Journey, Bound
- fantastischer Wasserfarben-Artstyle
- grandioser Soundtrack
- Gameplay etwas zu bekannt
Mit GRIS erwartet uns Ende des Jahres eines der stilsichersten und wunderschönsten Spiele seit langem!
Lesezeit: < 1 MinuteDevolver Digital lud uns auf der gamescom 2018 dazu ein, das frisch angekündigte GRIS anzuspielen. Wie uns das erste Spiel des aus Barcelona stammenden Entwicklers NOMADA Studio gefällt, lest ihr hier.
In GRIS steuern wir eine namenlose Frau, durch eine wunderschöne, mit Wasserfarben zum Leben erweckte, Welt. Begleitet wird der Spieler dabei von einem wunderschönen Klavier-Soundtrack. GRIS legt dabei sehr viel Wert auf seine artistische Darstellung und stellt ein wahres Kunstwerk dar. Jeder Screenshot kann sofort als Wallpaper verwendet werden und gerade auf dem großen Bildschirm hat man hier ständig das Gefühl auf eine, sich verändernde, Leinwand zu schauen.
Spielerisch setzt GRIS grundsätzlich auf klassische Plattformer-Mechaniken, lockert diese aber immer wieder mit kleinen, Metroidvania-artigen Gebieten auf, die man frei erkunden kann. Auf unserer Reise, durch die stilsichere Welt erlangen wir so immer wieder neue Fähigkeiten, wie den klassischen Doppelsprung oder die Stampfattacke. Hierbei kam während unserer Spielzeit zwar keine Langeweile auf, allerdings wird schnell klar, dass der Titel sein Gameplay vor allem dazu nutzt, den Spieler durch die Welt zu führen, in der er dann die künstlerischen Leistungen der Designer bewundern kann.
Über die Story konnten wir bisher leider nur wenig erfahren. Hierzu halten sich die Entwickler leider noch sehr bedeckt. Allerdings wurde uns erklärt, dass das Spiel keinerlei Dialoge oder geschriebene Texte enthalten wird. Sämtliche Story-Elemente und Hintergründe zur Welt sollen durch stumme Cutscenes und “environmental storytelling” vermittelt werden. Die farbenfrohe Welt des Spiels in Kombination mit dem Titel des Spiels GRIS (französisch für “grau”) lässt allerdings bereits erste Fan-Theorien zu.