Lesezeit: 2 MinutenHier möchte ich euch noch zwei Fundstücke der diesjährigen CES vorstellen. Ja ich weiß, verspätet… Dieses Mal handelt es sich hier auch nicht um besonders außergewöhnliche Hardware, wie das bereits gezeigte Razer Switchblade, sondern um das Angry Birds „real-life“-Spiel und Sifteo, beides eng mit Computerspielen verknüpft.
Fangen wir mit dem Spiel Angry Birds an. So ziemlich jeder kennt es und es gehört wohl zu den erfolgreichsten und beliebtesten Spielen für Smartphones. Das Spielprinzip ist relativ einfach, und die dahinterstehende Physicsengine sehr gut. Man schießt Vögel mit einem Katapult (naja, ich denke es ist eher so etwas wie eine Zwille) auf Schweinchen in Bunkern. Klingt einfach, scheint sehr viel Spaß zu machen und mach wohl außerdem auch hochgradig süchtig.
Der Entwickler des Spiels, Rovio, hat sich jetzt mit dem Spielehersteller Mattel zusammengetan und ein „real-life“ Spiel von Angry Birds entwickelt, welches auf der CES vorgestellt wurde. In dem zugehörigen Wired Artikel gibt es auch ein kleines Video dazu.
Ich persönlich muss sagen: interessant. Aber ich sehe desaströse Zustände im Kinder- oder Wohnzimmer, oder wo immer man es sonst spielen wird, ausbrechen. Denn am Ende wird man mit den Vögeln doch sicherlich nicht nur auf die Schweinchen in ihren Bunkern schießen, sondern auch aufeinander – und ihr wisst ja wohin das dann ausarten kann. Auf jeden Fall eine nette Idee und ein sehr schönes Beispiel dafür wie man Videospielmechaniken als reales Spiel umsetzen kann.
Via Wired.
Als nächstes möchte ich noch Sifteo vorstellen. Ein Produkt, das auf ein völlig neues Spieleprinzip setzt.
Man spielt mit drei bis sechs quadratischen Mini-Computern mit etwa drei cm (1.5 inch) großen LED Screens. Diese Computer nehmen ihre eigene Bewegung wahr, nehmen wahr wo sie sich zueinander im Raum aufhalten und können kabellos mit dem Laptop oder Desktop Kontakt aufnehmen. Eine Batterieladung der kleinen Würfel hält für etwa vier Stunden und die Würfel werden mit ihrem eigenen Charging-Dock ausgeliefert.
Mit diesem Setup kann man sich dann in sehr herausfordernden Logik-Spielen (oder Lernspielen für Kinder) üben – indem man die Würfel in einer Bestimmten Art und Weise, die auf dem Screen angezeigt wird, anordnet. Es gibt einen eigenen App-Store in dem man weitere Spiele wird kaufen können.
Äußerst faszinierendes Spielprinzip, das ich wahnsinnig gern ausprobieren würde, da es definitiv mal etwas anderes ist. Außerdem sind Logik-Spiele, besonders wenn sie gut gemacht sind, ebenfalls hochgradig süchtig machend. Ich bin also sehr gespannt ob und wann Sifteo auch ganz offiziell den Sprung über den großen Teich schafft und was der Spaß dann bei uns kosten würde.
Via Wired.