Lesezeit: < 1 MinuteAls Sony Computer Entertainment 2009 mit der PSPgo eine Handheld-Konsole ohne UMD-Laufwerk vorstellte, liefen die Händler rund um den Globus Sturm. Sie sahen ihre Felle davon schwimmen und befürchteten Umsatzeinbrüche, durch die neue Downloadstrategie für Sonys neuen Taschenspieler. Keine zwei Jahre später ist der nicht ganz ausgereifte PSP-Ableger am Ende: Sony stellt die Produktion des Gerätes ein.
Es war ein Tod mit Ansage. Die Verkaufszahlen waren von Beginn an schlecht, die Händler boykottierten die neue Hardware und der Kunde wusste nicht, warum er wahnsinnig viel Geld für eine neuartige PSP ausgeben sollte, bei der die bisher gekauften UMDs wert- und sinnlos wurden. In Japan, dem PlayStation-Mutterland verkaufte sich die PSPgo im Jahr 2010 ganze 17.617 Mal. Zum Vergleich: das PSP 3000-Modell verkaufte sich innerhalb der letzten März Woche allein in Japan 50.479 Mal.
Jetzt hat Sony die beiden PSPgo-Modelle auf der japanischen PlayStation-Seite als “nicht mehr lieferbar” eingestuft. Damit könnte Sony bereits Produktionskapazitäten für den PSP-Nachfolger NGP frei machen. Die PSP 3000-Baureihe wird unterdessen fleissig weiter produziert.