Resident Evil 5 – Gastkommentar
Lesezeit: 5 MinutenDa nicht nur ich, sondern auch mein bester Freund ein Vollblut-Gamer ist, hat sich R3CK einfach mal gedacht er schreibt einen Firstlook für Resident Evil 5. Es ist sein erster Resi-Teil und hier ist sein Eindruck:
Zombiehatz 5 – der Zwischenbericht.
So sieht mein Spielstand aus:
3.5H Spielzeit.
Akt 2.2 von 6.3
Schwierigkeit: Normal
Tode 0, wenn auch manch knappe Situation
Afrikanische Zombies
Eine Jeepfahrt durch die Pampa bereitet uns den typischen Einstieg in das Afrika-Szenario von Resident Evil 5. Der Fahrer ist Chris Redfield, BSAA -Agent und Hauptcharakter. Am Ziel angekommen, trifft er die ebenso taffe wie hübsche Shiva, seine neue Partnerin, deren Rolle entweder die KI oder ein weiterer Spieler übernimmt – Co-Op-Feature sei Dank!
Die Safari, die durch einen Monolog von Chris begleitet wird, ist durch spezielle Kamerafahrten, Farben und Musik deutlich bedrohlicher und fremdartiger in Szene gesetzt, als die lässige, coole Söldneratmosphäre in FarCry2.
Aber was macht man in Afrika, außer sich mit Malaria zu infizieren?
Terroristen verfügen (wie immer in RE) über die Fähigkeit, Menschen in Zombies zu verwandeln. Warum das so ist, wird dem Spieler nach und nach klar. Dieser wilde Akt der Infizierung muss natürlich verhindert werden. Hinzu kommt Chris’ persönlicher Kampf um seine vermeintlich tote ex-Partnerin Jill Valentine, die Fans sicherlich noch bekannt sein wird.
Neulinge seien gewarnt: Das Resident Evil-Universum ist deutlich umfangreicher, als dieser Absatz vermuten lässt.
Wer die Story nicht kennt und wie ich keinen Vorgänger gezockt hat, wird durch ingame-Flashbacks, Fakcs auf Ladebildschirmen, sowie der gesamten Zusammenfassung aller RE-Teile im Menübereich ‘Extras’ aufgeklärt.
Nach der Begrüßung durch Shiva, folgt ein kurzes Tutorial im Sinne eines Rundgangs , der uns ein kleines, dreckiges, heruntergekommenes Dorf zeigt, in dem viele grimmige Gesellen auf uns warten, die uns entwürdigend und drohend mustern.
Wir sind hier also nicht willkommen.
Das verrät uns auch unsere erste Kontaktperson ‘Butcher’ , der uns Pistolen mitgebracht hat. Zudem nennt uns der Kollege die Zielperson ‘Irving’, die es zu finden gilt um mehr über Uroboros zu erfahren. Uroboros hat in diesem Fall nichts mit der griechische Mythologie zu tun, noch handelt es sich hierbei um das neue”Dir en grey “Album, sondern bezeichnet das bioterroristische Projekt das wir aufhalten müssen.
Auf dem Suche nach Irving wird man schnell Zeuge einer Epidemie, die schier unendliche Massen an Zombies hervorbringt.
“Die Zombies sind irgendwie anders, als die Zombies die ich sonst so kenne'” kommentiert Chris lässig, und stellt sich auf die Action ein, denn egal ob “Virus-Injektions-Zombie” oder afrikanischer “Zombie-Larven-Wirt”, beide haben Angst vor bleihaltigen Flugobjekten.
RE5 vermischt modernes Setting und NextGent-Grafik mit einem klassichen Feeling in Sachen Steuerung und Menüführung.
Afrika ist als Szenario noch sehr unverbraucht und bietet atmosphärische Slums, donnernde Schießereien durch die Prärie,
oder komplett steuerbare Bootsfahrten zu diversen Anlegestellen in einem Sumpf Afrikas. Alles schwer bewaffnet natürlichGrafisch ist der Titel sehr ausgereift und wirkt nie aufgesetzt sondern kommt komplett aus einem Guss. Dreckige und hitzige Farbtöne vermitteln das düstere, beklemmende Setting sehr gut, auch in den vielen hellen Bereichen bei Tageslicht.
Hinzu kommt eine hochkarätige Inszenierung der vielen Zwischensequenzen. Durch rasante Kamerafahrten und ausgezeichnetem Motioncapturing bei der Produktion, wurden tolle Szenen und nahezu hundert prozentige Lippensynchronisation ermöglicht. Auch der Sound, vor allem die englischen Synchronstimmen, sind sehr gelungen und die Melodien
des Komponisten Suzuki unterstreichen das Horrorfeeling. Der Soundtrack wurde übrigens ebenso aufwändig wie die Zwischensequenzen produziert – im Studio der 20th Cenutry Fox.
Die Steuerung ist für RE-Einsteiger zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig.
Vier verschiedene Controllerbelegungen (Standart = D) passen sich den eigenen Wünschen etwas an, auch wenn diese sich nicht sonderlich von den typischen Belegungen anderer Games unterscheiden. Die linke Schulter Taste lässt zielen, die rechte Schultertaste drückt ab, das kennt man schon aus den vergangenen Resi-Teilen.
Jedoch ist es in RE5 grundsätzlich nur möglich, sich entweder zu laufen oder zu schießen. Klingt zwar altbacken, unrealistisch und nervig, doch das resultiert in ein bedrohliches Gefühl das sich beim Spieler breit macht, immer wieder den Zombiemeuten zurückweichen zu müssen um einige gezielte Feurstöße abzugeben und nicht erwischt zu werden.
Dadurch wird das Game erst zum eigentlichen Survival-Horror, zumal es eine priese Teamwork erfordert, sich gegenseitig zu decken und aus der untoten Gefangenschaft zu befreien. Gewöhnungsbedürftig, bewährt, effektiv.
Übrigens: Für schnelle 180°-Dreher ist durch eine einfache Tastenkombination ebenfalls gesorgt was Hit & Run Taktiken vereinfachen.
Die Trefferzonen der Gegner sind sehr genau definiert und das Zielen wird durch einen sichtbaren Laserpointer (ausg. Sniper) erleichtert.
So kann man Gegner durch Beintreffer zu Boden zwingen, oder andere Körperteile oberhalb der Gürtellinie fachgerecht ausschalten. Gerät ein Zombie durch einen Treffer ins Wanken, erteilt man ihm über die X Taste einen kräftigen Haken oder Tritt. Um zusätzlich Munition zu sparen kann man Gebrauch vom Messers machen, was aber ein bisschen Übung erfordert.
Ebenso viel Training braucht es z.b. fliegende Granaten auszuschalten, was aber mit einer hübschen Explosion und vielen Zombiefetzen belohnt wird.
Viele Spieler monieren sich über die KI der Begleiterin Shiva.
Doch meiner Meinung nach, verhält sich die Dame nicht so dumm wie es ihre anderen Liebhaber behaupten. Sie geht aus dem Weg wenn sie in der Schusslinie steht, sie bekämpft aktiv alles was nach Verwesung stinkt, teilt Munition und hilft zuverlässig aus der Patsche.
Nur den MG-Schützen eines Jeeps wollte sie nicht freiwillig die Fahrerlaubnis entziehen, da musste ich ran und einen ordentlichen Einlauf erteilen.
Zumal muss ich rückblickend feststelle, dass die Kollegin bei mir in der Demo ständig dem Untergang geweiht war (genau wie ich),
in den 3.5 Stunden die ich bis jetzt in der Vollversion zugebracht habe, wurde sie jedoch nur einmal von einer Granate zerfetzt – kann mal passieren..und ich bin sogar noch kein einziges mal gestorben. Ob der Patch beim ersten Starten ihren IQ hochgeschraubt hat weiß ich nicht aber groß auszusetzen habe ich nichts an ihr. Außer das Sie aus der Schusslinie läuft, wo man sie doch eigentlich nur mal ein bisschen genauer anschauen wollte.
Aber dafür (ja auch genau dafür) gibt es einige Extras zum freispielen.
Etwa alle Spielfiguren zum genauen Betrachten, drehen und zoomen inkl.
Outfits, Videofilter und Hintergrundinformationen zu RE Figuren und Organisationen stehen auch von Zeit zu Zeit zur Verfügung.
In den Missionen lassen sich zahlreiche Schätze und Goldstücke finden, mit denen man neue Ausrüstung kaufen und
bereits vorhandene Waffen upgraden kann. (z.b. Schadenspunkte, Nachladezeit, oder kritische Treffer können verbessert werden)
Im Repertiore stehen z.b. Granaten, Maschinenpistolen, Gewehre, Shotguns, Minen, Medipacks, Pistolen und Schutzwesten.
Doch Munition gibt es nur in den Levels selbst zu finden, diese werden großzügigerweise in die jeweiligen Waffenkategorien unterteilt und nicht im realen passenden Kaliber. ‘Ammo’ ist grundsätzlich schnell verschossen, doch glücklicherweise schnell wieder in Kisten, Schränken, Obststapeln und natürlich toten Zombies zu finden. Doch im Eifer des Gefechts wird Suche nach Munition schnell hektisch, was bedachtes Vorgehen verlangt.
Bedachtes Vorgehen verlangen auch die häufigen Zwischengegner, die immer wieder frischen Wind in den Spielverlauf bringen.
Eine riesige gepanzerte Zombiefledermaus etwa, muss durch Minen zu Fall gebracht und über die Flanke an der einzigen verwundbaren Stelle (allgemein als Schließmuskel bekannt) getötet werden. Ein fetter Zombieoger hingegen muss in einer Ballerorgie von einem stationierten MGs aus zu Fall gebracht werden – das sorgt für die nötige Abwechslung. Auch gibt es ab und zu kleine Quicktimeevents, bei denen man z.B den Schlägen des Ogers ausweicht oder bei einer Verfolgungsjagd nicht vom Jeep fällt.
Fazit.
Bis jetzt ein sehr stimmiger Titel der mir zunehmend Spaß macht und doch recht abwechslungsreich ist. Die Survivalsteurung sorgt für ein beklemmendes Gefühl, nicht die Oberhand über die Gegner zu haben.
Trotzdem liessen sich die schwierigeren Situationen wie Bosskämpfe gleich beim ersten mal gut lösen.
Ich hoffe es bleibt knackig aber fair und wird nicht wie etwa Call of Duty 5 nur durch Gegnermassen schwieriger.
Auch bin ich gespannt, wie es mit der Story weitergehen wird.
Ob das Game aber tatsächlich um die 20 Stunden lang ist, bezweifle ich, da ich bei einer Hochrechnung meiner Zeit auf etwa 13 Stunden komme,
aber es gibt ja noch den freispielbaren Arcade Modus und der Versus Mode soll in Kürze als kostenpflichtiger Download folgen.Und eine coop Herausforderung ist die höchste Schwierigkeitsstufe sicherlich auch.
Die Making of DVD der Limited Edition ist übrigens auch einen Blick wert, da die Produktion äußerst aufwändig und interessant abgelaufen ist und gut erklärt wird.
Würde dem Titel eine 8.7 von 10 geben +/- 0.2 je nach Niveau des weiteren Spielverlaufes.
englich bist u wieder da maxi
resident evil 5 ist meiner meinung nach ein echt guter titel.ich habe leider nur den 4.teil gezockt und jetzt den.die grafik ist sehr gut gelungen,schone umgebung und gut disainte charaktere.der sound werdint auch eine belonung.was die steuerung anget ist gevonungs bedurftig und das dass man nicht laufen kann wen man schiest ist fur mich nicht so der knaler.mein fazit ein echt gutes spiel aber ich wemisse den grusel faktor wie bei resi4.
Survival-horror-ja
gruselig-nein
Bevertung-8.9
sry wegen den schreibfehlern
ps.ich bin erst 15 und ich werde nicht zum amoklaufer wegen des spiels
Maxi meldet sich wider zu wort *juhuuuuuuuuuuuuu*
Ich zock jetzt seit fast 40 Stunden an dem Game (kann man in den Statistiken gut sehen). Das Spiel ist einfach fesselnd. Beim ersten Spieldurchlauf hab ich 9 Stunden gebraucht. Aber der einfache Aufbau über die Kapitel, das tolle Inventar-Handling (Munni kann praktisch gefarmt werden), das macht den Wiederspielwert extrem hoch. Auch Mercenaries als Koop-Modus, macht einfach fun, und wenn man noch versuchen will alles freizuschalten, dann sitzt man schon min. 20 Stunden dranne. Die Schätzung ist also gar nicht so schlecht.
mal ne frage kommt in dem spiel überhaupt blut vor wenn man was killed weil die trailer nichts verraten
ja klar kommt da blut desalb ist es ja ab 18 freigegeben
Meinermeinung nach ein tolles Spiel. Zuerst war ich skeptisch, dass die KI nicht schlau genug wäre, jedoch täuschte ich mich, den die KI ist besser als gedacht. Großes Lob dafür an die Entwickler. Die Steuerung ist ja sowieso gut gelungen, den es gibt die alt und den neuen, was ich nicht so toll fand ist, warum man nicht im schießen laufen kann. Auch das Inventar ist meinermeinung nach zu klein, da wurde das in Resident Evil 4 besser gelöst. Aber kommen wir zurück zu den positiven dingen den Koop-Modus find ich klasse gemacht, zum ersten mal kann man Resident Evil zu zweit zocken, na wenn das nicht der hammer ist!
Auch der Merceneries Modus, motiviert einem dazu, immer besser im Spiel zu werden.
Insgesamt ein echt sehr gut gelungener Resident Evil Teil, das zwar wenig Horror hat als die vorgänger, dafür mehr survival bietet.
Von mir eine 8.8/10
@ ado: Kauf dir mal nen Duden :O
Resi bekommt von mir als alt eingesessener Fan der Reihe ne 8 von 10
KLEINER KIDDY
Also das Spiel ist schon ziemlich genial.
Besonders im Coop weiß es zu überzeugen. Im Singelplayer-Spiel finde ich es ein wenig langweilig, bzw empfinde ich es nicht als nennenswert.
Aber man merkt auch, dass es definitiv dafür ausgelegt ist, es zusammen mit einem Freund durchzuspielen.
Mittlerweile sind wir beim letzten Kampf angelangt, der erstmal bewältigt werden muss.
Die Story ist gut, die Charaktere nach typischer Capcom-Art zusammengebaut und tiefgründig.
Einzig einige Leveldesigns fand ich etwas eintönig. Und der Tempel… man war der unnötg! Er war einfach nur der “Quotentempel”, der rein musste.
Die Bosse sind definitv ein Highlight. In bester Zelda-Manier haben sie alle ihren dicken Auftritt und sind alle auf ihre eigene Art und Weise zu zerlegen.
Gut – die Rätsel sind Schalter-A-Schalter-B-rätsel – aber dafür kaufe ich mir auch nicht Res Ev 5 😉
Was ich persönlich schade finde, ist das Setting. Afrika mag interessant sein, aber 40°C im Schatten und 20 Stunden Sonne sind definitiv NICHT gruselig. Kurz: Das spiel ist mir zu hell und damit zu ungruselig. Wirklich Herzklopfen hatte ich selten.
Eine 8,7 ist gutmütig. Bei mir wäre es eine 8/10 geworden. Ein schönes Spiel, ein genialer Coop, aber insgesamt nicht das Überspiel, als das es gehypt wurde.
Just my 5 Cents!
…Chris