Lesezeit: 2 MinutenWer Deponia oder Edna bricht aus gespielt und geliebt hat, dem wird Daedalic kein unbekannter Name sein. Seit ein paar Jahren schon bricht Daedalic mit der Erfolgsformel Point’n’Click-Adventure und brachte uns nun mit A Year of Rain einen neuen RTS-Titel auf die gamescom 2019 mit.
Das Spielprinzip ist in groben Zügen genau das, was man von einem RTS erwarten würde: Ressourcen sammeln, Strukturen errichten, diese aufleven und langsam eine kleine Armee zusammenstellen. Spätestens hier bricht A Year of Rain jedoch mit Genre-Kollegen wie Age of Empires oder Warcraft 3. Denn diese Armee wird hier von einem Champion angeführt, der vom Spieler am Anfang der Runde ausgewählt wird. Auch diesen gilt es langsam an NPC-Monstern hochzutrainieren, um neue Fähigkeiten freizuschalten.
Ein großer Fokus liegt indes auf Zusammenarbeit. Denn jegliche Spielmodi sind auf Teams aus zwei Personen ausgelegt. Die Rolle des Mitspielers kann von einem tatsächlichen Menschen, oder eben auch von einer KI eingenommen werden. So gilt es, optimalerweise gemeinsam anzugreifen und sich gegenseitig bei der Verteidigung der Homebases zu unterstützen. Denn sind erstmal alle Strukturen des einen Spielers zerstört worden, verliert das gesamte Team.
Beide Teams können ihre Helden, und rein technisch gesehen ihre ganze Ästhetik aus drei verschiedenen Völkergruppen wählen. Und, man hat es nicht anders erwartet, jede Völkergruppe bietet ihre eigenen Helden mit spezialisierten Fähigkeiten. Also ist Kommunikation ganz klar der Schlüssel zum Erfolg.
Die Zukunft soll noch einiges mit sich bringen. So ist A Year of Rain zwar schon mit einem soliden Fantasy-Look versehen, doch sollen Skins und dergleichen ebenso ihren Platz im Spiel finden. Allgemein hat Daedalic vor, von Anfang an ein eSport-fähiges Spiel auf den Markt zu bringen. Die Early Access-Phase soll noch dieses Jahr auf Steam starten.