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Valve – Ankündigung des Steam Controllers

von am 27. September 2013
 

Lesezeit: 2 MinutenValve versprach für diese Woche drei Ankündigungen, mit denen sie Steam noch mehr ins Wohnzimmer der Spieler bringen möchten. Nachdem wir schon das Betriebssystem SteamOS und die Steam-Gaming-Maschinen kennengelernt haben, lüftete Valve heute das letzte Geheimnis. Der Steam Controller ist ein Eingabegerät, wie die Welt es noch nicht gesehen hat. Was den Controller so besonders macht und alle weiteren Details, erfahrt ihr hier.

Wie auf der Ankündigungsseite von Valve verraten wurde, handelt es sich bei dem Steam Controller um ein ganz besonderes Eingabegerät. Nicht nur ist es das Bindeglied zwischen dem SteamOS und den Steam-Gaming-Maschinen, sondern es ist ein selbstständiges Hochleistungsgerät. Unterstützt wird der Steam Controller von jedem erhältlichen Steam-Spiel, ganz gleich, wie alt es ist. Auch Spiele, die eigentlich keinen Controller-Support bieten, werden den Steam Controller unterstützen, da sie ihn als Maus und Tastatur erkennen.

Das Besondere am Steam Controller sind vor allem die einzelnen Komponenten, aus denen er besteht.

Anstatt von normalen Thumbsticks wird der Steam Controller auf zwei Trackpads setzen. Diese flachen Touchpads sind mit überaus feinen Sensoren versehen, die jede Bewegung genauestens erfassen können. Des Weiteren sind die Flächen auch klickbar und somit die gesamte Fläche auch noch eine Taste. Laut Valve sollen diese Touchpads für Spiele jedes Genre geeignet sein. Ganz gleich, ob schnelle Shooter oder bedachte Strategiespiele, der Steam Controller bietet immer eine hohe Genauigkeit.

Da die erwähnten Touchpads kein wirkliches Feedback geben, wie beispielsweise ein Thumbstick und das normale Rumble-Feature nicht den Vorstellungen von Valve entsprach, wurde ein gänzlich neues System entwickelt. Aus diesem Grund wurde im Steam Controller eine Reihe von super-präzisen, dual-linearen Aktuatoren verbaut. Dabei handelt es sich um kleine, sehr starke, gewichtete Elektromagneten, die mit den Trackpads verbunden sind. Dadurch ist es möglich eine große Bandbreite an verschiedensten Vibrationen und Kräfte auf die Touchpads wirken zu lassen, um dem Spieler unterschiedlichstes Feedback zu liefern. Entwickler haben durch diese Haptik-Technologie verschiedenste Möglichkeiten, um Hindernisse, Geschwindigkeiten oder ähnliches Feedback durch den Controller darzustellen.

In der Mitte des Controllers, zwischen den beiden Trackpads, wird zudem ein Berührungsbildschirm verbaut sein. Dieser Bildschirm kann nicht nur wertvolle Informationen liefern, sondern erlaubt auch den schnellen Zugriff auf Menüs oder das Inventar, ohne in ein Pausenmenü wechseln zu müssen. Des Weiteren ist dieser Bildschirm auch ein einziger, großer Knopf. Dieser kann beispielsweise dazu genutzt werden, um bestimmte ausgewählte Optionen auf dem Bildschirm zu bestätigen. Natürlich ist dieser Bildschirm individuell programmierbar und kann somit von den Spieleentwicklern selbst auf das jeweilige Spiel zugeschnitten werden. Außerdem wird der Bildschirm, sobald er aktiviert wird, in einem Kleinformat auf dem eigentlichen Bildschirm angezeigt, damit der Spieler auch kein wichtiges Ereignis verpasst.

Ähnlich wie die Steam-Gaming-Maschinen und das SteamOS ist der Steam Controller auch ein Open-Source-Projekt. Valve will zu einem späteren Zeitpunkt Werkzeuge und Tools bereitstellen, mit denen der Controller nach Belieben aufgeschraubt und verändert werden kann.

Der Steam Controller wird, ebenso wie die Steam-Gaming-Maschinen, in einem Beta-Programm erhältlich sein. Allerdings stehen nur eine sehr begrenzte Anzahl an Beta-Systemen zur Verfügung. Alle weiteren Infos zur Beta und ein Bewerbungsformular findet ihr hier.

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