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Daniels Zocker-Tagebuch #06

von am 16. April 2024
 

Lesezeit: 3 MinutenMit inzwischen 43 Jahren hat sich mein Entertainment-Paket in Sachen Games sehr verändert. Es ist geschrumpft. In der KĂĽche wĂĽrde man dazu “Reduktion” sagen. Ich spiele weniger, seltener und ganz andere Spiele als noch vor fĂĽnf Jahren. Dabei haben Videospiele mich geprägt; sogar meinen beruflichen Werdegang habe ich Videospielen zu verdanken. Warum und wie sich mein Gaming-Verhalten verändert hat, versuche ich jetzt seit ein paar Wochen in sinnvolle Gedanken zu gieĂźen. Was spiele ich? Wie viel und oft spiele ich? Welche Games kaufe ich mir? Und warum? All’ das werde ich ab jetzt wöchentlich in mein Zocker-Tagebuch eintragen. Denn IKYG ist ein Blogazine und ein Blog… nun ja… das ist im eigentlichen Sinne ein Tagebuch, ein Journal. Fangen wir an.

02. April 2024
Liebes Zocker-Tagebuch,

das Oster-Wochenende liegt hinter mir. Keine einzige Sekunde ans Zocken gedacht. Schließlich kamen meine Mutter und meine Schwester hier bereits am Karfreitag-Abend hier an. Sonntag dann die Hütte voll. Es war herrlich. Wenn die Familien zusammenkommen ist im Rückblick alles, als wäre man mit einem Affenzahn durch einen mit bunten Lichtern ausstaffierten Tunnel gefahren. Wie ein Speed-Run. Nur dass man keinen Einfluss darauf hat, wie schnell alles wieder vorbei war. Nach dem Weihnachtsfest, dass letztes Jahr durch Corona ordentlich durcheinandergewirbelt wurde, war das endlich mal wieder eine schöne große Zusammenkunf, wie sie sonst eher selten gelingt. Zum Glück haben alle an Ostern mal frei.

Ostermontag bin ich dann sogar doch noch ein wenig zum Zocken gekommen. Allerdings beschränkte sich das auf eine halbe Stunde mit Deadly Days in der Zombie-Apokalypse. Eigentlich spiele ich ja immer die “Forschungsspezialisierung”, weil durch das erste Item dieser Klasse, die Tage länger sind. Das nimmt den Druck beim Looten in “der Stadt”. Das ganze Spiel fĂĽhlt sich zwischendurch an, als wäre man in der dritten Staffel von The Walking Dead. Wie in der Serie ist unser Safe-Spot ein Gefängnis auĂźerhalb der Stadt. Hier wird aufgerĂĽstet in Sachen Items, Waffen und Spezialfähigkeiten. AuĂźerdem kann man hier ein paar Räume ausstatten, um eigene Nahrung zu generieren, mehr Schrott zu produzieren oder sogar eine Rakete. Der Sinn letzterer hat sich mir leider noch nicht ergeben. Bin leider Kurz vor dem Bau der Rakete draufgegangen.

Nun, am Ostermontag habe ich tatsächlich mal völlig neue Spielweisen entdeckt, weil ich die “tägliche Herausforderung” mal ausprobiert habe. Da wird man gezwungen sich mit völlig neuen Konstellationen aus Items, Waffen und Spezialfähigkeiten auseinanderzusetzen. In dem Run, den ich gemacht habe war das Set mit jedem Tageswechsel im Spiel ein komplett anderes. Das interessanteste daran war, dass man so deutlich mehr vom Spiel kennengelernt hat. Land habe ich dennoch gesehen. Und hatte nachher in meinem Survivor-Team sogar einen befreundeten Zombie. Ich weiĂź zwar nicht genau wieso und wie, aber ich hatte ihn. Wenn auch nicht lange.

11. April 2024
Liebes Zocker-Tagebuch,

gestern endlich mal wieder auf der “Theke” Call of Duty 4 und Call of Duty: World at War mitgespielt. Eine Woche Abstinenz war ne harte Nummer. Aber scheinbar auch fĂĽr meine Skills. Ich habe nur auf die Murmel gekriegt.

09:06 – Sieg (Team Deathmatch)
06:13 – Niederlage (Team Deathmatch)
03:14 – Niederlage (Team Deathmatch)
04:08 – Niederlage (Team Deathmatch)
05:13 – Niederlage (Team Deathmatch)
06:11 – Niederlage (Team Deathmatch)
06:08 – Niederlage (Capture the Flag)
18:20 – Niederlage (Team Deathmatch)
17:12 – Sieg (Team Deathmatch)

Ein wenig ernĂĽchternd… das geben ich zu. Aber: SpaĂź gemacht hat es trotzdem. Wir haben extrem viel gelacht. Wenn ein Haufen Nerds von einem Zitat zum nächsten huscht und man dabei auch noch verfremdet und… ach ich muss das mal mitschneiden. Weltklasse. Ich musste vor lauter Lachen zwischendurch zum Klo.
Ansonsten war es in den letzte Tagen eher nix mit Zocken. Alles ‘n biĂźchen viel im Moment. Aber auch vieles aus richtig tollen GrĂĽnden. Unmittelbar vor dem all-mittwöchlichen Theken-Termin war ich zum ersten Mal mit dabei beim Geburtsvorbereitungskurs. Langsam wird es greifbarer, dass ich bald Vater sein werde. Und nennt mich verrĂĽckt, denn natĂĽrlich liegt das alles noch in weiter Ferne, aber ich habe mich schon ein paar Mal dabei erwischt, darĂĽber nachzudenken, wie wann und womit ich meine Tochter mit dem Thema Videospiele “konfrontiere”. Wann wird sie mich damit “konfrontieren”? Was wird sie spielen? Wann? Und was wird sie ĂĽber die Dinge sagen, die ich spiele/gespielt habe.

Spannende Gedanken. Zumindest fĂĽr mich.

14. April 2024
Liebes Zocker-Tagebuch,

da habe ich mir doch tatsächlich noch ein Spiel im Sale heruntergeladen. Ich bin so ein Werbe-Opfer. Mal schauen was dieses Quest for Infamy so kann. Und mal schauen, wann ich mir das mal anschauen kann.

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