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30 Days Video Game Challenge: Tag 5 – Figur, mit der du dich am besten identifizieren kannst

von am 5. April 2017
 

Lesezeit: 4 MinutenTag 5 der 30 Days of Video Game Challenge widmet sich der Videospiel-Figur, mit der wir uns am ehesten identifizieren können. Nennt uns doch auch eure Antworten auf diese Frage in den Kommentaren. Hier findet ihr alle Beiträge zur Challenge.

Daniel: Link (The Legend of Zelda)

Ich erfülle wirklich ungerne Klischees, aber an Link geht für mich nichts vorbei. Jetzt kann man natürlich fragen: Ja welcher Link denn eigentlich? Ich erspare mir jetzt jeden Exkurs in die komplizierte Timeline der Reihe, sondern nehme einfach den Link, der gar nicht Link ist. Oder “nur” eine Reinkarnation. Also doch irgendwie Link… Die Rede ist natürlich von Link The Legend of Zelda: The Wind Waker. Keine Ahnung von den großen Abenteuern, die ihm bevorstehen aber mit dem Mut des Entschlossenen, um die eigene entführte Schwester zu retten. Gut, meine Schwester wurde nie entführt, ich musste nie das ultimative Böse bekämpfen und habe auch noch nie mit einem Schwert Monster in Wäldern bekämpft, aber ich nahm Nintendo die Inszenierung dieses Links ab. Er staunt genau wie ich, über die Wunder und Aufgaben, denen er begegnet und den wachsenden Abenteurer-Drang und Mut sich allem in den Weg zu stellen, kann ich sehr gut nachempfinden. Wenn ich also mal abtauche, sucht mich irgendwo in der Wildnis, wo ich mit einem Schwert herumrennen werde.

André: Okabe Rintarou (Steins;Gate)

Wie auch die anderen Redakteure, hat mich diese Frage sehr viel Kopfzerbrechen gekostet. Immerhin erkenn ich verschiedene Eigenschaften von mir in verschiedenen Charakteren wieder, aber einen herauszupicken ist fast schon unfair. Nach vielen Überlegungen, hab ich Okabe Rintarou aus Steins;Gate genommen. Zwar gibt es viele Unterschiede, aber seine Art und Weise erinnert mich irgendwie an mich selbst. Nach außen hin ein eher verrückter Charakter, der sich oft um nichts und niemanden, als sich selbst zu scheren scheint, aber nach innen eine Person, die jederzeit ihr eigenes Wohl über das ihrer Freunde stellen würde. Eine Person, die die Grenzen von Raum und Zeit überwinden und jedes Übel der Welt alleine schultern würde, nur damit es den Liebsten gut geht.

Sophia: Katzen-Peach (Mario Kart 8)

Ich wäre auch gern eine Katze.
(An sich fiel mir an dieser Stelle auch leider einfach nichts Besseres ein. Ich hätte irgendeinen stummen Protagonisten wählen können, in deren Haut es sich natürlich leicht schlüpfen lässt und dem man irgendwie seine eigenen Charakterzüge verpasst, aber das hätte ich langweilig gefunden. Und ich mag Katzen.)

Henrik: Pogopuschel (Secret of Mana)

Der Pogopuschel hat 20 HP, ist niedlich, kann hüpfen und wenn man ihn haut, dann lässt er ein Bonbon fallen. Klingt doch genau nach mir, oder? Ich habe einfach keine Figur mit der ich mich durchgängig identifizieren würde, daher muss eben der gelbe Pogopuschel aus Secret of Mana herhalten. Es gab übrigens auch noch die verbesserte Version, den sogenannten Turbopuschel. Der hatte nicht nur mehr HP, sondern konnte auch noch Säureregen zaubern. Wer weiß, vielleicht dann in ein paar Jahren?

Lu: Aloy (Horizon Zero Dawn)

Dieses Thema war wirklich schwierig und ich habe wirklich lange nachgedacht. Schließlich fragte ich auch ein paar Freunde, mit welchem Videospielcharakter sie mich denn identifizieren würden, doch auch hier bekam ich keine passende Antwort. (Dafür aber relativ tiefgründige Persönlichkeitsstudien über mich. Auch ein wenig gruselig.)
Glücklicherweise spielte ich während dem Erstellen dieser Liste Horizon Zero Dawn und merkte im Verlauf der Geschichte, wie mir die Persönlichkeit von Aloy immer besser gefiel. Aussagen von NPCs, die mich zum Kopfschütteln bewegten, akzeptierte Aloy nicht einfach, sondern sprach exakt die Punkte an, die ich daran ebenfalls kritisierbar fand. Aloy ist keine stumme oder wortkarger Charakter, der jede noch so fragwürdige Sidequest einfach willenlos akzeptiert und somit nur als leere Hülle fungiert, welche der Spieler dann ausfüllen soll/darf/muss. Aloy sagt sehr direkt, was sie denkt, findet Religion, Rituale und seltsame Traditionen für mindestens fragwürdig, hinterfragt generell fast alles und hat kein Problem damit, mit ihrer Meinung nicht jedem zu gefallen. Dafür gefällt sie mir umso besser und ich kann ungleich mehr mit ihr assoziieren als mit einem stummen Charakter wie Link oder Gordon Freeman.

Amor: Jack (Bioshock)

Wer ich am ehesten bin? Der Protagonist (Jack? Jim?) aus Bioshock. Ich habe definitiv einen psychologischen Schaden, strebe aber einem Ziel entgegen, wobei mich das Gefühl nicht loslassen will, dass jemand anders im Hintergrund die Fäden in der Hand hat. Oder ich bin einfach nur paranoid. Wer ich gerne wäre? Pac-Man! Geregelter Arbeitstag, genug Nahrung – wenn auch etwas eintönig – und eine gesicherte Altersvorsorge. Und damit meine ich, dass ich nicht wirklich sicher bin, ob Pac-Man altert.

Miene: Vivi Ornitier (Final Fantasy IX)

Bei dieser Frage musste ich wirklich lange grübeln, denn es gibt zwar viele Videospielcharaktere zu denen ich aufsehe oder gerne so wäre wie sie, aber identifizieren? Schließlich habe ich mich für Vivi Ornitier aus Final Fantasy IX entschieden. Vivi ist klein, ruhig, schüchtern, und wird oft übersehen. Doch hinter ihm steckt noch mehr. Vivi ist ein sehr nachdenklicher Charakter und stellt im Spielverlauf trotz seines jungen Alters sehr wichtige Fragen: Wer bin ich und was für einen Sinn hat mein Leben? Wo komme ich her und wo gehöre ich hin? Ich denke, dass man ich mit diesen Fragen und Struggles gut mitfühlen kann. Außerdem ist er ein Schwarzmagier und ich wäre SO gerne ein Schwarzmagier.

Chucky: U-1 (Gitaroo Man)

Jeder kennt diesen einen unbeliebten Jungen in der Schule, der aus irgendeinem Grund immer mit den “coolen Kids” im Freundeskreis abhängt. U-1 ist genau dieser Typ. Dann lernt er Gitarre spielen und wird zum Superhelden, der die Galaxie rettet, gegen seinen Erzrivalen gewinnt und am Ende das Mädchen kriegt. Das gesamte Spiel wirkt wie die stereotypische Machtfantasie eines unbeliebten Vierzehnjährigen und mein jüngeres Ich konnte sich damit sehr gut identifizieren.

Henne: Setzer Gabbiani (Final Fantasy VI)

Als ich damals Final Fantasy VI gespielt habe, hat mich das Übermaß an spielbaren Charakteren schon völlig umgehauen. Aber als Setzer auf den Plan trat, dachte ich mir “Ohhh mein Gott, dieser Typ lebt das Leben auf der wilden Seite”. Setzers Persönlichkeit is nach aussen hin das Abenteuer. Er ist ein Spieler und muss sich immer der Spannung unterwerfen, sich zu beweisen.
Und jap, exakt das bin ich auch. Ich lebe für die Show, die Lacher, die Spannung und auch den Spieler hab ich, nicht zuletzt durch den Hang zur Kartenmagie, in mir. Zugegeben, ob mir so’n Mantel stehen würde, weiß ich noch nicht. Aber was nicht ist…Bis Ende 20, wie Setzer, hab ich ja noch ein paar Jahre. Foto kommt.

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