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Das IKYG-Advents-Gewinnspiel 2017 – 2. Advent – Die Geschichten der User

von am 21. Dezember 2017
 

Lesezeit: 5 MinutenWir haben euch ja versprochen, die schönsten Antworten auf die jeweiligen Advents-Gewinnspiele 2017 für euch zu veröffentlichen. Die Aufgabe für den 2. Advent lautete ja: Schreibt eine unserer Weihnachts-Geschichten zu Ende. Du meine Güte, waren da viele schöne Antworten dabei. Aber die allerschönsten haben wir hier für euch zusammengefasst!

Wir haben uns wirklich sehr über eure schönen – und manchmal auch skurrilen – Geschichten gefreut!

Hier der Anfang der ersten Geschichte:

I. Winterliche Besinnlichkeit

Bei beschaulichem Kerzenschein sitzen die Mitglieder der IKYG-Redaktion im Anschluss einer anstrengenden Redaktionssitzung noch eine Weile beisammen und überlegen, ob sie vielleicht noch gemeinsam etwas unternehmen. Lu würde gerne weiter mit den anderen an seiner Kastanienmännchen-WG basteln, während André und Daniel vorschlagen einfach eine Runde Mario Kart zu spielen. Ein Vorschlag, der bei Overcooked-Champions wie Sophia nur mäßig ankommt. Es sieht nicht gut aus um die gemeinsame Abendplanung, doch da hat Chucky die rettende Idee…

Und hier die zwei schönsten Antworten dazu:


“Wäre es nicht eine tolle Idee, wenn wir ein kleines Spiel austragen würden? Wir spielen Mario Kart, Overcooked usw. und vergeben je nach Platzierung Punkte! Die Personen die NICHT unter den Top 3 landen, müssen den Anderen den danach folgenden Weihnachtsmarkt-Besuch spendieren. Das bedeutet Glühwein und auch Kinderpunsch für unsere Anti-Alkoholiker!”
Alle scheinen murmelnd zuzustimmen, da sie den Kollegen ohne Probleme durch ihr (fünfstelliges) Monats-Einkommen einen schönen Abend spendieren könnten. Doch dann hört man Lu schluchzen “Aber meine Kastanienmännchen-WG”! Chucky springt schnell ein und ruft “Die vollenden wir natürlich gleich nach dem Weihnachtsmarkt!”
Alle scheinen mit dem Kompromiss einverstanden zu sein, doch als sie gerade loslegen wollten, fällt Daniel auf, dass das Nebenzimmer voller Geschenke ist. Nachdem sich alle kurz gesammelt hatten, rufen sie “Ein Gewinnspiel für unsere tollen Zuschauer und Leser!”
“Ich hol’ den Punsch,” ruft Andre “und ich hole uns Kekse,” ruft Sophia.
Den ganzen Abend lang überlegen sie sich ein tolles Gewinnspiel und stellen die Pakete zusammen. Die Diskrepanzen sind vergessen und alle verfallen in eine wundervolle weihnachtliche Stimmung. Auf einmal hören alle eine engelsgleiche Stimme, die sagt: “Bethesda mag der Johannes besonders gern, wobei der eigentlich alles sehr gerne hat”. Was für ein Weihnachtszauber!


Lässig befördert er eine Konstruktion ans Tageslicht, welche nur noch entfernt an eine HTC Vive erinnert. Ein Blick genügt um zu sehen, dass das arme Gerät mindestens einmal in seine Einzelteile zerlegt und wieder zusammengebaut worden ist. An beiden Seiten des Headsets schießen Antennen gen Himmel und generell scheint die ganze Konstruktion… gefährlicher geworden zu sein. Hier schauen ein paar lose Käbelchen aus den Ritzen und sprühen bei jeder Erschütterung Funken, dort hält ein wenig Panzertape das Frontpanel am Rest des Gehäuses, wahrscheinlich weil die Schrauben so viel Krassheit nicht ertragen
konnten. Und… ist das eine Kabel da mit einem Mixer verbunden? Bevor einer der Kollegen aus der ratlosen Schockstarre erwachen kann, greift sich Chucky kurzerhand Lu’s Kastanienmännchen, die CD von Mariokart und einen Burger, den irgendwer auf dem Couchtisch hat liegen lassen. Alle Augen weiten sich, als der Mixer von “OFF” auf “Software” gestellt wird und Blitze anfangen, durch den Raum zu zucken. Sicherungen fliegen raus, der Fernseher in der Nebenwohnung explodiert. Irgendwo inmitten des Chaos werden ein paar leise Tränen um Kastanien-Klaus und seine Mitbewohner vergossen.
Ein Mini-Urknall kommt aus dem Kanister, lässt das ganze Gebäude erzittern.
Dann ist es still.

Stolz hält Chucky das Headset in den Händen, welches nun mattblau leuchtet. Niemand meldet sich, als er fragt, wer denn zuerst probieren wolle.
Lu schluchzt leise in der Ecke. Initiative wird ergriffen und das Headset André auf den Kopf gepflanzt. Wo zuerst Empörung auf seinem Gesicht war, ist nun Erstaunen, Unglaube, Euphorie.

Andre sitzt in einem Gokart. Er ist sich voll und ganz bewusst, dass das Schwachsinn ist. Schließlich saß er vor zwei Sekunden noch in einem sehr realen Raum, in dem sehr real die Welt unterging. Und doch weiß er, dass er in diesem Gokart sitzt. In der einen Hand einen Pfannenwender, in der anderen… nichts. Sein anderer Arm ist ein Zahnstocher, keine Hand weit und breit. Plötzlich wird er sich seines Kastanienmännchentums bewusst. Und freut sich umso mehr. Freudentränen laufen unter dem Rand der Vive hervor.

Die anderen Kollegen schauen sich ein wenig fragend an. Chucky grinst triumphierend, als es “So wunderschön” aus Andrés Richtung geflüstert kommt. Und bevor die anderen noch etwas sagen könnten von wegen: “Nun schön und gut, André mag vielleicht Spaß haben, aber was ist mit uns? Wir wollen auch was zu tun haben!” oder: “Was ist das eigentlich für ein Schwachsinn? Als ob man aus ein paar Kastanien und ner CD ein Spiel machen könnte! Haste mal die Logik bei deinem Maschinchen überprüft?”, beugt sich Chucky hinter die Couch und holt weitere Headsets hervor, die alle ihrerseits bläulich leuchten.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann rasen sie noch heute wie die wildesten aller Kastanienmännchen durch eine etwas merkwürdige Mariokart-Küchen-Map und braten sich nebenbei Burger, wann immer sie der Hunger quält.

Ende.



Und hier der Anfang der zweiten Geschichte:

II. Die IKYG-Weihnachtsgeschichte

“Schauspieler für eine Neuinterpretation der Weihnachtsgeschichte gesucht!” steht in dicken Buchstaben auf der Ausschreibung des örtlichen Theaters, welche Daniel der IKYG-Redaktion präsentiert. “Da müssen wir unbedingt teilnehmen. Keine Ausreden!” sagt er enthusiastisch und blickt funkelnd in die Augen der voll versammelten Redaktion. “Ich weiß auch schon ganz genau, wer welche Rolle bekommt und warum!” sagt er mit einem bedrohlichen Lächeln. “Und zwar spielt…”

Und hier die zwei schönsten Antworten dazu:


Miene die Maria, weil sie mit ihren großen Augen und dem hübschen Gesicht die ultimative junge Mutter Gottes abgibt. Ich selber mihme als Alterspräsident die Vaterfigur, in diesem Fall Ziehvater Josef. Sophia wird als Jesuskind in die Krippe gelegt und kann da schön schlafen. Chucky wird wegen ausreichender Bartflauschigkeit einen Hirten darstellen. Sean gibt einen guten Engel ab, weil man dafür als “blasser dünner Junge” schon prädestiniert ist. Und die anderen müssen durch Schnick, schnack, schnuck (wahlweise Mario Kart) noch unter sich ausmachen, ob sie die heiligen drei Könige oder doch eher Ochse, Esel und Schafe sein dürfen.”


Und zwar spielt Henrik den Geist der vergangenen Weihnacht, welcher Mr. Scrooge in den einsamen verzweifelten Kohlrübenwinter aus Scrooge Kindheit bringt. Die Rolle des Geistes der jetzigen Weihnacht geht an Phi, die mit dem Griesgram in das Leblanc geht und ihn auf dem Weg in die Häuser seiner verletzten Mitbürger schaut. Der Geist der zukünftigen Weihnacht ist Chucky. Mit ihm geht die Reise in
die zukünftigen Schlachtfelder einer weitläufigen Insel nach osteuropäischem Ideal. In dieser Vision startet der allgegenwärtige Überlebenskampf damit, dass Scrooge als Ziel auserkoren wurde. Der Mörder von Scrooge ist Chucky, weil er mal mit der Armbrust aus 1m Abstand nicht danebenschießt. Zu guter Letzt kann natürlich nur Lu die Rolle als Mr.Scrooge innehaben mit seiner sprachlichen Raffinesse und den regionalen Vorurteile wie zum Beispiel “Schaffe, schaffe, Häusle baue”.

Für die Anderen gibt es natürlich auch was zu tun. Miene ist die versierte Kaffeezauberin im Leblanc. Daniel spielt einen Mitbürger (Nr.1) den Lu immer mit “Alter-Mann-Witzen” zur Weißglut bringt. André ist Mitbürger (Nr.2), Stammgast im Leblanc. Henne ist für die theatralische Darstellung des Stücks verantwortlich. Larissa der kreative Kopf hinter den Kostümen und dem Bühnenbild.



Bedenkt bitte, dass es sich hierbei nicht zwangsläufig um die Gewinner des IKYG-Advents-Gewinnspiels 2017 – 2. Advent handelt. Diese wurden bereits informiert, bzw. haben ihre Pakete schon bekommen. Die hier gezeigten Geschichten stellen einfach nur die “Creme de la Creme” der Einsendungen zum Gewinnspiel dar.

Auch die Gaming-Weihnachtsgeschichten für das Gewinnspiel zum 3. Advent sind richtig richtig gut geworden. Da dürft ihr euch auch schon mal drauf freuen.

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