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Heroes of the Storm – Typisch Blizzard in jeder Hinsicht

von am 29. Juli 2015
 

Lesezeit: 2 MinutenAlle Blizzard-Charaktere in einem MOBA versammelt: Das Mit- und Gegeneinander in Heroes of the Storm sorgt aktuell für Aufsehen. Das liegt vor allem am stark umgesetzten Gameplay, jedoch wissen auch die Rahmenbedingungen zu überzeugen.

Warum trocken, wenn es auch feuchtfröhlich geht?

Blizzards MOBA Heroes of the Storm ist nun seit einigen Wochen auf dem Markt und verzeichnet bereits eine große Fan-Base. Testberichte, Tipps und Tricks zu den Helden und Maps gibt es im Netz schon genügend; wir wollen deswegen einen Blick auf die besonderen, die Blizzard-typischen Züge des Spiels werfen. Allen voran die Sprüche der Helden sorgen selbst im härtesten Zwerg für ein Schmunzeln, und diese Linie zieht sich durch das gesamte Spiel.

Wie das Spiel, so die Grundstimmung

Denn getreu dem Motto “leicht zu lernen, schwer zu meistern”, ist Heroes of the Storm spontan spielbar und entfaltet seine komplexen Möglichkeiten erst mit fortschreitendem Skill. Auf diese Weise spricht das MOBA praktisch alle Spielerprofile an: Casual Gamer können HotS ebenso kurzfristig für eine Runde zwischendurch starten, wie es bei den Spielen im Online Casino möglich ist, doch gleichzeitig bietet Blizzard ambitionierten Spielern ein Liga-System, das viel Skill und Erfahrung voraussetzt.

Ebenso leichtfüßig und flexibel treten auch die Helden in Erscheinung. Selbst „böse“ Charaktere wie Diablo oder Azmodan lassen sich mit Sprüchen nicht lumpen; Kerrigans „Ready or not, here I come“ schlägt die keineswegs naheliegende Brücke zwischen MMO aus dem Jahr 2015 und 1996er Fugees-Hit. Auf diese Idee muss man erst einmal kommen – und das ist nur der Anfang, wie der Blick auf weitere Zitate zeigt:

  • „Ich bin nicht der Druide, den ihr sucht.“ – Malfurion entpuppt sich als Star Wars Fan.
  • „Ich bin der König des Nordens, und auch hier naht der Winter.“ – Arthas bekennt sich ganz offen zu Game of Thrones.
  • „Wisst ihr, ich habe jahrelang Schlachtzüge bestritten und trotzdem nie den Helm dieses Sets bekommen.“ – Rehgar spricht die Gedanken von Millionen World of Warcraft-Spielern aus.

Blizzard wirft das Fischernetz aus

Interessant sind auch die spielübergreifenden Boni und Belohnungen, mit denen Blizzard seine Stammspieler verwöhnen möchte. Hearthstone-Spieler erhalten in Heroes of the Storm ein Mount in Form einer fliegenden Karte, Diablo 3-Gamer bekommen die Dämonenjägerin Valla geschenkt; umgekehrt finden Heroes of the Storm-Spieler in World of Warcraft einen neuen Begleiter in ihrem Briefkasten.
Und das ist nur eine kleine Auswahl, denn die Verbindungen zwischen den Spielen sind zahlreich und wachsen weiter. Die Strategie dahinter ist nicht schwer zu durchschauen: Nicht zuletzt durch die Verwandlung des Battle.net in eine Plattform nach Steam-Vorbild hat Blizzard eine eigene Ökosphäre geschaffen, Heroes of the Storm stellt mehr als jedes andere Spiel die Schnittstelle aller Blizzard-Universen dar. Blizzards kommender Shooter Overwatch wird sicherlich auch in dieses System eingepflegt und gibt Spielern einen weiteren Grund, der Spieleschmiede die Stange zu halten.

Bild: © istock.com/Yuri_Arcurs

Kommentare
 
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  • Erunaenia
    30. Juli 2015 at 01:43

    Ich mag das Spiele-übergreifende Prinzip von Blizzard total gerne. Vor allem, weil ich dank Hearthstone bei dem ein oder anderen WoW-Gespräch tatsächlich weiß, von wem die Rede ist, ohne WoW wirklich richtig gespielt zu haben. Macht den Einstieg bei Heroes of the Storm auch besser, weil man sofort auf alte Bekannte trifft.


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