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30 Days Video Game Challenge: Tag 22 – Enttäuschendes Sequel

von am 22. April 2017
 

Lesezeit: 3 MinutenTag 22 der 30 Days of Video Game Challenge widmet sich einem enttäuschenden Sequel. Nennt uns doch auch eure Antworten auf diese Frage in den Kommentaren. Hier findet ihr alle Beiträge zur Challenge.

Daniel: Homefront: The Revolution

Im Grunde war es nach dem Ende von THQ kein Wunder, dass die Marke Homefront durch diverse Wechsel (Publisher wechselt, Studio wechselt) nicht mit dem ersten hoffnungsvollen Titel mithalten können wird. Aber was dann da serviert wurde, war doch eine ziemlich herbe Enttäuschung. Konnte Homefront sowohl auf dem PC, als auch auf den Konsolen vor allem wegen seines gut durchdachten Multiplayer-Parts durchaus mit den Genre-Größen mithalten, verlor sich Homefront: The Revolution in der verbuggten Mittelmäßigkeit der Beinahe-Open-World-Ballertitel. Da half auch das eigentlich hochgradig brisante Setting einer durch Korea besetzten USA nichts mehr. Der Flair des ersten Teils verpuffte und der Charme der Marke damit leider auch.

André: Assassin’s Creed III

Nachdem die Ezio-Trilogie mit Abstand die Hochzeit für Assassin’s-Creed-Fans war, kündigte Ubisoft schließlich Assassin’s Creed III an. Der Titel, der in der Zeit des Unabhängigkeitskrieges in Amerika spielt, gibt euch nicht nur einen neuen Protagonisten, sondern auch einige andere Neuerungen. Doch trotz der neuen Engine und vielen Änderungen enttäuschte der Ableger die Fans. Es fehlte der Charme, den die Fans so lieben gelernt hatten. Und zu viel wirkte unnötig. Ubisoft nahm sich die Kritik zu Herzen und hat sehr schnell zurück zur alten Stärke gefunden. Ich bin bereits gespannt, auf den kommenden Titel.

Sophia: Harvest Moon: Das verlorene Tal

Was habe ich früher Harvest Moon geliebt. Und würde es noch immer lieben, wenn es bei seinen Wurzeln geblieben wäre… Aber mit “Das verlorene Tal” war es für mich dann endgültig vorbei, als sich das aktuelle Team hinter HM für Minecraft-Elemente im Spiel entschied. Da greife ich nun lieber zu Story of Seasons.

Lu: The Walking Dead: Season Two

An Tag 9 redete ich über The Walking Dead Season One, das einzige Spiel, welches mich jemals zu Tränen rühren konnte. Entsprechend hoch waren meine Erwartungen für Teil Zwei und entsprechend groß war die Enttäuschung. Was bei mir so gut in Staffel 1 funktionierte, war der “Beschützerinstinkt”, den ich in der Rolle von Lee gegenüber Clementine entwickelt habe. Ich fühlte mich verantwortlich für sie, fühlte mich schuldig, wenn ihr was geschah, achte mir Sorgen, bevorzugte sie vielleicht auch ab und an.
In Staffel Zwei gibt es nichts davon. Wir steuern nun selbst Clementine und sind eigentlich die, die beschützt werden sollte. Stattdessen werden wir aber Aufgrund der Spielmechanik zu moralischen Entscheidungen gegenüber Erwachsenen gezwungen, was sich einfach extrem falsch anfühlt. Dadurch konnte Ich weder zu Clementine, noch zu irgendwem sonst irgendeine Bindung aufbauen und legte den Controller nach der letzten Episode nur ernüchternd in die Ecke. Staffel Drei habe ich mir nicht mal angeschaut…

Miene: Final Fantasy XIII: Lightning Returns

Ich weiß, schon wieder Final Fantasy, aber ich muss an der Stelle einfach mal meinen Zorn rauslassen! Eigentlich bin ich selbst Schuld, dass ich mich von diesem Titel habe enttäuschen lassen, denn ich hätte es besser wissen müssen. FFXIII war für mich schon nicht das Gelbe vom Ei, wobei FFXIII-2 mich dann doch überzeugt hat und ich wieder Hoffnung finden konnte. Nach einem riesigen Cliffhanger am Ende von FFXIII-2 habe ich mich dann doch dazu entschieden, Lightning Returns eine Chance gegeben und wurde mit dem sinnlosesten und chaotistischen Sequel aller Zeiten konfrontiert. Die unsympathischste Protagonistin, unnötiger Zeitdruck, Storyelemente die völlig random wirken und ein frustrierendes Gameplay haben dafür gesorgt, dass ich es nach wenigen Stunden wieder ins Regal stellte und gerne meine 17 Euro zurückhätte.

Chucky: Duke Nukem Forever

Wenn ein heiß erwartetes Sequel nach 14 Jahren Entwicklungszeit nicht mindestens den Weltfrieden bringt, den Hunger in der Welt beseitigt und mit vielen kleinen Hundebabies geliefert wird, dann kann es nur enttäuschend enden. Das liegt aber nicht einmal an dem Spiel selbst, sondern um den Hype, der drum herum entstanden ist. Gut, Duke Nukem Forever ist auch für sich allein stehend kein gutes Game, aber der Duke wurde erwartet wie die Rückkehr Jesu Christi und kein noch so fantastisches Spiel hätte den Erwartungen gerecht werden können. Aber macht euch nichts draus, liebe Entwickler (und ich weiß nicht, welches der tausend Studios ich damit ansprechen möchte): Bald wird Half Life 3 euer Desaster in den Schatten stellen. Da bin ich mir sicher.

Amor: Dead Space 3

Da gibt es leider reichlich Auswahl in allen Formen und Farben, doch beschränke ich mich auf zwei Titel, die komplett vergessen haben, was sie mal waren: Nämlich F.E.A.R. 3 und Dead Space 3. Ich weiß nicht, was in den Köpfen der jeweiligen Entwickler und Publisher vor sich ging als sie entschieden haben, dass AAA-Horrorspiele nicht mehr lukrativ seien und man durch stinklangweilige First/Third-Person-Shooter mehr erwirtschaften kann. Das Ergebnis lässt sich aber sehen: beide Franchises werden auf Grund schlechter Zahlen und harscher Kritik von Fans und Presse nicht mehr fortgeführt. Wer konnte denn ahnen, dass der Fokus auf Action und Koop zu so einer Reaktionen führen konnten? Oh, hallo Resident Evil 6, du auch hier?

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