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The Perks of being a Hero – Teil 1

von am 15. Januar 2018
 

Lesezeit: 5 MinutenWer hat nicht schon mal davon geträumt, einmal in die Welt hinausziehen? Einmal gegen das Böse kämpfen. Einmal seine Freundin aus den Klauen eines fiesen Oberbosses befreien. Einmal Schätze finden und seine Villa in ein Museum der eigenen Abenteuer verwandeln. Wer noch nie etwas in dieser Richtung geträumt hat, ein scherzhaftes “Sieh zu, dass du Land gewinnst”. FĂĽr alle Anderen habe ich mal ein kleines Gedankenspiel gestartet und versucht herauszufinden, was es denn kosten wĂĽrde, in die Schuhe und Stiefel von Lara Croft, Link, Ezio Auditore oder Mario zu schlĂĽpfen.

Worum geht es eigentlich?

Speziell fĂĽr unsere kleine Website habe ich mich mal hingesetzt und recherchiert, was denn die nötigen Skills wären, um in einer Welt voller Feinde und Gefahren zu ĂĽberleben. Neben diesem Artikel bekommt ihr auch drei Interviews serviert, die ich mit Experten auf diversen Gebieten gefĂĽhrt habe. Seht diese Artikelreihe quasi als sowas wie mein bisheriges “Magnum Opus” an. Da dies’ aber auch keine wissenschaftliche Arbeit ist, sind Abweichungen, Fehler etc. natĂĽrlich immer eine Option, aber ich werde hier so genau wie möglich (aber auch nötig) arbeiten.

Was kostet es, fĂĽr eine Schatzjagd um den Globus zu reisen? Wie lange mĂĽsstet ihr euch mindestens vorbereiten, um auch nur halbwegs fĂĽr euer Abenteuer gerĂĽstet und fit zu sein? Und in wie weit sind Effekte und Wirkungen von Items und RĂĽstungen aus der Videospielwelt auf unsere ĂĽbertragbar? Ab wann heisst es fĂĽr uns: Game over?

Mission Protocol

Meine Infos stammen, wenn nicht anders aufgefĂĽhrt, aus dem Internet. Solltet ihr Fehler finden, bitte ich euch, mir mit einem vernĂĽnftigen Gegenargument den Hintern zu versohlen. Also, Was erwartet euch? Nun, in erster Linie natĂĽrlich hoffentlich euer Abenteuer. Doch worauf mĂĽsst ihr achten? Das versuche ich euch in dieser Artikel-Reihe näher zu bringen. DafĂĽr gehen wir mal auf ein “aktuelleres” Setting ein, nämlich dem des weltenbummelnden Schatzjägers.

Also, macht euch bereit zu erfahren, was ihr als “Jäger des verlorenen Schatzes” so draufhaben mĂĽsstet (sowohl im Bereich Fertigkeiten, als auch im Portemonnaie) und bleibt bis zum Ende, wenn ich noch einmal kurz auf Dinge wie Real-Life-Healing-Items eingehe. Aber genug der Einleitung. StĂĽrzen wir uns ins Abenteuer.

Das Setting

OK, Held sein ist ja schön und gut. Das bisschen Reiten, Schwertkampf und SchieĂźen kann man sicherlich in einer relativ kurzen Zeit lernen (naja, “relativ”, aber darauf gehen wir später ein). Viel wichtiger ist ja die Frage, wie kommt man ĂĽberhaupt von A nach B?
Nun, dazu ist es erst mal wichtig zu wissen, weswegen ihr ĂĽberhaupt auf ein Abenteuer geht. Schnappen wir uns als ein klassisches Szenario. Die Schatzsuche rund um den Globus. Vielleicht ein Edensplitter, eine versunkene Stadt, ein Heilmittel gegen den tödlichen Männerschnupfen, da können wir ja kreativ sein. Es werden sich euch auch bestimmt Leute in den Weg stellen. Vielleicht ein fieser Pharmakonzern oder euer alter Rivale aus PokĂ©mon Rot und PokĂ©mon Blau: “PUPSGESICHT”! Diese Reise jedenfalls wird euch natĂĽrlich vor gewisse Schwierigkeiten und Herausforderungen stellen und nicht nur physisch einiges abverlangen, sondern natĂĽrlich auch monetär. Immerhin ist nicht jeder Erbe eines riesigen Familienvermögens und / oder hat einen Pilotenschein bzw. entsprechende Freunde.

Doch immer langsam mit den jungen Pferden. Zu jeder Reise gehört trotzdem auch eine gute Vorbereitung. Und dazu gehört zu wissen, in welchem Rahmen wir uns bewegen. Es wär vielleicht nicht verkehrt, eine gewisse, nennen wir es mal “narrenfreie” Umgebung zu schaffen, damit ihr euch unter den bestmöglichen Umständen bewegen könnt. Was bedeutet das also letztendlich fĂĽr uns? Jeder, der keine extrem reichen und einflussreichen Eltern hat, wird Schwierigkeiten haben, sich mit Waffen (ob echt oder behelfsmäßig) durch die Welt zu bewegen. Und das ist grundsätzlich erst mal gut, denn solche Richtlinien gelten fĂĽr alle. FĂĽr unser, oder in diesem Fall EUER Abenteuer, könnte das jedoch hinderlich werden.

Zum GlĂĽck jedoch befinden wir uns ja durch die ganze Prämisse “Real-Life-Videospiel-Held” in einer eh schon angenehmen Grauzone. Wir wollen ja nur wissen, was nötig wäre, um ein Held zu sein, nicht, was uns davon abhält. Denn das können wir uns ja denken. Was braucht ihr fĂĽr Fertigkeiten und AusrĂĽstung, und welche Skills / Items sind ĂĽberhaupt realisierbar und wie wirken sich diese ganzen Dinge auf euch, euren Körper und eure Umgebung aus? Und nicht zu vergessen:

Was kostet mich der SpaĂź eigentlich?

Günstig wird das sicherlich nicht, aber fürchte dich nicht junger Abenteurer. Ich habe mich für dich durch einige Reiseblogs gestöbert um herauszufinden, wie du am günstigsten El Dorado, Atlantis oder Shangri-La finden kannst. Schnürt also eure Stiefel, macht euren Feuerstein bereit, wir gehen auf ein Abenteuer in die weite Welt hinaus.

Doch schlüsseln wir die Kosten erst mal etwas auf. Die Frage ist natürlich: Wo wollt ihr hin? Aus Europa raus? Ok. Nur auf einen Kontinent? Gut. Dann geht auf Travel24.de oder so und bucht einfach den nächsten Flug. Das ist die einfachste Art. Der erste Flug kann, je nachdem wo ihr hinwollt, zwischen 200 Euro und 2.000 Euro kosten. Das ist der Preis für ein One-Way-Ticket in verschiedene Länder dieser Welt.

Gehen wir davon aus, dass ihr genau wisst, wo ihr ĂĽberall hinwollt, bietet sich fĂĽr euch eher so etwas wie ein “Round The World Ticket” an. Dort ist eine festgelegte Reiseroute mit genauen Start-und Endterminen bereits im Plan und ihr mĂĽsst das nur noch abhaken. Kosten liegen zwischen 1.500 Euro und 5.000 Euro.

Ihr seht also, es ist schon praktisch, wie Lara Croft, ein wenig Asche von der Family übrig zu haben, wenn man unterwegs sein will. Jetzt hat nicht jeder so viel übrig und das sind ja nur die Flugkosten. Was machen wir also dann? Wie können wir Kosten drücken? Ihr seid, wenn ihr nicht genau wisst, wie lange ihr braucht, mega unflexibel. Dazu besteht noch die Gefahr, dass ihr, wenn ihr Feinden begegnet, diese eure Route rausfinden können. Was also tun?

Nun, Vorbereitung ist alles. Wisst also erst mal WO ihr überall hinwollt, bucht günstig ein One-Way-Ticket und schaut immer vor Ort, wie ihr am günstigsten zur nächsten Location kommt. Auf diese Art können wir also schon mal sagen, reichen vielleicht 400 bis 500 Euro für die erste Reise. Vor Ort braucht ihr dann natürlich Geld für alltägliche Dinge. Dazu gehören Essen, (je nach Region) Kleidung, Ausrüstung, Waffen, Bestechungen und eventuell Unterkunft. Gehen wir davon aus, ihr habt ein Zelt dabei, könnt ihr euch Letzteres sparen. Natürlich kosten auch Lebensmittel und Ausrüstung in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich viel. Auch ist es abhängig davon, wie lange ihr unterwegs seid, was ihr an Ausrüstung braucht und wie weit ihr zu Fuß oder öffentlichen Verkehrsmitteln kommt.

Und an dieser Stelle verlasse ich euch als euer Reisebegleiter erst mal. Da nun nur viele langweilige Zahlen folgen würden, splitte ich diesen Part auf und packe die Kosten in den nächsten Artikel. Ich hoffe euch dort wieder zu sehen.

Kommentare
 
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  • MonkeyHead
    16. Januar 2018 at 09:16

    Ich weiß nicht so ganz wofür ich das Weltreiseticket brauche. Ich gehe mal davon aus, das wir nach „einem“ Objekt der Begierde suchen. Und auf der Reise um die Welt, erhalten wir immer wieder Infos vor Ort wo wir als nächstes hinmüssten. Eine Vorausplanumg ist also nur schwer möglich. Es sei denn es gibt mehrere mögliche Hinweise.
    Ich würde auch nicht auf blauen Dunst losfliegen, sondern erstmal im Internet, in Büchern oder bei Experten recherchieren um so gut wie möglich vorbereitet zu sein (Kann man ja in einer Cutscene zusammenfassen).
    Neben dem finanziellen Aspekt spielt auch die physische Fitness eine Rolle. Wir müssen verschiedene klimatische Extreme aushalten können, aber uns auch im Kampf beweisen können, falls mal keine Waffen zur Hand sind. Gerade der Nahkampf wird wichtig sein, sollte nicht ausreichend Geld zur Verfügung sein.

    Und das wichtigste, Warum wird diese Artikelreihe nicht größer auf diversen Plattformen beworben. So geht dieses tolle Projekt doch direkt wieder unter. Was total Schade wäre.


  • Christian
    19. Januar 2018 at 18:01

    Naja, das Weltreiseticket war nur eine Möglichkeit, die Kostenrechnung einfacher zu halten. Im nächsten Teil habe ich ja ne Rechnung eingebaut, da liegt das Ticket, der Einfachheithalber, allem zu Grunde. Es kann auch sein, dass man damit heoretisch günstihger wegkommt, selbst dann, wenn man nur zwei oder drei Ziele anreist.

    Der Rest, was Recherche, Training, AusrĂĽstung etc. betrifft, darauf gehe ich dann in den weiteren Teilen der Artikelreihe ein. Du hast aber natĂĽrlich recht. Man muss einfach unglaublich viel beachten. Deswegen splitte ich das aber auch alles. Und ey. Ich persönlich habe nichts dagegen, wenn das geteilt wird und andere Seiten anfragen, ob sie das “abdrucken” dĂĽrfen:D Sollte ja auch eigentlich ein Jahrbuchartikel werden, nur hätte der, bei der diesjährigen FĂĽlle, einfach den Rahmen gesprengt. Deswegen jetzt als Artikelreihe auf der Seite. Dann haben auch alle was davon^^


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