Lesezeit:< 1MinuteCaroline, Dana und Sam haben sich diesmal auf zwei Themen konzentriert: Wie reagieren die Damen eigentlich, wenn der erste Nachwuchs nach dem Controller schreit? Und würden sie ihren jungen Töchtern auch virtuelle Barbie-Spiele empfehlen? Barbie Ocean Discovery oder Laura’s Happy Adventures sind nur ein Auszug der Perlen der Mädchenspielkultur, die heute besprochen worden. Sam hatte mit den Glitzer-Kitsch-Games wohl eher wenig am Hut, dafür lief bei ihr Prinzessin Fantaghiro rauf und runter.
Habt ihr denn auch schon brav unseren Pixelfrauen-Podcast auf iTunes abonniert und bewertet? Wir freuen uns auch, wenn ihr auf Facebook Fans von uns werdet, oder wenn ihr uns auf Twitter und auf Google+ folgt!
Als angehender Pädagoge im Studium finde ich das Thema Erziehung und Videospiele ja sehr interessant.
Ich muss da sagen, dass am Ende das Interesse der Eltern, für das was das Kind macht da sein muss und auch die Akzeptanz dafür wenn es andere Interessen hat. Wir gehen jetzt zwar davon aus, dass unsere möglichen zukünftigen Kinder genauso zocken werden, wie wir jetzt auch, aber wer weiß ob das so ist. Vielleicht machen sie das irgendwann nicht mehr, weil sie sich ja auch in einem gewissen Alter von dem was die Eltern machen abnabeln wollen. Mit 5 will man den Eltern noch eher gefallen und findet deswegen das gut, was die Eltern machen. In diesem Alter sind Kinder eben noch sehr leicht beeinflussbar.
Aber wie gesagt, am Ende steht das Interesse und das sich mit dem Auseinandersetzen an erster Stelle.
Caroline jetzt mach mir doch nicht solche Angst! 😀 Ich werde nächstes Jahr 25 und ich fühl mich nur Stellenweise Erwachsen. Im Prinzip hab ich vom 17 Lebensjahr bis jetzt keinen Unterschied gemerkt. Ich kann Erwachsen sein, was immer das auch bedeuten mag, aber ich kann auch das totale Kind sein.
Hätte mir nur mal jemand als kleines Mädchen gesagt, dass es Barbie-Spiele gibt, ich wäre ja durchgedreht. Puppen mochte ich überhaupt nicht, aber Barbie fand ich toll.
Und da kommen wir gleich zu einer Frage zum Thema Gleichbereichtigung: Hat Aldi (oder Kinder als Herstellerfirma) in Deutschland eigentlich auch seit neuestem eine Trennung zwischen blauen und pinken Überraschungseiern inkl. geschlechterangepasstem Inhalt? Ich war ja leicht entsetzt, als ich das entdeckt habe…
@MonkeyHead Ich bin ja sogar noch ein klein wenig älter… und fühl mich auch kein Stück erwachsen :D.
@Erunaenia: Ja haben sie, hat mich auch schockiert. Aber die Inhalte sind in beiden Eiern total blöd IMHO -.- Ich weiß auch nicht. Alles geht vor die Hunde was so Spielzeug angeht, denn dumme Kinder könnten’s ja verschlucken oder so, hat früher auch keinen gestört (und ich kenn auch niemanden der jemals ein Spielzeug verschluckt hätte wenn er im richtigen Alter dafür gewesen wäre…). Schaut euch nur mal an wie groß jetzt Polly Pocket Figuren sind! Nur noch für Grobmotoriker – da bin ich jeden Tag froh, dass wir all das Spielzeug das meine Schwester und ich als Kind hatten noch zu hause aufgehoben haben.
Ich hab auch noch alle meine Spielsachen von damals. Vielleicht sind das (neben Gründen der Nostalgie) meine schwäbischen Gene. Da behält man das, damit man später Geld spart bei seinen eigenen Kindern, neu verpackt, dann sehen Playmobil und LEGO aus wie frisch gekauft… 🙂
Ich hab auch noch alles aufgehoben. Das wird schön von den Kinners aufgebraucht! Dat kauf ich nich auch nochmal… Eine Reisetasche voll Polly Pocket, Kisten voller Barbie und Baby Born und Actionfiguren sollte auch reichen 😀
Sehr geehrte Damen,
erstmal möchte ich mich für den hervorragenden Podcast bedanken. Als männlicher Zuhörer gefällt es mir, die Schlüssellochperspektive mal gemütlich auf dem Sofa einnehmen zu können.
Leider ist es es ja immernoch so, dass das Zockerweibchen eine rare Spezies ist und selbst wenn man mal eines entdeckt, wird es schnell in eine Ecke gestellt und abgestempelt. (In diesem Zusammenhang entschuldige ich mich für den sächlichen Terminus des Zockerweibchens.)
Daher finde ich es sehr interessant, mal die Sicht der Frauen auf Spiele zu erleben. Es ist doch interessant, wie die Geschlechter dasselbe Spiel aus völlig unterschiedlichen Gründen toll finden.
Zu den “Frauenspielen” habe ich eine kleine Anekdote aus meinem Zockerleben beizutragen.
Vor einigen Jahren saß ich in der Runde mit ein paar anderen Gamern zusammen (eine rein männliche Runde) und äusserte meine Begeisterung für Tomb Raider. Daraufhin erntete ich nur entrüstetes Geschnaube und höhnendes Gelächter. “Du spielst also gerne eine Frau, ja? Du wärst wohl selber gern eine, was? Bist am Ende schwul, ne?!” Befeuert durch das sich angestaute Testosteron im Raum schaukelten sich die Kommentare in diese Richtung hoch. Im Wesentlichen habe ich fest gestellt, dass viele Männer sich nicht oder schlecht mit weiblichen Charakteren identifizieren können.
Das kann ich persönlich nicht nachvollziehen, da ich von der neuen Lara Croft wieder voll und ganz in ihre Welt gezogen wurde.
Aber bei MMO’s spiele ich und wohl viele andere Jungs lieber mit weiblichen Charakteren, da man dort ewig lange Zeit im Spiel verbringt und im Endeffekt nur eine vorgegebene Reihenfolge von Knöpfen immer und immer wieder drückt, dass man bei der ganzen Monotonie wenigstens etwas zu Gucken haben möchte.
Meine Theorie unterstützt wohl auch jedes einzelne MMO Cover, auf dem IMMER eine leicht bekleidete Elfendame zu sehen ist, die ihre Vorzüge in die Kamera hält. (Soll mir mal einer erklären, was die Vorzüge einer bauchfreien Plattenrüstung sind.)
Jedenfalls finde ich euch ganz toll un ihr bekommt von mir einen sechsfachen Sympatiebonus von +10!^^
@maeckz:
Ich bin ehrlich gesagt verwundert über das was Du da in Bezug auf Lara sagst. Nicht, weil ich Dir nicht glaube, sondern weil mir dieser Gedanke noch nie gekommen ist. Lara ist natürlich damals auch in meine Pubertät geplatzt, war aber in erster Linie einfach eine coole Sau. Ein weiblicher Action-Held!
Natürlich war sie total überzeichnet und es fällt mir aus heutiger Sicht wirklich schwer nachzuvollziehen, was genau damals so toll an ihr war, aber natürlich gefiel sie meinem pubertierenden Auge 😉
Und da war ich ja nicht alleine. Ich glaube damals ist keiner auf die Idee gekommen, deshalb in rudelartige Homophobie zu verfallen. 😉
Warum auch? Ich gebe zu, dass ich Lara auf den Hintern und die Brüste geschaut habe. Aber bei mir hat es nicht dazu geführt, dass ich meiner weiblichen Seite in mir näherkomme, sondern dazu, dass ich Lara beschützen wollte. Vor Dinosauriern, Wölfen, Mörderlöchern und Untiefen.
Die Runde bestand eher aus spätpubertären Mitzwanzigern und ich bin auch nicht stolz auf diese Bekanntschaften. Vielleicht bestand der eigentliche Antrieb auch eher darin, mich zu verarschen…
Als ich damals mit Tomb Raider 3 im zarten Alter von 14 Jahren zum ersten mal auf Frau Croft stieß, erfüllte sie mir gleich zwei Jungenträume.
Ein cooler Actionheld, der weiß was er will und wie man es bekommt; und eine heiße Braut mit üppigen Kurven die nichts dagegen hat, wenn man mit der Kamera zwischen ihre Beine fährt.^^
Im Rückblick wirkt das alles etwas befremdlich, grade wenn man dieselben Bilder heute wieder sieht. Aber damals wurden Spiele ja auch mit “fotorealistischer Grafik” angepriesen.
iknowyourgame.de verwendet Cookies, um Euch den bestmöglichen Service anzubieten. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärt Ihr Euch damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Mehr erfahren
Als angehender Pädagoge im Studium finde ich das Thema Erziehung und Videospiele ja sehr interessant.
Ich muss da sagen, dass am Ende das Interesse der Eltern, für das was das Kind macht da sein muss und auch die Akzeptanz dafür wenn es andere Interessen hat. Wir gehen jetzt zwar davon aus, dass unsere möglichen zukünftigen Kinder genauso zocken werden, wie wir jetzt auch, aber wer weiß ob das so ist. Vielleicht machen sie das irgendwann nicht mehr, weil sie sich ja auch in einem gewissen Alter von dem was die Eltern machen abnabeln wollen. Mit 5 will man den Eltern noch eher gefallen und findet deswegen das gut, was die Eltern machen. In diesem Alter sind Kinder eben noch sehr leicht beeinflussbar.
Aber wie gesagt, am Ende steht das Interesse und das sich mit dem Auseinandersetzen an erster Stelle.
Caroline jetzt mach mir doch nicht solche Angst! 😀 Ich werde nächstes Jahr 25 und ich fühl mich nur Stellenweise Erwachsen. Im Prinzip hab ich vom 17 Lebensjahr bis jetzt keinen Unterschied gemerkt. Ich kann Erwachsen sein, was immer das auch bedeuten mag, aber ich kann auch das totale Kind sein.
Hätte mir nur mal jemand als kleines Mädchen gesagt, dass es Barbie-Spiele gibt, ich wäre ja durchgedreht. Puppen mochte ich überhaupt nicht, aber Barbie fand ich toll.
Und da kommen wir gleich zu einer Frage zum Thema Gleichbereichtigung: Hat Aldi (oder Kinder als Herstellerfirma) in Deutschland eigentlich auch seit neuestem eine Trennung zwischen blauen und pinken Überraschungseiern inkl. geschlechterangepasstem Inhalt? Ich war ja leicht entsetzt, als ich das entdeckt habe…
@MonkeyHead Ich bin ja sogar noch ein klein wenig älter… und fühl mich auch kein Stück erwachsen :D.
@Erunaenia: Ja haben sie, hat mich auch schockiert. Aber die Inhalte sind in beiden Eiern total blöd IMHO -.- Ich weiß auch nicht. Alles geht vor die Hunde was so Spielzeug angeht, denn dumme Kinder könnten’s ja verschlucken oder so, hat früher auch keinen gestört (und ich kenn auch niemanden der jemals ein Spielzeug verschluckt hätte wenn er im richtigen Alter dafür gewesen wäre…). Schaut euch nur mal an wie groß jetzt Polly Pocket Figuren sind! Nur noch für Grobmotoriker – da bin ich jeden Tag froh, dass wir all das Spielzeug das meine Schwester und ich als Kind hatten noch zu hause aufgehoben haben.
Ich hab auch noch alle meine Spielsachen von damals. Vielleicht sind das (neben Gründen der Nostalgie) meine schwäbischen Gene. Da behält man das, damit man später Geld spart bei seinen eigenen Kindern, neu verpackt, dann sehen Playmobil und LEGO aus wie frisch gekauft… 🙂
Ich hab auch noch alles aufgehoben. Das wird schön von den Kinners aufgebraucht! Dat kauf ich nich auch nochmal… Eine Reisetasche voll Polly Pocket, Kisten voller Barbie und Baby Born und Actionfiguren sollte auch reichen 😀
Ich hab noch etliche Drei ??? Bücher und Mcs. Da hören sie dann was gutes. 😀
Sehr geehrte Damen,
erstmal möchte ich mich für den hervorragenden Podcast bedanken. Als männlicher Zuhörer gefällt es mir, die Schlüssellochperspektive mal gemütlich auf dem Sofa einnehmen zu können.
Leider ist es es ja immernoch so, dass das Zockerweibchen eine rare Spezies ist und selbst wenn man mal eines entdeckt, wird es schnell in eine Ecke gestellt und abgestempelt. (In diesem Zusammenhang entschuldige ich mich für den sächlichen Terminus des Zockerweibchens.)
Daher finde ich es sehr interessant, mal die Sicht der Frauen auf Spiele zu erleben. Es ist doch interessant, wie die Geschlechter dasselbe Spiel aus völlig unterschiedlichen Gründen toll finden.
Zu den “Frauenspielen” habe ich eine kleine Anekdote aus meinem Zockerleben beizutragen.
Vor einigen Jahren saß ich in der Runde mit ein paar anderen Gamern zusammen (eine rein männliche Runde) und äusserte meine Begeisterung für Tomb Raider. Daraufhin erntete ich nur entrüstetes Geschnaube und höhnendes Gelächter. “Du spielst also gerne eine Frau, ja? Du wärst wohl selber gern eine, was? Bist am Ende schwul, ne?!” Befeuert durch das sich angestaute Testosteron im Raum schaukelten sich die Kommentare in diese Richtung hoch. Im Wesentlichen habe ich fest gestellt, dass viele Männer sich nicht oder schlecht mit weiblichen Charakteren identifizieren können.
Das kann ich persönlich nicht nachvollziehen, da ich von der neuen Lara Croft wieder voll und ganz in ihre Welt gezogen wurde.
Aber bei MMO’s spiele ich und wohl viele andere Jungs lieber mit weiblichen Charakteren, da man dort ewig lange Zeit im Spiel verbringt und im Endeffekt nur eine vorgegebene Reihenfolge von Knöpfen immer und immer wieder drückt, dass man bei der ganzen Monotonie wenigstens etwas zu Gucken haben möchte.
Meine Theorie unterstützt wohl auch jedes einzelne MMO Cover, auf dem IMMER eine leicht bekleidete Elfendame zu sehen ist, die ihre Vorzüge in die Kamera hält. (Soll mir mal einer erklären, was die Vorzüge einer bauchfreien Plattenrüstung sind.)
Jedenfalls finde ich euch ganz toll un ihr bekommt von mir einen sechsfachen Sympatiebonus von +10!^^
Vielen lieben Dank für dein tolles Feedback! Da machen wir es gleich doppelt gern! 🙂
@maeckz:
Ich bin ehrlich gesagt verwundert über das was Du da in Bezug auf Lara sagst. Nicht, weil ich Dir nicht glaube, sondern weil mir dieser Gedanke noch nie gekommen ist. Lara ist natürlich damals auch in meine Pubertät geplatzt, war aber in erster Linie einfach eine coole Sau. Ein weiblicher Action-Held!
Natürlich war sie total überzeichnet und es fällt mir aus heutiger Sicht wirklich schwer nachzuvollziehen, was genau damals so toll an ihr war, aber natürlich gefiel sie meinem pubertierenden Auge 😉
Und da war ich ja nicht alleine. Ich glaube damals ist keiner auf die Idee gekommen, deshalb in rudelartige Homophobie zu verfallen. 😉
Warum auch? Ich gebe zu, dass ich Lara auf den Hintern und die Brüste geschaut habe. Aber bei mir hat es nicht dazu geführt, dass ich meiner weiblichen Seite in mir näherkomme, sondern dazu, dass ich Lara beschützen wollte. Vor Dinosauriern, Wölfen, Mörderlöchern und Untiefen.
@Mykel Jay
Die Runde bestand eher aus spätpubertären Mitzwanzigern und ich bin auch nicht stolz auf diese Bekanntschaften. Vielleicht bestand der eigentliche Antrieb auch eher darin, mich zu verarschen…
Als ich damals mit Tomb Raider 3 im zarten Alter von 14 Jahren zum ersten mal auf Frau Croft stieß, erfüllte sie mir gleich zwei Jungenträume.
Ein cooler Actionheld, der weiß was er will und wie man es bekommt; und eine heiße Braut mit üppigen Kurven die nichts dagegen hat, wenn man mit der Kamera zwischen ihre Beine fährt.^^
Im Rückblick wirkt das alles etwas befremdlich, grade wenn man dieselben Bilder heute wieder sieht. Aber damals wurden Spiele ja auch mit “fotorealistischer Grafik” angepriesen.