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Nintendo wehrt sich gegen Greenpeace-Bericht

von am 13. Januar 2010
 

Lesezeit: 2 MinutenVor wenigen Tagen wurde der “14. Guide to Greener Electronics” veröffentlicht. Darin wurde der Konzern Nintendo zum zweiten Mal in Folge als “umweltfeindlichster Elektronikproduzent” abgestempelt. Die Umweltschutz-Organisation bemängelte vor allem die mangelnde Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Nun wehrt sich Nintendo mit einer Presseverlautbarung, die wir euch hiermit natürlich zur Verfügung stellen.

Maßgeblich für die schlechte Kritik war die Tatsache, dass Nintendo besonders bei den maßgeblichen Punkten Energieeffizienz und Vermeidung von Elektroschrott der Einschätzung für den “Guide to Greener Electronics” keine zufriedenstellenden Auskünfte erteilte. Die Reaktion der Umweltschutzorganisation folgte auf dem Fuße: Nintendo rasselte in diesen beiden Kategorien durch und landete auf dem letzten Platz der Liste.

Hier nun das offizielle Statement von Nintendo zu diesem Thema:

“Nintendo nimmt die Verpflichtungen gegenüber der Umwelt sehr ernst: Alle das Unternehmen betreffenden gesetzlichen Regelungen zu Umweltschutz und Produktsicherheit werden strikt eingehalten. Dies schließt den Verzicht auf gefährliche Substanzen in den Fertigungsprozessen ebenso ein wie die Sicherheit bei der Entsorgung oder Wiederverwertung verwendeter Materialien.

Nintendo berücksichtigt die Umwelteinwirkungen, die von den Produkten des Unternehmens ausgehen können, über deren gesamten Lebenszyklus hinweg: von der Planung bis zur Entsorgung. In der Planungsphase beispielsweise, scheut Nintendo keine Mühe, energieeffiziente Produkte zu entwerfen und wählt die Materialien für Produktkomponenten und Verpackung sorgfältig nach Umweltgesichtspunkten aus. Es wird auch darauf geachtet, dass die Umwelteinflüsse bei der Entsorgung der Produkte möglichst gering bleiben, indem die verwendeten Materialien deutlich gekennzeichnet werden und somit ihr Recycling erleichtert wird.

Die TV-Konsole Wii ist als das energieeffizienteste Gerät seiner Generation bekannt. Zudem hat Nintendo das Design einiger der neuesten Produkte, etwa des Nintendo DSi, so verbessert, dass ihr Energieverbrauch während der Nutzung minimiert wird.

Außerdem setzt Nintendo alles daran, gesundheitsschädliche Substanzen schon im frühesten Stadium der Materialauswahl auszuschließen. Nintendo hat strenge Standards zur Kontrolle der Umweltschutzanforderungen aufgestellt und wird darin von allen 340 Produktionspartnern unterstützt, die mit dem Unternehmen zusammenarbeiten.”

Bleibt zu hoffen, dass Nintendo schon bald die Karten auf den Tisch legt und Beweise für diese Gegendarstellung liefert. Auch sind wir auf die Reaktion seitens Greenpeace gespannt.

Kommentare
 
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  • 13. Januar 2010 at 19:44

    “Maßgeblich für die schlechte Kritik war die Tatsache, dass Greenpeace besonders bei den maßgeblichen Punkten Energieeffizienz und Vermeidung von Elektroschrott der Einschätzung für den “Guide to Greener Electronics” keine zufriedenstellenden Auskünfte erteilte.”

    Hat das nicht eher Nintendo gemacht? Mit Greenpeace als Schuldigen ergibt der Absatz sonst keinen Sinn.


  • 16. Januar 2010 at 00:00

    Naja .. einige sind ja ganz gut wegekommen – das Nintendo jetzt so in der Kritik ist ja auch nicht ohen Grund – man hatte sich ja auch nie mit Greenpeace hingesetzt und Fragen der grünen beantwortet! Ma schauen wie sich das jetzt weiterentwickeln wird!


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