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Werbung hier, Werbung da

von am 19. April 2016
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Lesezeit: 2 MinutenJapan, das Land mit den bunten Leuchtreklamen, abgefahrenen Werbespots und dem Videospiel-Mekka Akihabara in Tokio. Arcade-Hallen reihen sich aneinander, Maids und Cosplayer stürmen die Straßen, überall Werbung für Videospiele. Ein Bild, das gerne mal in unserem Kopf herumschwirrt, denken wir an japanische Großstädte. Wer diese utopische und für Gamer vielleicht romantische Vorstellung von Japan hat, der irrt sich (leider). Zwar mag der Anteil an Werbetafeln, die auf einen herab gucken, in Großstädten enorm sein, aber Werbung speziell für Videospiele? Weniger.

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Große Tafeln mit Videospiel-Werbung findet man wirklich eher nur in Akihabara angesiedelt. Das Beispiel-Foto im Artikelbild zu Destiny entstand damals 2014, als ich Tokio besuchte. IKYG hat den ein oder anderen Japanophilen im Team, unser gute André befindet sich momentan auch im Sabbatjahr drüben im großen O und hat mir freundlicherweise dieses Foto einer großen Reklametafel für ein Mobile-Game rüber geschickt. (Kurz darauf war die Werbung übrigens schon wieder verschwunden).

Uncharted 4 Werbung in DĂĽsseldiorf
Da kann Deutschland aber ebenso allemal gegen halten. Zu guter Letzt zierte nun Nathan Drake fĂĽr Uncharted 4 eine komplette Hausfassade in DĂĽsseldorf (Foto vom PlayStation Twitter Account). Eine ähnliche Hauswand fand sich in Berlin wieder. Mit einem Ubisoft-Standort, nämlich Blue Byte, sieht man in DĂĽsseldorf auch mal die ein oder andere Werbung zu einem Ubisoft-Spiel, sodass ein Assassin’s Creed auch mal groĂź aufgefahren werden kann und das nicht minder aufwändig (leider ist an dieser Stelle kein Foto vorhanden).

Batterien, wie hier die von PokĂ©mon, gab es zwar nicht zu einem Videospiel, aber zumindest zu Star Wars Episode VII konnte man Batterien mit Kylo und Co auch hierzulande kaufen. Bonbons wie die im Animal Crossing Look gibt es aber leider nicht… Vielleicht finden diese ja irgendwann auch mal ihren Weg hierher. Immerhin haben wir auch One-Up-Pilze und ähnliches als Traubenzucker Döschen zu bieten. Aktuell sind in Japan ĂĽbrigens Bonbons zu Splatoon der neue heiĂźe unko! (Jetzt habt ihr sogar noch ein bisschen Japanisch gelernt!). Was jedoch super cool ist, bei uns in Deutschland aber total untergegangen ist, ist die VR-Möglichkeit des Nintendo 3DS. Mit den anfänglich beigesteuerten VR-Karten konnten Tisch-Feuerwerke entfacht oder FuĂźball-Turniere abgehalten werden. Kauft man sich in Japan Guthaben fĂĽr den eShop, dann erhält man mit dem Kauf der Guthabenkarte je nach Wert eine spezielle VR-Karte (in dem Beispiel nun auch aus Animal Crossing, aber auch andere Nintendo-Spiele sind vertreten). In einer Zeit, in der amiibo-Karten immer heiĂźer begehrt und VR immer interessanter wird, wäre dies doch auch ein nettes Angebot auf dem deutschen Markt, oder was meint ihr?

Kommentare
 
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  • 24. April 2016 at 16:43

    Also, bei den Animal Crosiing SuĂźigkeiten bin ich ja auch voll mit dabei!
    Die Sache mit den VR-Karten bzw. AR-Karten finde ich super. Das Angebot sollte in Deutschland durchaus ausgebaut werden. Die paar Karten, die man zum 3DS dazu bekommt, sind zwar eine nette Spielerei, aber ĂĽber mehr wĂĽrde ich mich sehr freuen.
    Sehr guter Artikel, der aufzeigt, dass Deutschland nicht ganz so weit weg vom geliebten Japan! 🙂


  • AlmightyPhi
    24. April 2016 at 20:51

    Ja, eben. Das waren nur die paar, die man mit dem Kauf des 3DS dazu bekam und irgendwie schaut sich das hier auch nie jemand an, nachdem er diese nach dem Auspacken mal ausprobiert hat… Da finde ich das eine nette Idee, die mit dem Guthaben mit zu verkaufen 🙂


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