Lesezeit: 3 MinutenTag 20 der 30 Days of Video Game Challenge widmet sich unserem liebsten Genre. Nennt uns doch auch eure Antworten auf diese Frage in den Kommentaren. Hier findet ihr alle Beiträge zur Challenge.
Daniel: Shooter
Ich muss jetzt mal ganz plump sein. Shooter gehen eigentlich immer. Ich fing an mit Doom, über Spiele, die auf einer deutschen Webseite nicht erwähnt werden dürfen, ging dann weiter mit Weltkriegs-Shootern aus dem Hause Call of Duty und Medal of Honor und brachte mich zu den heutigen Halos, Call of Dutys und zuletzt zu Far Cry Primal, Star Wars Battlefront und Doom. Der Kreis schließt sich also. Habe ich genug vom Genre? Ein wenig. Denn das Pacing ist mir deutlich zu schnell geworden. Ich mag physikalische Gesetze und hasse es, wenn man 50 Meter weit springen und an Wänden rumlaufen kann. Und wenn die Magnet-Resonanz-Ionen-Impulswerfer-Kanone um die Ecke, durch eine Wand dem Gegner ein Staubkorn von der Iris schießen kann. Ansonsten kehre ich gerne auf jedwedes Schlachtfeld zurück! Multikill!
André: Action-Adventure
Eine fremde Welt, eine dramatische Geschichte, ein auserkorener Held und schon haben wir alle Zutaten für ein gutes Action-Adventure. Über die Jahre gibt es kein Genre, das mich mehr begeistert. Vor allem, weil Action-Adventures so wandelbar sind. Mal gibt es Einschübe aus dem RPG-Genre, mal aus dem Strategie-Genre. Doch grundsätzlich bleibt es immer ein wilder Ritt mit spannenden Kämpfen und coolen Charakteren. Was kann man mehr wollen?
Sophia: RPG
Ich liebe es einfach, in verschiedensten Fantasy-Welten auf Abenteuerreise zu gehen. Dabei ist es mir egal, ob ich eher ein westliches oder ein Japano-RPG spiele, fast alle bieten atemberaubende Szenerien und Idealfall noch eine packende Story. Das i-Tüpferlchen ist, wenn sie einem dazu noch viel zu entdecken geben, ohne dabei langweilig zu werden.
Lu: Action-RPG
Das kommt wohl wenig überraschend aber ich kann das auch abseits von Bloodsouls begründen. Ich mag keine Rundenkampfsysteme (sorry, Final Fantasy) sondern lieber schnelle, dynamische Action. Der RPG-Part kommt dann durch Looten, Leveln und das Verbessern des eigenen Charakters und dessen Equipment dazu, dass im besten Fall unglaublich motivierend ist. Hat ein Spiel hier seine Qualitäten und macht das sehr gut kann die Story von mir aus auch ruhig etwas schwächer sein. Gameplay first.
Miene: RPG
Ich spiele Videospiele der Geschichte und Immersion wegen. Daher sind Rollenspiele für mich das idealste, da ich mich in die Welt hineinversetzen, die Charaktere kennenlernen und die Geschichte genießen kann. Am liebsten sind mir immernoch JRPGs, doch RPGs sind so variabel und bringen einfach einen bunten Topf an frischen Geschichten und Welten mit.
Chucky: Stealth-Action/Stealth-Horror
Das ist vermutlich die schwierigste Entscheidung, die ich in dieser gesamten Challenge treffen muss. Denn Genres sind meist schwammig und es gibt in jedem Genre mindestens ein Spiel, das ich wirklich genießen kann. Ich wollte auch erst RPGs nennen, aber wenn es darum geht, welches Genre mir am ehesten die Pumpe gehen lässt und mit welchen Spielen ich die intensivsten Erfahrungen gemacht habe, dann wären es Stealth-Games. Ich behaupte nicht, dass ich gut im virtuellen Schleichen bin, aber ich liebe es nichtsdestotrotz. Der Thrill, der mit der Gefahr einhergeht, entdeckt zu werden gibt mir einen Adrenalinkick, nach dem ich fast schon süchtig bin. Nichts ist befriedigender, als mit einem Plan durch ein Areal zu schleichen und unentdeckt am anderen Ende des Areals herauszukommen. Stealth ist eigentlich ein so bizarres Prinzip. Anstatt mit Charakteren zu interagieren, versucht man, jegliche Interaktion zu vermeiden. Fügt man dann noch eine Prise Horror hinzu, ist eine aufregende Abendunterhaltung auf Twitch fast schon garantiert.
Amor: Rundenstrategie
Obwohl ich mit Jump ‘n‘ Runs großgeworden bin, Rollenspiele liebe und heutzutage größtenteils Shooter aller Art spiele, entscheide ich mich für die gute alte und absolut stiefmütterlich behandeltete Rundenstrategie. Spiele wie XCOM: Enemy Unknown, Valkyria Chronicles, Civilization oder natürlich die epische Total War-Reihe haben mich unzählige Stunden meines Lebens gekostet und zudem oft meine Nerven strapaziert. Nichts ist demotivierender als das Gefühl, nach zwei kompletten Nächten Koop-Kampagne nochmal von vorne zu starten, weil die Heimatprovinz eingenommen wurde oder der beste General ins Gras gebissen hat. Aber nichts ist befriedigender als der Moment, wo man diese elenden Aliens endlich abgeschlachtet hat oder der neue Shogun von Kyoto ist. Ich liebe Rundenstrategie.