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Die ultimative Call of Duty-Rangliste

von am 22. Dezember 2021
 

Lesezeit: 10 MinutenNachdem ich mich nach Jahren mit Call of Duty: Vanguard wieder reviewmäßig an einen Teil dieser unfassbar langlebigen Reihe (seit 2003!) rangetraut habe, kam mir dir der Gedanke: warum tust du dir das an? Und welches ist das beste CoD? Daher präsentiere ich euch ohne große Umschweife die einzig wahre und wissenschaftlich zusammengetragene, ultimative Call of Duty Rangliste! Wobei ‘ultimativ’ und ‘wissenschaftlich’ vielleicht die falschen Adjektive sind, zumal ich Call of Duty 3, Call of Duty: Infinite Warfare und Call of Duty: Black Ops IV nie gezockt habe. Dies dürfte ebenfalls die Legitimität dieser Liste etwas sabotieren…. wie auch immer, fangen wir an.

Platz 15: Call of Duty: Ghosts (2013)

Fangen wir mit dem Teil an, an den ich mich bei aller Liebe kaum erinnern kann. Ich weiß noch, dass ein Hund involviert gewesen sein müsste, der Multiplayer hingegen für die Katz war (hehe). Es war auch der erste Teil der Reihe, welcher simultan für die damals neuen Konsolen (PS4 und Xbox One), als auch für die alten (PS3 und Xbox 360) rauskam und die Old-Gen Versionen indiskutabel schlecht optimiert waren. Auch wenn sich meine Liste definitiv von anderen unterscheidet, bin ich mir sicher, dass Ghosts bei fast jedem in der unteren Tabellenhälfte rangieren würde. Und ja, mehr kann ich beim besten Willen nicht zu Ghosts erzählen. Weiter geht’s!




Platz 14: Call of Duty: Advanced Warfare (2014)

Advanced war der Grund, warum ich Infinite Warfare hab links liegen lassen – das Zukunftssetting wollte bei mir einfach nicht zünden. Zudem fand zu dieser Zeit durch Destiny und  eine gewisse Übersättigung bezüglich Sci-Fi-Shootern statt. Außerdem musste sich Advanced Warfare im Singleplayer gegenüber Wolfenstein: The New Order und im Multiplayer Titanfall behaupten und hat in beiden Kategorien deutlich den Kürzeren gezogen. Es hatten allerdings den Starbonus mit dem Casting von Kevin Spac… oh. Themenwechsel. Ich würde das Spiel per se nicht schlecht nennen, doch hatte es im starken Spielejahr 2014 keine Chance – also aus Kritikersicht, finanziell war es wie fast jeder CoD-Teil ein immenser Erfolg und ein weiteres Indiz dafür, wie kaputt die Videospielindustrie schon damals war. Wenn ich gerade so darüber nachdenke: hatte Advanced Warfare schon Mini-DLCs? Oder kam das später? Falls dies der Fall ist, dürft ihr den Titel gerne mental auf den letzten Platz packen, den Google ist es mir nicht wert.




Platz 13: Call of Duty: Black Ops III (2015)

Mir fällt gerade auf, was mich an dieser Liste jetzt schon nervt: ich muss mich erst durch die vergessbaren und mediokren CoD-Spiele durcharbeiten, bevor ich zu den wenigen komme, über die ich gerne schreiben möchte. Na ja, ich habe mir diesen Quatsch selber ausgesucht. Wo sind wir? Ah, Black Ops III. Ich habe den Multiplayer sehr gerne auf der PS4 gezockt, auch wenn die Matches regelmäßig für Düsenjetgeräusche des Lüfters gesorgt haben – aber die Maps waren gut, die Modes haben Spaß gemacht und Splitscreen Matches mit Chucky zusammen haben immensen Spaß gemacht… auch wenn wir fast durchweg zerlegt wurden. Außerdem war der “versteckte” zweite Zombiemodus neben dem normalen Zombiemodus eine willkommene Überraschung. Ich erinnere mich allerdings auch, dass die Story haarsträubend dämlich war und man seinen Avatar aussuchen konnte, was einfach eine Variation des selben Typen mit drei Haarschnitten und vier Bärten war. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich behaupten, dass ein Mitarbeiter von Treyarch schauen wollte, wie weit er mit seinem Joke kommt. Falls dies der Fall gewesen sein sollte: Chapeu!




Platz 12: Call of Duty: Vanguard (2021)

An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel zum neusten CoD erzählen, meine Review sollte meine Meinung ganz gut widerspiegeln. Aber mal in ganz kurz: optisch mit Abstand der beste Teil, Multiplayer im guten Mittelfeld, Story-Kampagne mit viel verschwendetem Potenzial und der Zombiemodus gehört nicht unbedingt zu den besseren. Dennoch ist es das schlechteste WWII CoD, da der Pathos doch mit der Zeit etwas zu schwer wiegt und die Charaktere zu Klischees auf zwei Beinen verkommen. Insgesamt ein Teil, welcher abseits seiner herausragenden Technik eher schlechter altern wird befürchte ich.




Platz 11: Call of Duty: Black Ops Cold War (2020)

So, erstes Call of Duty für die neuen Konsolen! Top Grafik, Top Explosionen, Top… Ronald Reagan? What? Dieser Mann war viel zu gut animiert, ich hatte zwischendurch Angst, dass er mir als Spieler die Schuld für AIDS geben wolle (falls ihr diese Referenz nicht versteht, Kinder, lest es bitte nach – der Typ war ein Scheusal). Abseits von Reagan war Black Ops Cold War ein optisch schicker, wenn auch gameplaytechnisch nicht allzu anspruchsvoller Titel, was zu diesem Zeitpunkt wirklich niemanden überraschen sollte. Dennoch wussten Kampagne und Multiplayer für eine Weile zu unterhalten, was ich beim Zombiemodus leider nicht sagen kann. Dieser war wie die meisten Zombiemodi davor viel zu überladen mit Waffenvariationen, unnötigen Storylines und Zeitsprüngen. Hier wäre weniger mehr gewesen. Und warum muss ich, wenn ich die Cold War CD einlege, auswählen, welche Teile ich installieren/runterladen will? Ich verstehe, dass es aus platztechnischen Gründen passiert, aber warum zur Hölle schlucken die CoD Teile der letzten acht Jahre so unfassbar viele Gigabyte?! Activision haben über die Jahre einen unerklärlichen Hass gegenüber komprimierten Dateien entwickelt.




Platz 10: Call of Duty: Modern Warfare (2019)

Ja, ihr seht richtig. Call of Duty: Modern Warfare schafft es nur auf Platz 10. Also damit meine ich Call of Duty: Modern Warfare aus dem Jahre 2019 mit fast dem selben Namen wie der Klassiker Call of Duty 4: Modern Warfare. Vielleicht habe ich den Titel weiter unten platziert, weil mich der dreiste Namensklau nervt, denn das Spiel selbst war gar nicht so verkehrt. Eine schicke, wenn auch nicht sehr innovative Kampagne (Russe = böse, Cpt. Price = cool), ein ordentlicher Multiplayer und die Einführung von Warzone, welches laut Activision mehr als 100 Millionen registrierte Spieler haben soll, was selbst für CoD eine absurd hohe Zahl ist. Doch abseits davon ist wie bei vielen anderen Kandidaten davor nicht mehr viel im Kopf geblieben, keine großen einprägsamen Sequenzen und Momente, Dinge, die die CoD Kampagnen früher immer ausgezeichnet haben und bis heute im Kopf geblieben sind.




Platz 9: Call of Duty: Black Ops II (2012)

Zwei Timelines, verwirrende Storylines und sogar eine Sequenz, in welcher man den Antagonisten spielt. Black Ops II war ein wildes Spiel, fast durchweg stressig und obskur. Es hat sich damals noch getraut, ein paar Innovationen wie verschiedene Enden und die technischen Gadgets (welche später in der Serien Überhand genommen haben) einzubringen. Es war auch das erste CoD, in welchem mir schmerzlich auffiel, dass sie einfach seit fünf Jahren die gleich Grafik- und Physikengine nutzten. Schaut euch Videos zu Black Ops II an, diese Matschtexturen sind nicht gut gealtert. Ich erinnere mich auch daran, dass ich persönlich miserabel im Multiplayer war – was ich natürlich nicht dem Spiel vorwerfen kann, sondern eher meinen eigenen unterdurchschnittlichen Skills. Was ich dem Spiel vorwerfen kann ist das Zukunftssetting, welches sich in den folgenden Jahren leider etablieren würde. Also an dieser Stelle ein zähneknirschendes Danke für diese fatale Entscheidung.




Platz 8: Call of Duty: WWII (2017)

“Endlich wieder Weltkrieg!” war meine erste laute Reaktion, als ich den Reveal Trailer zu Call of Duty: WWII gesehen habe – zur Irritation aller Beteiligten im Linienbus. Es sah todschick aus, wirkte realistisch und war nach den ganzen Zukunftsszenarien eine willkommene Rückkehr zu den Wurzeln. Nun… nach der Kampagne und 50 Stunden Multiplayer musste ich den Punkt ‘Realismus’ streichen, denn das Ganze war dann doch CoD-typisch over the top. Doch im Gegensatz zu vielen anderen Spielern habe ich mich unterhalten gefühlt – was vor allem an dem großartigen Multiplayermodus ‘Krieg’ lag. Ein Team musste in der vorgegeben Zeit diverse Ziele schaffen, während das gegnerische Team sie davon abhält, bis der Timer ablief. Simples Konzept, doch unfassbar spaßig. Außerdem katapultierte es mich in die Vergangenheit, da dies genau der vorherrschende Modus des legendären Wolfenstein: Enemy Territory war. Ohne diesen persönlichen Bonus wäre WWII wohl ein bis zwei Plätze nach unten gerutscht, so viel Ehrlichkeit muss sein.




Platz 7: Call of Duty: Modern Warfare 2 (2009)

“MW2 nur auf Platz 7? Hat der Typ Contergan in sein Müsli geschüttet?!” Wahrscheinlich würde dieser Teil bei vielen Listen viel höher stehen, doch habe ich persönlich die große Hypewelle um Modern Warfare 2 komplett verpennt – 2009 war bei mir eine Art schwarzer Fleck in der Gaminghistorie, wo ich keine aktuelle Konsole besessen habe, der PC auch eher Staub fing und ich lieber die Gitarre statt den Controller in die Hand genommen und Deathcore (Musikrichtung, kein Videospiel) gezockt habe. Dennoch habe kurz nach dem Release vom ersten Black Ops auch diesen Teil nachgeholt und den Hype nicht ganz nachvollziehen können. Das Spiel macht wirklich Spaß, keine Frage, aber die Story war im Gegensatz zum ersten Teil signifikant dämlicher und Charaktere noch eine Spur zweidimensionaler. Jedoch hat Modern Warfare 2 die Spec Ops Missionen eingeführt, welche vor allem im Koop ein wahres Highlight waren. Diese habe ich auch weitaus häufiger als den gepriesenen Multiplayer gezockt. Im Übrigen wurde in den letzten zwölf Jahren genug über die kontroverse Mission No Russian  gesagt, da kann ich nichts wertvolles mehr beitragen.




Platz 6: Call of Duty: Modern Warfare 3 (2011)

Und hier kommt direkt die nächste steile These: Modern Warfare 3 war besser als 2! Ähnlich wilde Story, Pappaufsteller-Charaktere und eine mittlerweile in die Jahre gekommene Engine. Selbst der Multiplayer ist den meisten Spielern schlechter im Kopf als beim Vorgänger. Doch das ist mir alles recht egal, ich habe hunderte Stunden in den deutlich verbesserten Spec Ops Missionen auf meiner PS3 verbracht und hatte enormen Spaß dabei. Kaum ein Spiel bzw. Modus hat damals auf der Couch so viel Laune gemacht wie dieser. Und ja, vielleicht stirbt in einer Cutscene ein Kind durch eine Explosion in Paris. Geschmacklos? Definitiv. War MW3 also ein würdiger Gegner von Battlefield 3? Definitiv nicht. Wo ich damit hin wollte? Keine Ahnung. Dennoch würde ich mich über eine Remastered Version inkl. Spec Ops für die aktuelle Konsolengeneration freuen, zumal diese bei dem Remaster von Modern Warfare 2 schändlicher weise gefehlt haben.




Platz 5: Call of Duty (2003)

So, da haben wir ihn. Den O.G. Der Shooter, der alle anderen Shooter obsolet gemacht hat. Der Shooter, der Medal of Honor vom Thron gestoßen hat (wobei man erwähnen muss, dass Medal of Honor: Allied Assault von 2015 Games entwickelt wurde, welche sich kurz nach der Veröffentlichung mit EA zerstritten, sich auflösten und Infinity Ward gründeten). Historiker beginnen hier normalerweise mit einer neuen Zeitrechnung, wir leben quasi im Jahr 18 n.Cal. – Gott, das war wirklich ein schlechter Gag. Und eine Erinnerung daran, dass ich vor 18 Jahren als Jugendlicher problemlos das FSK-18 Spiel von einem desinteressierten EB Games Verkäufer erhalten habe. Zudem konnte ich irgendwann den CD-Key auswendig eintippen, weil meine Kopie natürlich auf den LAN Partys damals von allen installiert wurde und DRM noch nicht so drakonisch wie heute gehandhabt wurde. Mit dem Original Call of Duty verbinde ich wirklich hunderte coole Momente mit Freunden, abstruse Multiplayer-Matches mit einer wirklich überschaubaren Waffenauswahl, Medikits, statischer Grafik und der BAR, welche so unfassbar O.P. war, dass ich wie ein Monolith stets oben auf jeder Rangliste unserer Sessions gethront habe und von allen Mitspielern (zurecht) gehasst wurde. Ich könnte hier das Original in den Kontext der Branche setzen, auf die Fehlentwicklungen, Konsequenzen und Probleme hinweisen, doch dann würde ich den Fakt runterreden, dass Call of Duty einfach ein signifikanter Teil meiner Jugend war und ich bis heute sehr dankbar für seine Existenz bin. Uff… das war wohl der emotionale Moment dieser Liste. Weiter geht’s.




Platz 4: Call of Duty 2 (2005)

Fun fact: Call of Duty 2 ist der einzige Teil, der nicht direkt ein Jahr später kam. Less fun fact: 2004 gab es die Erweiterung United Offensive zum ersten Teil, also haben die trotzdem jedes Jahr geliefert. Ob ich zu viel Trivia zusammengesucht habe und diese nun versuche, möglichst natürlich in diese Rangliste zu packen? Das sollte mittlerweile offensichtlich sein. Bei CoD 2 habe ich in erster Linie die exzellente Russen-Kampagne im Kopf, die aufgehübschten und überarbeiteten Maps im Multiplayer kommen direkt danach. Dieses “Hollywood”-Feeling, wofür die Serie mittlerweile kritisiert wird, da Spektakel<Gameplay-Innovationen, hat mich hier zum ersten Mal gepackt. Das Gameplay war so viel smoover, die Grafik so viel schicker. Plötzlich brauchte man keine Medikits mehr, die heutzutage allseits bekannte Selbstheilung wurde hier – und ja, auch bei Halo 2 – etabliert. Es war ein Sequel, wie es sein sollte: alles, einfach war besser als beim Vorgänger. Und wie das Erstlingswerk hat Call of Duty 2 immer einen speziellen Platz bei mir. Nur für das Treppchen reichte es dann doch nicht ganz.




Platz 3: Call of Duty: Black Ops (2010)

Nach der Wachablösung Anfang des Jahrtausends versucht es EA im Jahre 2010 mit dem modern Reboot zu Medal of Honor den Klassenprimus anzugreifen. Man hat die Modern Warfare Formel jahrelang studiert und ein technisch sauberes Produkt am Start. Und was macht Call of Duty? Sie veröffentlichen Black Ops und brechen ihrem ehemaligen Paten ohne große Mühe das Genick. Eine fantastische, brutale und mit einen großartigen Twist servierte Kampagne wird mit einem temporeichen Multiplayer (hallo, Nuketown!) und dem besten Zombiemodus der gesamten Reihe garniert. Treyarch richteten ein Drei-Gänge-Menü an, während EA das Äquivalent eines 02:00 Bic Macs an der Bushaltestelle anbot. Es ist nichts per se falsch an diesem Big Mac, doch würde ich das Drei-Gänge-Menü dann doch vorziehen. Auch wenn es wie die Kampagne von Black Ops wohl vor Psychopharmaka getrieft hätte.




Platz 2: Call of Duty 4: Modern Warfare (2007)

Was zur Hölle soll ich zum ersten Modern Warfare schreiben, was nicht schon jedermann geschrieben hat? Also jetzt ehrlich? Die Kampagne ist atemberaubend, von der ersten Szene (die Exekution), über die unfassbare Atombombensequenz, hin zu dem Rückblick auf Prypjat, eingebunden in einer besten Snipermissionen der Videospielgeschichte. Der Multiplayer? Scheiße, ich spiele den heute noch mit Freunden auf einem privaten Server, so gut sind die Maps designt und die Waffen ausbalanciert! Meiner Meinung nach hat neben World of Warcraft kein Titel so einen signifikanten Einfluss auf die Videospielindustrie genommen wie Call of Duty 4. Die schiere Anzahl an Nachahmern und inspirierten Titeln aus anderen Genres ist schwindelerregend hoch, die Wirkung dieses Spiels spürt man bis zum heutigen Tag. Das erste Modern Warfare ist der wichtigste Teil der Serie und ein Must Have Spiel für jeden, der auch nur im entferntesten was mit Shootern zu tun hat. Warum es in meinen Augen allerdings nicht der beste Teil ist, löse ich im nächsten Absatz auf…




Platz 1: Call of Duty: World at War (2008)

Call of Duty: World at War ist meiner Meinung nach nicht nur das beste CoD, sondern auch einer der besten Shooter aller Zeiten. Mutige Aussage, ich weiß – doch tut mir den Gefallen und spielt die Mission Vendetta. Oder guckt euch von mir aus nur den Beginn davon auf YouTube an und sagt mir dann, dass ihr dabei nichts fühlt. Diese erste Minute ist so effektiv in der Darstellung von der Grausamkeit des Krieges, des Hasses zwischen Menschen, Völkern und Ländern. Eine Melancholie und Düsterkeit liegt auf der gesamten Kampagne wie eine schwarze Decke, die Gewalt ist so konsequent und realistisch, das Leid von Freund und Feind fast physisch spürbar. World at War ist (auf höheren Schwierigkeitsgraden) nicht nur gameplaytechnisch, sondern auch mental herausfordernd.

Nicht umsonst ist die Uncut Version bis heute in Deutschland indiziert, obwohl dies wohl auch an dem ersten Nazi Zombie Modus liegen dürfte, welcher nach Black Ops der für mich unterhaltsamste und zugleich simpelste ist. Daneben konnte man ebenfalls im 4er-Koop einzelne Missionen der Kampagne durchspielen und der Multiplayer sorgte – wenn auch dieser nicht an die ersten beiden Modern Warfare Teile rankommt – für Unmengen verpulverter Stunden vor dem Rechner. Lange war World at War der letzte Teil, welcher sich im Weltkriegs-Szenario getummelt hat, bevor Sledgehammer Games sich gleich zwei Mal daran probierte und in beiden Fällen nicht nur ansatzweise an die Atmosphäre von diesem Werk herankamen. Wahrscheinlich wird Activision ein so mutiges Spiel unter dem Call of Duty Franchise nie wieder erlauben, da mittlerweile zu viele finanzielle Faktoren eine Rolle spielen. Gegen ein schickes Remaster mit allen Inhalten(!) spricht aber meiner Meinung nach auch nichts.




Schlusswort

Was gibt es noch zu sagen? Eigentlich habe ich alles mir wichtige erzählt und euch hoffentlich ein wenig dabei unterhalten. Während meiner Recherche ist mir allerdings aufgefallen, dass ich doch noch ein paar Titel vergessen habe. Daher um alle Titel mal zu droppen:

Call of Duty: Finest Hour – 2004, kam für die PS2 raus, schlecht gealtert weil PS2. Gameplay war allerdings ziemlich gut für die Zeit.

Call of Duty 2: Big Red One –  2005, ebenfalls PS2, hat nichts mit dem weitaus besseren PC-Äquivalent zu tun.

Call of Duty: Black Ops Declassified – 2012, für die PS Vita und einer der schlechtesten Shooter, der in diesem Jahrzehnt programmiert wurde. Wahrscheinlich einer der frühen Totengräber dieses ungeliebten Handhelds. Resistence: Burning Skies wurde mit halber Backe produziert und war trotzdem Lichtjahre von dieser Grütze entfernt. Call of Duty Mobile läuft flüssiger als dieser Treppenwitz mit Parkinson und… ach, ich rede mich wieder in Rage, machen wir hier den Cut.

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