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30 Days Video Game Challenge: Tag 27 – Epischste Spielszene

von am 27. April 2017
 

Lesezeit: 3 MinutenTag 27 der 30 Days of Video Game Challenge widmet sich der epischsten Spielszene. Nennt uns doch auch eure Antworten auf diese Frage in den Kommentaren. Hier findet ihr alle Beiträge zur Challenge.

Daniel: Fable 3

Ich muss zugeben, dass mir die Definition von “epischste Szene” durchaus schwer fiel. Was ist episch? Effekt-ĂĽberladener Epos-Porn bei dem fast das Spiel crasht, weil im Spiel eine Sonne zur Supernova wird und Milliarden Leben auslöscht? Oder ist es das unweigerliche Klimax einer ganzen Reihe von Events, an deren Ende die ultimative Erlösung oder das Ende Allens steht? FĂĽr mich ist dieser Moment, der auf die Spitze getriebenen Spannung und Erlösung, die alles entscheidende Schlacht in Fable 3. Der Kampf gegen das Böse schlechthin. Gewinnen wir, ist das Königreich gerettet! Verlieren wir, sind alle unsere Untertanen des Todes. Um uns herum sterben unsere Freunde und Soldaten und wir mĂĽssen Posten um Posten bis zum Letzten verteidigen…
Einfach nur wow!

André: Explosion der Atombombe (Call of Duty: Modern Warfare)

Ich bin eigentlich kein großer Fan von Call of Duty. Doch als Modern Warfare seinerzeit auf den Markt kam, kam ich nicht umher den Titel zu spielen. Und bis heute gibt es eine Szene in dem Spiel, die ich nicht vergessen kann: Die Explosion der Atombombe. Wer hätte damit rechnen können? Und nicht nur explodiert die Bombe einfach, sondern ihr könnt nach dem Absturz des Helikopters noch einige Meter auf den Atompilz zulaufen, bevor euer Charakter das Zeitliche segnet. Damals, wie heute, ein Moment, den ich nicht vergessen kann.

Sophia: Aeris’ Tod (Final Fantasy VII)

Diese Szene braucht gar keine Spoiler-Warnung mehr. Auch wer Final Fantasy VII nicht gespielt hat, der kennt die Geschichte um Aeris, einer Hauptfigur, die einfach mitten im Spiel vom Antagonisten getötet wurde. Damals noch total unerwartet. Abgesehen von diesem generell krassen Move damals ist diese Szene es wert als episch betitelt zu werden, eben weil so viele diese Szene kennen, ohne das Spiel gespielt zu haben. Ein nahezu historischer Videospiel-Moment.

Lu: Kampf gegen Wyzen (Asura’s Wrath)

Man sieht ein riesiges Monster, welches an eine Buddha-Statue erinnert, im Weltall. Es starrt auf die Erde herunter, die im Vergleich zu ihm so klein ist, dass er sie mit der Hand locker zerquetschen könnte. Er entscheidet sich aber dafür, den Planeten mit dem Zeigefinger zu zermatschen, der wie ein gigantischer, glühender Komet auf die Erde zufliegt. Als Asura stehen wir genau unter diesem Finger. Uns wachsen vier zusätzliche Arme vor Rage, wir stemmen uns mit ganzer Kraft gegen den Finger, hämmern mit enormer Frequenz und Stärke immer wieder auf ihn ein und zersplittern ihn schlussendlich in Millionen winzige Einzelteile.
Ihr MĂśSST euch das anschauen!

Miene: One Winged Angel (Final Fantasy VII)

Das ganze Spiel über hat man so eine Ehrfurcht vor ihm: Sephiroth. Alle reden nur davon, wie besessen, kaltblütig und stark er ist. Immer und immer wieder stellt er sich uns in den Weg. Beraubt uns einer geliebten und unschuldigen Mitstreiterin, was unseren Hass nur noch weiter wachsen lässt. Als wir am Ende dann endlich vor ihm stehen, Jenova samt Sephiroths erster Form besiegt haben, finden wir uns plötzlich in einem Wolkenkanal wieder und er schwebt hinab: der One Winged Angel. Sephiroth (oben ohne, mit Sixpack, natürlich) in einer Erzengel-Form, während im Hintegrund der gleichnamige Soundtrack, gesungen von einem echten Chor, ertönt. Das alles macht diesen Augenblick für mich einfach nur episch, inklusive dem darauffolgenden 1-gegen-1 zwischen Cloud und Sephiroth.

Chucky: Nero vs. Dante (Devil May Cry 4)

Dante ist eine coole Sau. Er schnetzelt sich regelmäßig mit einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen durch Horden von Dämonen und lässt dabei noch den ein oder anderen flapsigen Spruch ab. Umso überraschender war es, als Dante in Devil May Cry 4 zunächst als mutmaßlicher Antagonist auf den Plan trat und eine Kirche voller Leute kurzerhand abschlachtete. Der neue Protagonist Nero stellt sich dem Dämonen und es kommt zu einem epischen Showdown mit Pistolen und Schwertern, den ihr euch genau hier reinziehen könnt. Und bedenkt: Das sind die ersten zehn Minuten des Spiels!

Amor: Spec Ops: The Line

„Episch“ im klassischen Sinne ist die Szene wirklich nicht, aber der Moment wo Captain Walker in Spec Ops: The Line mit weißem Phosphor den Weg durch ein feindliches Lager frei machen will und unweigerlich ein abscheuliches Kriegsverbrechen begeht hat sich bis heute in meinen Kopf eingebrannt. Man ist vorher voller Adrenalin durch die ganzen Shootingpassagen und freut sich in bester „Modern Warfare“-Manier die Hölle über den Gegner regnen zu lassen und merkt es im Nachhinein, was man eigentlich… spielt es selbst. Spielt und erlebt

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