Lesezeit: 10 MinutenUnd hier ist auch schon das zweite Experten-Interview für euch. Diesmal mit Heiko Labenz. Ich hoffe, euch hat das Interview mit dem guten Marco vom letzten Mal gefallen und natürlich hoffe ich auch, dass ihr euch auch das nächste Interview mit dem guten Stephan Hazizowic geben werdet. Viel Spaß.
DISCLAIMER
Auch dieses “Perks of being a Hero”-Interview wurde der Klarheit halber vom Autor bearbeitet, nachdem er das Gespräch aufgezeichnet und wurde dem Interviewpartner zur Einsicht vorgelegt.
It’s Dangerous to go alone. Ask me
Heiko Labenz ist 30 Jahre alt, unterrichtet Wirtschaftsthemen im privaten Sektor in Uelzen und ist in seiner Freizeit Reenactor (wobei es grob um das historisch korrekte Nachstellen vom Leben vor der industriellen Revolution geht). Das heisst, dass er sich mehrmals im Jahr auf Mittelalter-Märkten und in Lagern wie etwa dem Wylag Razeburg herumtreibt, wo man mal für ein paar Tage oder Wochen den meisten modernen Komfort, aber auch den Stress hinter sich lässt, um in der einfacheren Welt des Mittelalters zu leben. Nur eben ohne die Krankheiten, Religionszwänge und Vorurteile.
Das ist deswegen wichtig zu wissen, da der gute Heiko sich dort auch unter relativ realistischen Bedingungen, mit anderen Reenactorn, ordentlich mit Schwert und Schild auf die Mütze oder in dem Fall den Helm haut. Und das nicht willkürlich, sondern mit Sinn und Taktik. Deswegen gibt er auch schon seit 2011 Unterricht im Kampf mit Schwert und Schild, hat sich dabei auf Kampftaktiken der Wikinger spezialisiert, ist aber auch in diversen anderen Methoden geübt. Ich selbst durfte mal bei ihm lernen und kann daher bestätigen, dass der Gute wirklich weiss, was er tut. Außerdem ist er leidenschaftlicher Gamer und betreibt passend dazu nun auch seit ca. einem Jahr den Youtube–Kanal BronzeBob.
Christian: Schön, dass du es hergeschafft hast.
Heiko: Ja, danke für die Einladung.
Christian: Fangen wir erst mal oben an, weil unten ist ja immer so weit weg. Seit wann zockst du und was war deine erste Konsole, bzw. dein erstes Spiel?
Heiko: Das ist ‘n bisschen schwierig. Also meine erste Erinnerung an eine erste Konsole im Haushalt war ein NES, ganz klassisch. Und ich kann dir nicht sagen, wie alt ich da war. Vielleicht fünf oder vier oder so. Da haben meine Eltern ‘n NES gekauft und ich kam vom Spielen mit meinen Freunden nach Hause und da stand das Ding dann da. Und da haben wir dann auch ganz klassich Super Mario gespielt.
Christian: Du kennst dich also mit Schwertern UND Spielen aus. Sehr gut. Auf deinem Kanal und auch auf Facebook, hattest du es ja schon paar Mal angesprochen, aber hier noch mal ganz klar für unsere Leser, welches ist dein Lieblingsspiel?
Heiko: *Wie aus der Pistole geschossen* Final Fantasy VII. Es gibt noch viele Spiele, die ‘nen ähnlichen Rang haben, aber diese Frage, muss ich trotzdem ganz klar mit FFVII beantworten.
Christian: Was ist eigentlich mit dem Remake? Sollte das nicht irgendwie rauskommen, oder was war da los?
Heiko: Es gibt leider noch keinen festen Releasetermin. Ich habe ja GEHOFFT, dass es zum Geburtstag rauskommt, aber nix.
Christian: Döspaddel.
Heiko: Sollen sie sich lieber Zeit lassen, um Gottes Willen. Dann warte ich lieber noch zwei Jahre, aber hab was Vernünftiges, wo ich keinen DLC kaufen muss.
Christian: Mhm. Du bist ja naiv. Süß.
Heiko: Naja, ich bin guter Hoffnung.
Christian: Was war dein größter Traum als Kind? Also jetzt halt so richtig, Videospiel, Comic-related? Sowas ganz Abgedrehtes? Wie Kinder halt so sind.
Heiko: Ja also mein Berufswunsch als Kind, war Polizist, wie es sicherlich bei vielen Kindern war. Aber wenn wir das mal ein wenig abstrakter sehen, dann wollte ich schon immer Power Ranger sein.
Christian: Hammer! Willkommen im Club. Deswegen bin ich Schauspieler geworden. Ähm. Kannst du reiten?
Heiko: Nein, ich kann nicht reiten. Ich hab mal auf ‘nem Pferd gesessen, aber das wars dann auch.
Christian: Und könntest du alleine, mit so grundlegenden Sachen, grundlegender Ausrüstung, für ‘nen Monat oder länger in der Wildnis überleben?
Heiko: Ja.
Christian: Ja? Was bräuchtest du dafür? So ganz grundlegend. Wenn du sagst, du hast vielleicht höchstens zehn Kilo, die du an Ausrüstung dabeihaben könntest.
Heiko: Ein großes Messer. Ein Feuerstein und Zunder. ‘Ne Angel (oder nur Haken und Schnur), ein Bogen, ne Zeltplane und Seil.
Christian: Läuft bei dir. Dann sind wir ja schon gut dabei. Du bist der Held, in deinem eigenen Abenteuer. Nenen wir es… mmm… “Heikos Quest”.
Heiko: Heikos Quest?
Christian: Heikos Quest. Und du bist auf der ewigen Reise deine Freundin zu retten. Die wurde entführt und du musst jetzt vier Edelsteine besorgen, die die vier Elemente repräsentieren *beide fangen heftig zu lachen an*. Nein. Sie wurde vom bösen Overboss entführt…. Ah nee halt. Das ist Quatsch. Du kannst es nicht machen, weil dein Bein abgeschnitten wurde, und du nicht aus deinem Dorf wegkommst. Du musst also jemanden ausbilden, der das für dich macht. Wie lange bräuchtest du, oder besser, bräuchte die Person, nennen wir ihn “Johnny”, bis du ihn fit dafür bekommst?
Heiko: Ahhh ok.. aber können wir dann sagen, dass mein Bein nicht abgeschnitten ist, weil das Bein brauche ich schon, um jemanden vernünftig zu unterrichten.
Christian: Guuut… daaann… hast du eine seltene Krankheit und die einzige Pflanze, die dagegen hilft, wächst in der Nähe deines Dorfes und die vergammelt halt zu schnell, als dass du sie mitnehmen und daraus Medizin machen könntest, weil auch die muss schnell verarbeitet und verzehrt werden.
Heiko: Klingt schon besser.
Christian: Dacht’ ich mir. Jedenfalls musst du jetzt Johnny ausbilden. Wie lange bräuchte er, um halbwegs zurecht zu kommen? Das bedeutet: Kampf mit Schild und Schwert. Survival in der Wildnis. Bogenschießen usw.
Heiko: Also ich denke, die Survival-Skills, bekommt man relativ schnell drauf. Weil das in erster Linie theoretisches Wissen ist, dass man durch ausprobieren ziemlich schnell drauf bekommt. Wenn du einmal mit ‘nem Feuerstein Feuer machen kannst, kannst du das eigentlich immer. Und auch so Grundsätze im Bogenschießen, bekommt man sehr fix drauf. Man kann zwar in kurzer Zeit keinen Meister-Bogenschützen ausbilden, ich bin ja selbst kein guter Bogenschütze, aber ich kann schießen und für die Jagd oder auf kurze Distanzen… das ist nicht das Problem.
Es hängt natürlich immer davon ab, gegen WEN oder WAS man kämpft. Wenn wir in einer Fantasy-Welt sind, mit irgendwelchen Viechern, Drachen oder sowas in der Richtung, dauert es natürlich länger. Wenn du gegen Mensch und Jagdwild oder sowas antrittst, dann geht’s schneller, aber es gibt vielleicht andere Schwierigkeiten.
Christian: Gehen wir einfach mal davon aus, du, oder besser Johnny, kämpft gegen Menschen. Wir machen es uns auch einfach. Der böse Overboss hat auch nicht so viel Kohle. Die haben alle vielleicht ‘n Holzschild und ‘n Schwert, tragen aber Alltagskleidung. Vielleicht gibt’s sogar nur welche mit Messer.
Heiko: Und durchschnittliche Fähigkeiten? Also so der “klassiche Gegner” dem man so in Videospielen begegnet?
Christian: Ja, genau.
Heiko: Ok. Also, die Person auszubilden, das ginge verhältnismäßig schnell, sofern natürlich die Person motiviert ist. Wenn sie Bock hat. Wenn sie keinen Bock hat, muss ich sie dazu treiben, dass sie Bock hat. Ich denke, die grundlegenden Schwertkampffähigkeiten, bekomme ich in ‘nem Monat vermittelt. Es ist halt wichtig, dass viel trainiert wird. Also wirklich viel. Ich will meine Frau ja schnell wiederhaben. Also reden wir hier von mehreren Stunden täglich.
Das ist auch zu machen. Man wird zwar in den ersten Tagen mit Muskelkater und so zu kämpfen haben, wie das eben so ist, bei ungewohnten Bewegungen, aber nach und nach gewöhnt sich der Körper an die Anstrengung. Vielleicht gibt’s noch ein paar blaue Flecken, aber an sich passt das schon. Wenn man täglich mehrere Stunden trainiert, dann dauert das nicht mal ‘n Monat, bis ich Johnny so weit bekomme, dass er besser mit Schild und Schwert umgehen kann, als der Durschnitt.
Christian: Ok und angenommen, der Overboss, wäre vom Skillevel her so deine Liga. Und dein Padawan, dein Schüler müsste ihn halt, vielleicht nicht unbedingt töten, aber zumindest außer Gefecht setzen. Wie lange bräuchtest du dann dafür?
Heiko: Also ich sag mal so, wenn der Typ so kämpft wie ich, dann wird das auch nicht länger dauern. Weil mein Padawan, wie du ihn genannt hast, wird meinen Stil kennen lernen und wird sich einfach durch die Erfahrung, die er im Kampf durch mich sammelt, an meinen Stil gewöhnen und Schwächen in meinem Stil erkennen. Wenn er die nicht erkennt, dann muss ich ihn darauf aufmerksam machen und erklären, wie er diese effektiv nutzen kann.
Also die Zeit, die er bräuchte um genug drauf zu haben, den Overboss zu besiegen, wird einen Monat auch nicht übersteigen. Ich unterrichte z.B. auch grade jemanden ganz viel im Einzeltraining. Und bei ihm kristallisiert sich genau das langsam raus.
Christian: Gut, ok. Jetzt haben wir gesagt, wir gehen davon aus, dass das klappt, wenn dein Gegner so kämpft wie du. Was wäre aber, wenn er zwar so erfahren und gut ist, wie du, aber eben in einer anderen Technik kämpft? Meinst du das würde länger dauern?
Heiko: Ja, auf jeden Fall. Aber das ist halt auch schwierig. Weil, unter solchen Voraussetzungen, kann sowas auch Jahre dauern. Normalerweise, wenn ich weiss, wie der Gegner kämpft, kann ich das adaptieren und vermitteln. Wenn ich das nicht weiss, sind mein Schüler und ich auf unsere Erfahrung und bloßes Vertrauen auf unsere Fähigkeiten angewiesen. Und das dauert halt einfach sehr sehr lange. Abhängig davon, wie talentiert und aufmerksam jemand ist.
Selbst, wenn wir die Möglichkeit haben, in meinem Dorf, ihn mit anderen Leuten kämpfen zu lassen, die Zeit ist ja trotzdem knapp. Das heisst also, ich bilde ihn aus, aber wenn er einfach vor jemandem steht, der so viel Erfahrung hat, wie jetzt der Overboss, den er auch nicht mal kennt, oder weiss wie er kämpft, dann hat er erst Mal eines: Und zwar Respekt. Und das kann sich schnell negativ auswirken.
Der ist ja nicht umsonst Overboss. Er hat Skill, er hat Selbstvertrauen. Er weiss was er tut. Das heisst, er wird, durch seine Präsenz alleine, schon mal meinen Schüler einschüchtern. Vielleicht wird er das sogar nutzen. Also ich kann meinen Schüler, wenn alles gut läuft, wenn wir wirklich durchballern, innerhalb eines halben Jahres so weit bekommen, dass er auf meinem Niveau kämpft. Mindestens aber vier Monate.
Es geht dabei ja nicht nur darum, dass ich ihm Technik beibringe und kämpfen, sondern ich muss dann in dem Fall, wenn wir nicht genau wissen, was ihn erwartet, auch seine Reflexe und seine Intuition schulen usw. Du musst das perspektivische Kämpfen schulen, damit er lernt zu kämpfen, ohne seinen Gegner zu sehen oder genau zu wissen, wo dieser steht usw.
Christian: Ok. Dann noch mal so nebenbei. Wenn du ihn noch drauf vorbereiten würdest, mit mehreren Gegnern, sagen wir maximal drei, zurechtkommen zu müssen. Das ist sicherlich nicht ungewöhnlich. Meinst du, das würde in dieser Zeit auch noch mit reinpassen, oder muss da noch mal Zeit oben drauf?
Heiko: Ja, das ist wirklich viel. Wir müssten da tatsächlich noch mal etwas Zeit extra einplanen. Aber eher, um ihn daran zu gewöhnen. Durch das Training, sollte er ja die Geschwindigkeit und Umsicht bekommen, die es im Kampf braucht. Dann geht’s nur noch darum, das auf mehrere Gegner zu verteilen. Durch die Reflexe, durch die Technik, durch das Wissen, wo er hinschlagen muss, wo die ungeschützten Stellen bei jemandem sind und so weiter, würde er sehr schnell mit mehreren durchschnittlich guten Gegner klarkommen. Sagen wir mal so, wenn du da noch mal ‘ne Woche drauf packst, reicht das völlig.
Mehr als drei, sollten es aber dann wirklich nicht werden. Wenn es mehr werden, sollte vielleicht lieber nach einem Fluchtweg geschaut werden, um sich Verletzungen und schlimmstenfalls den Tod zu ersparen. Es geht ja auch eigentlich gar nicht darum, immer gleich jemanden zu töten. Sondern, um Zeit und Energie zu sparen, geht es erst mal darum, den Gegner kampfunfähig zu machen. Ein paar gut gezielte Schläge und das war’s. Hieb auf die Hand oder so. Die meisten Kämpfe sind auch oft in ein bis zwei Minuten vorbei. Eher weniger.
Christian: Ahh ok. Angenommen, du hast nun mal einfach nur zwei Monate. Warum auch immer. Das muss reichen. Er muss ja theoretisch auch während seiner Reise weiter machen und sich verbessern. Wie müsste er weiter trainieren?
Heiko: Naja, das kommt darauf an. Wenn er alleine unterwegs ist und alleine trainiert, dann muss er nicht täglich vier, fünf Stunden trainieren. Du kannst auch die Intensität selbst bestimmen und es ist nicht so auslaugend oder verletzungsreich, wie als würdest du zu zweit trainieren. Da würde es eigentlich schon reichen, wenn er jeden Tag ‘ne Stunde die Bewegungen durchgeht. Einfach um Abläufe nicht zu vergessen. Muskelerinnerung zu aktivieren und so weiter.
Christian: Macht es Sinn, sich entsprechend Bücher einzupacken und dann während der Reise da irgendwie draus zu lernen oder so?
Heiko: Nein. Ich finde das macht keinen Sinn. Einfach, weil ich auch ein großer Verfechter des “learning by doing” bin. Und das ist gerade im Kampf das Entscheidende. Sich ausprobieren, im Kampf bzw. Training merken, was klappt bei mir, was nicht und daraus seinen eigenen Stil entwickeln. Es gibt ein paar Tricks und Kniffe, die man drauf haben sollte: Die Basics. Aber sobald die stehen, sollte man seinen eigenen Weg finden und darauf aufbauen.
Was ist für einen selbst natürlich? Welche Bewegungen mit Schild und Schwert bieten sich für dich an? Denn das sind hinterher die Bewegungen, die bei dir eher automatisch kommen. Weil du in einem Kampf ja kaum Zeit zum Denken hast. Du musst sehen, was der Gegner tut und dann instinktiv reagieren. Oder eben sehen, was der Gegner nicht tut und entsprechend agieren. Instinktiv. Und das kannst du nur, wenn deine Bewegung machst, die für dich natürlich sind.
Du willst ja auch, dass Kämpfe schnell vorbei sind. Vor allem dann, wenn da wirklich drei Jungs auf dich zukommen. Auf lange Kämpfe trainieren ist deswegen Quatsch. Du weisst ja nicht, wie viel Puste dein Gegenüber hat. Und du hast auch eine lange Reise vor dir. Du musst deine Kraft zusammenhalten. Ein Kampf sollte nach zwei bis drei Hieben vorbei sein. Dann muss der Treffer gesetzt sein. Und wenn der nicht gesetzt ist, dann versuchst du weiterhin den Kampf so schnell wie möglich zu beenden. Du willst ja irgendwann auch dein Bettchen machen.
Christian: Was mich noch mal zu der Reise bringt. Mit was würdest du deinen Schüler ausrüsten, damit er gut vorbereitet ist, aber leicht reisen kann? Wir hatten vorhin ja kurz drüber gesprochen.
Heiko: Also, ich habe vor kurzem etwas ziemlich cooles gesehen, in einer Reenactment-Gruppe auf Facebook. Da hat jemand einen Zeltrucksack gebaut. Das heisst, du hast dann da irgendwie so 2×2 Meter Leinenzelt oder so und baust dir da dann deinen Rucksack draus.
Da kannst du dann alles Wichtige und Kleine noch mit reinlegen. Z.B. eine Schale. Musst du nicht, kann aber nicht schaden und wiegt kaum was. Und das ist immer noch besser, als deine Käfer von nem Blatt zu essen. Dann natürlich Schwert und Schild. In dem Fall ein kurzes Schwert mit Parierstange und einen leichten, nicht zu großen Rundschild aus Holz. Außerdem auf jeden Fall noch ein großes Messer (ca. 30 cm Klingenlänge), damit du nicht dein Schwert als Werkzeug oder zum Holzhacken brauchst. Nicht zu vergessen einen Schleif- und einen Feuerstein, sowie Zunder, was wir vorhin schon gesagt haben. Angelschnur und Haken.
Ne kleine Gürteltasche für so Sachen wie Verbandszeug, Heilkräuter, Medizin, Desinfektionsmittel, sowas. Vielleicht noch zwei kleine Heftchen, in denen die wichtigsten (essbaren und Heil-) Kräuter und Pilze die hier heimisch sind abgebildet und erklärt werden, falls er sich das nicht in den Kopf prügeln konnte. Ähm, ‘n Trinkschlauch. Festes Schuhwerk. Halt, was man auch auf ‘nem längeren Trecking-Trip einpacken würde. Außerdem Nahrung, die sich hält und viel Energie spendet. Also Trockenfleisch oder -obst und Nüsse. Konserven, evtl. nur für den Notfall und nicht zu groß, da die oft schwer sind und Platz wegnehmen. Oder so klassische Haferkekse.
Christian: OK, jetzt nehmen wir an, ist natürlich blöd, weil wir gesagt haben, der Overboss hat deine Freundin entführt. Aber gehen wir mal davon aus, das wäre nicht der Fall. Dein Schüler, ist einfach auf dem Weg in ein Abenteuer. Szenario für dich, wäre jetzt, so wie es jetzt für dich ist: Dein Leben, deine Umgebung etc. Würdest du mitgehen? Also unabhängig davon, ob das, was deinen Schüler betrifft, auch dich betrifft oder nicht?
Heiko: Wenn ich die Möglichkeit habe, klar. Warum nicht? Alleine schon deswegen um die Kampfkraft zu verdoppeln. *wir lachten beide*
Christian: Der war gut. Und jetzt letztes Szenario: Du kommst nicht mit. Oder du kannst nicht mitkommen. Was wären deine letzten Worte, bevor du deinen Schüler, deinen Padawan, Johnny, ins Abenteuer schickst?
Heiko: Meine letzten Worte?
Christian: Ja genau.
Heiko: Du machst das schon.
Nach diesem Interview ist Heiko dann auch gleich auf seinen treuen Packesel “Plötze” gestiegen, um mit seinem Haufen mutiger Waffenbrüder gegen die Gefahr aus den Tiefen Buldurs anzutreten und sein dunkles Spiegelbild zu bekämpfen. Vielleicht ist er aber auch nur mit seiner Frau auf’s Wylag gefahren, aber ich finde, diese Idee irgendwie bunter. Zumal, sie sich an sein Traum-Abenteuer anlehnt.
The Perks of being a Hero – Teil 1
The Perks of being a Hero – Teil 2
The Perks of being a Hero – Teil 3
The Perks of being a Hero – Teil 4
The Perks of being a Hero – Extra – Interview mit Marco Schneider
The Perks of being a Hero – Extra – Interview mit Heiko Labenz
The Perks of being a Hero – Extra – Interview mit Stephan Hazizowic