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Atari – Computerspielunternehmen stellt Insolvenzantrag in den USA

von am 21. Januar 2013
 

Lesezeit: < 1 MinuteWie heute zahlreiche Print- und Onlinemedien berichteten hat das amerikanische Computerspielunternehmen Atari in den USA einen Insolvenzantrag gestellt. Dieser Antrag betrifft Die US-Tochter Atari Inc. Sowie drei weitere Firmen. Geplant ist seitens Atari, so berichtet zumindest die Los Angeles Times, mit dem Insolvenzantrag das US-Geschäft vom Konzernsitz in Frankreich zu lösen und sich mit Hilfe neuer Investoren eigenständig auf neuen Kurs zu bringen.

Atari Inc. erhofft sich Sanierung durch neue Investoren

Zwar ist Atari auch heute noch für Meilensteine, wie Pong oder Asteroids bekannt doch befindet sich der Konzern seit Jahrzehnten in finanziellen Problemen aus dem ihn auch die Verschmelzung mit dem französischen Unternehmen Infogrames (seit 2009 unter dem Namen Atari SA firmierend) im Jahr 2003 nicht befreien konnte. Der Insolvenzantrag soll nun offenbar dabei helfen einen Investor für die amerikanische Abteilung zu finden damit diese privatisiert und zurück auf Kurs gebracht werden kann. Nach der erhofften Sanierung will sich der Konzern dann vor allem auf den mobilen Videospielmarkt konzentrieren, womit wohl vor allem Tablet-PCs und Smartphones gemeint sind. Für die einstweilige Fortführung des Unternehmens und dem weiteren Release von Spielen hat sich Atari Inc. offenbar eine Summe von 5,25 Millionen Dollar sichern können. Was hingegen aus dem bisherigen Hauptsitz in Paris und somit Atari SA wird ist bislang unbekannt.

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