0 Kommentare

The Beatles: Rock Band – Rote Zahlen trotz 1,7 Millionen verkaufter Spiele

von am 19. Januar 2010
 

Lesezeit: < 1 MinuteWenn sich ein Spiel 1,7 Millionen Mal verkauft und man dann hört, dass das Game dann tatsächlich in den roten Zahlen steckt, dann muss irgendetwas nicht in Ordnung sein. Berichtet hatte die Zahlen die L.A. Times unter Berufung auf das Marktforschungsunternehmen NPD Group. Damit startete der jüngste Spross der Rock Band-Reihe schlechter als seine Vorgänger. Und das, obwohl es der teuerste Ableger der Marke bisher war. Wie passt das zusammen?

Die höheren Kosten für das Musikspiel lassen sich schnell errechnen. Allein das Rechtepaket für die Nutzung der Beatles-Songs hat sich Viacom dem Hörensagen nach mit 10 Millionen US-Dollar entlohnen lassen. Auch die Werbetrommel, die für The Beatles: Rock Band gerührt wurde, dürfte eine hübsche Stange Geld gekostet haben.

Hinzu kommt, dass der weltweite Markt im vergangenen Jahr sehr zurückhaltend auf Musikspiele reagiert habe. Nicht nur The Beatles: Rock Band muss derzeit tüchtig strampeln, um die Gewinnzone zu kommen. Auch Konkurrent Guitar Hero 5 hat mit Umsatzeinbußen im Vergleich zum Vorjahr zu kämpfen. Konnten im Weihnachtsgeschäft 2008 noch 3,4 Millionen Stück Guitar Hero: World Tour verkauft werden, waren es 2009 im gleichen Zeitraum nur noch 996.000 Stück.

Es gibt sogar Analysten, die behaupten, dass ganz speziell das Musikspiel-Genre Schuld an den weltweiten Umsatzrückgängen der Branche hat. Im Fall von The Beatles: Rock Band aber kann vielleicht schon bald aufgeatmet werden. Denn schon bald wolle man schwarze Zahlen schreiben, hieß es aus der Zentrale von MTV Games.

Sei der Erste, der kommentiert!
 
Kommentiere »

 

Du musst eingeloggt sein zum kommentieren