Lesezeit: 2 MinutenNachdem das Frankfurter Studio Deck 13 bereits 2017 mit The Surge zeigte, was sie drauf haben, folgt nun der zweite Teil des Hardcore-Action-Adventures im SciFi-Setting. Auf der gamescom 2018 wurde uns Gameplay präsentiert, das die größten Neuerungen von The Surge 2 gezeigt hat.
Gezeigt wurde uns Gameplay aus einer Park-Anlage in der ein großes Monster sein Unwesen treibt. Um das zu unterbinden, mussten drei Funktürme reaktiviert werden, die das Monster in die Mitte des Gebiets treiben sollen, wo es zum finalen Bosskampf kommt. Aus diesem Setting wurde uns allerdings nur der Weg zu einem der drei Türme präsentiert, der Bosskampf selbst blieb noch geheim. Betont wurde hier die Möglichkeit, die drei Türme in beliebiger Reihenfolge anzugehen. Allgemein soll The Surge 2 öfter auf offene Hub-Welten mit mehreren Aufgaben setzen, statt, wie im ersten Teil, eine lineare Richtung vorzugeben. Das klingt spannend und kann durchaus frische Ansätze liefern. Da fehlende Übersicht und Ziellosigkeit aber einer der größten Kritikpunkte am ersten Teil waren, bleibt zu hoffen, dass Deck 13 aus ihren Fehlern gelernt haben und das in der Fortsetzung besser machen.
Das Gameplay bleibt dabei weitestgehend identisch zum ersten Teil. Das an Dark Souls angelehnte Kampfsystem schöpft seine Individualität vor allem durch die Möglichkeit, verschiedene Körperteile des Gegner gezielt angreifen zu können. Dadurch können Körperteile samt RĂĽstung abgetrennt und gelootet werden. Entsprechend muss man sich entscheiden, ob man einen Gegner lieber an ungeschĂĽtzten Körperstellen angreift um mehr Schaden auszuteilen oder lieber gepanzerte Partien in Beschlag nimmt. Bei letzterem erhält man nach einem erfolgreichen Kampf zwar das entsprechende RĂĽstungsteil als Blaupause und besseren Loot, muss sich aber auch auf ein längeres Gefecht einstellen. Eine der weitreichendsten Neuerungen am Kampfsystem sind die neuen Waffenklassen. Während wir im ersten Teil noch zwischen fĂĽnf Gattung wählen konnten, mĂĽssen wir uns in The Surge 2 fĂĽr eine von zehn entscheiden. Beispielhaft wurde uns hier deine “Double Duty”-Waffe gezeigt. Diese sieht zwar aus wie ein riesiger Hammer, kann in brenzligen Situationen aber in zwei kleinere Waffen aufgeteilt werden, wodurch man in Kämpfen sehr viel flexibler sein kann. Allgemein soll die erweiterte Waffenvielfalt fĂĽr mehr Individualisierungsmöglichkeiten sorgen.
Ebenso individuell wie unser Arsenal werden wir auch unseren Charakter gestalten können. Während der The Surge uns noch einen Hauptcharakter vorgab und seine Geschichte um diesen Charakter aufbaute, werden wir in The Surge 2 einen eigenen Charakter erstellen können. Welche Auswirkungen dass auf die Geschichte haben wird, wollte man uns zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht verraten. Das müssen wir irgendwann 2019 auf PC, PS4 und Xbox One selbst herausfinden.