Sony kontert Rufe nach PS3-Preissenkung
Lesezeit: < 1 MinuteVor nicht allzulanger Zeit (wir berichteten) wurde die Gamesbranche Zeuge, wie ein Spielehersteller einem Konsolenhersteller mit Einstellung des Supportes drohte. Activision-CEO Robert A. Kotick warnte Sony Computer Entertainment davor, dass sich seine Firma überlegen müsse ob sie in Zukunft noch Spiele für die PS3 produzieren wolle, wenn sich der Preis der Konsole nicht verändern würde. Jetzt kontert Sony-CEO Howard Stringer diese Drohgebärde.
Howard Stringer wörtlich:
“Er ist jemand, der gerne viel Wind macht. Er setzt mich unter Druck, und dann setze ich ihn unter Druck. So läuft das nun mal in der Geschäftswelt.”
Angesichts der jüngsten Zugeständnisse bei den Zulieferern und deren Verträgen, sowie Werksschließungen und Entlassungen, sieht es eher schlecht für einen Preissturz bei der PS3 aus.
Auf die Frage welche Logik dahinterstecken würde, den Preis der PS3 nicht zu senken antwortete Stringer:
“Ich würde Geld mit jeder PlayStation verlieren, die ich bauen würde – was wäre das für eine Logik?’
Auch wenn dieser Gedankengang zweifellos richtig ist, so birgt er dennoch ein nicht zu missachtendes Risiko. Nach mehreren Preiskorrekturen von Konkurrent Microsoft im vergangenen Jahr, ist nun Sony – derzeit Schlusslicht im NextGen-Markt – in Zugzwang, wenn die PS3 Boden gutmachen soll.
