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Mortal Kombat – Presse-Event in Hamburg, ein Ersteindruck

von am 11. März 2011
 

Lesezeit: 4 Minuten2009 hat Capcom mit Streetfighter 4 dem schon tot geglaubten Beat’em Up-Genre neues Leben eingehaucht und erst kürzlich mit Marvel vs Capcom 3 nach gelegt. Mit dem für April angekündigten neuen Teil der Mortal Kombat-Reihe will nun auch Warner Bros. Interactive auf den Erfolgszug aufspringen. Wir durften in Hamburg den Multiplayer-Modus schon einmal etwas näher betrachten und haben euch einen ersten Eindruck mit gebracht.

Alles auf Anfang

Für den mittlerweile neunten Mortal Kombat-Teil scheinen sich Publisher Warner Bros. Interactive Entertainment und die Entwickler NetherRealm Studios wieder auf alte Stärken der Reihe besinnen zu wollen. Denn ähnlich wie bei den schon erwähnten Prüglern aus dem Hause Capcom macht Mortal Kombat den Schritt zurück in das 2D-Gefilde und überlässt dem Hintergrundgeschehen die dritte Dimension.


Im Gegensatz zu den Farbexplosionen der Konkurrenz kommt Mortal Kombat erwartungsgemäß eher etwas düsterer und erwachsener daher. Sowohl was die Level-Gestaltung angeht, als auch die Special-Attacken. Für das ein oder andere Auge sicherlich Erholung Pur, übersichtlicher wirkt es auf den ersten Blick allemal. Langweilig wirken unterschiedlichen Arenen trotzdem nicht, denn auch hier passiert ständig irgendwas im Hintergrund. Seien es andere Kämpfe die abgehalten werden, oder irgendwelche Personen die ein unfreiwilliges Säurebad nehmen. Es herrscht permanent eine eher tödliche Stimmung, Mortal Kombat eben!

Richtig Bunt wird es höchstens wenn Blut fließt und das tut es in Mortal Kombat ja normalerweise reichlich. Und erfreulicherweise wurde der Härtegrad gegenüber den vorigen Teilen und besonders im Vergleich zu Mortal Kombat vs. DC Universe, wieder deutlich angezogen. So sind die Kämpfer nach zwei, drei Runden deutlich gezeichnet vom Kampf, sei es durch blutige Klamotten oder ihre Wunden. Besonders detailreich wird es beim Markenzeichen der Reihe, den Finishing-Moves, die wirklich gelungen und äußerst brutal in Szene gesetzt wurden. Und auch wenn wir davon bisher nur einen Bruchteil zu Gesicht bekommen haben, das auswendig Lernen der verschiedenen Knöpfe-Kombinationen dürfte sich auf jeden Fall zu lohnen.


Auf den ersten Blick grandios, aber auf Dauer eventuell etwas langweilig kommen die Special-Moves daher, die man bei voller Energieleiste während eines Matches abfeuern und so dem Gegner richtig schaden zufügen kann. Zwar sieht das Resultat klasse und vor allem fies aus – man sieht in einer Art Röntgenansicht was bei den Schlägen so alles im inneren des gegnerischen Körpers kaputt geht -, allerdings hat jeder Kämpfer scheinbar nur eine davon, was nicht gerade abwechslungsreich ist.

Mehr Spieler, mehr Spaß

Ebenfalls neu und interessant dürfte die Möglichkeit sein, sich mit bis zu vier Spielern bei einem “zwei gegen zwei” gegenseitig das Leben schwer zu machen. Der Tausch funktioniert hier ähnlich wie bei Marvel vs Capcom 3 auf Knopfdruck mitten im Spielgeschehen, geht allerdings deutlich übersichtlicher und ruhiger von statten. Außerdem soll es einen Koop-Arkade-Modus, zu dem wir allerdings noch genau so wenig sagen können wie zum Story-Modus selbst.



Ersteindruck:

Nach den ersten paar Runden im Multiplayer-Modus haben wir uns gleich wieder gefühlt wie in guten alten Mortal Kombat-Zeiten. Die Steuerung wirkt vertraut, es gibt jede Menge alte bekannte Gesichter und viele Moves lassen sich wie eh und je ausführen. Bleibt eigentlich nur noch abzuwarten und sich auf das angepeilte Release am 19. April zu freuen, dann kann es auch endlich wieder gepflegt und ohne jede Gnade auf die virtuelle Fresse geben.

Wir werden euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten und berichten, sobald wir das Spiel näher unter die Lupe nehmen konnten.

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