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Happy Gaming-Halloween!

von am 30. Oktober 2009
 

Lesezeit: 3 MinutenDraußen zieht immer häufiger Nebel auf, der Herbst ist deutlich in unseren Breiten angekommen. Halloween steht vor der Tür. Bevor in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November aller Orten Halloween-Partys gefeiert werden können, werden unzählige Kürbisse zu Dekozwecken ausgehölt und mit fiesen Fratzen versehen, um möglichst gruselig zu wirken. Aber es geht auch anders, wie diese “Gaming-Jack-o-Lanterns” beweisen.

Was ist Halloween? Der Vorabend des Allerheiligenfestes? Das keltische Samhain-Fest, bei dem die Geister der Toten mit den Lebenden Kontakt aufnehmen wollen? Das ilässt sich heute nicht mehr mit Bestimmtheit sagen. Fest steht, dass an jenem Fest – furchtsam oder zumindest ehrfürchtig – mit den Geistern der Verstorbenen umgegangen wurde. So stellten Familien in Irland seit jeher “Jack o’Lanterns” – ausgehöhlte Kürbisse – zum Schutz der Familie vor umherirrenden Geistern auf. So bizarr uns dieser Brauch heute auch vorkommen mag, so hat er einen schicken Nebeneffekt: die Kürbisfratzen sind zu einem Symbol des Halloween-Festes geworden. Und ganz ehrlich: eine Halloween-Party ohne Kürbis, ist keine Halloween-Party!

Das es aber nicht immer das Standard-Gesicht sein muss, dass man dem Kürbis ins saftige Fruchtfleisch schneidet, beweisen diese ungemein kreativen und sicherlich nicht einfachen Schnitzereien.

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Die beiden Zelda-Kürbisse wurden von einem Mann namens Fred Fisher (alias “bluefish”), sowie seiner Schwester handgeschnitzt. Die übrigen Motive entstammen alle der Feder des deviantART-Users “ceemdee”. In mühevoller Kleinstarbeit und mit einer ganzen Reihe von Schnitz- und Schneid-Werkzeugen erschuf er in vier Wochen diese Gaming-Jack-o-Lanterns! Wer dem Braten – so wie ich – nicht traut und sich die Frage stellt, wie man derart fisselige und fitzelige Muster in einen Kürbis schnitzen kann, dem sei dieser LINK empfohlen. Denn bei Tageslicht fotografiert stellt sich heraus, dass die verschiedenen Farben und Schattierungen mit der Schnitttiefe zu tun haben. Denn anders als bei herkömmlichen Halloween-Kürbissen wird hier nicht einfach nur ein Stück herausgeschnitten!

Es ist schlicht und ergreifend eine Kunst! Wenn auch eine schnell vergängliche, denn im Regelfall fangen die ausgehölten Früchte recht bald nach dem Halloween-Fest an das Zeitliche zu segnen!

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