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IKYG-Presseschau #2 – Killerspiele, Bruce Willis und die CDU

von am 30. April 2012
 

Lesezeit: 2 MinutenNachdem wir in der vergangenen Woche mit unserer IKYG-Presseschau ausgesetzt haben folgt nun ein etwas längerer zweiter Teil, in dem wir verpasstes aufholenm wollen. Denn gerade in der gerade vergangenen Woche (23. – 29. April) war das Thema Videospiele wieder vermehrt Thema in den großen Medien. Verantwortlich dafür zeigte sich dieses Mal der Ego-Shooter Crysis 2 des deutschen Entwicklerstudios Crytec. Doch auch darüber hinaus gab es durchaus Interessante Themen.

Gegen das Vergessen

Gegen das digitale Vergessen richtet sich ein Artikel des Zeit-Autors Kai Biermann. In Quellcode von “Prince of Persia” ausgegraben berichtet dieser über Jordan Mechner, seines Zeichens Entwickler des 1989 veröffentlichten Klassikers Prince of Persia. Mechner ist es nämlich nach mühevoller Arbeit gelungen den Quellcode des 2D-Spiels zu retten. Denn: “magnetische Speicher, zu denen Disketten und Laufwerke gehören, sind nicht sehr haltbar. Sie vergessen mit der Zeit, Staub und Beschädigungen können sie schnell komplett unbrauchbar machen”, was für viele Klassiker in naher Zukunft eventuell das Aus bedeuten könnte, wenn man sie nicht rechtzeitig archiviert.

Das Unwort ist wieder da

Eine große Debatte löste hingegen ein wesentlich aktuelleres Spiel in der vergangenen Woche aus. Der Ego-Shooter Crysis 2 wurde nämlich von der Jury des Deutschen Computerspielpreis in der Kategorie “Bestes Deutsches Computerspiel” nominiert – und gewann diesen später auch-, was gerade bei der CDU nicht sonderlich gut ankam und dafür sorgte, dass das Wort Killerspiele wieder einmal die Runde machte. Gleich mehrere Zeitungen griffen dies auf und äußerten sich zum Teil recht kritisch. So findet zum Beispiel die Zeit “die politische Einmischung bedenklich”, aber auch der Stern, die Taz und das Abendblatt fanden nicht gerade lobende Worte die Aussagen des Politikers Wolfgang Börnsen.

Bruce Willis aka Max Payne

Auch zwei weitere Artikel unserer Presseschau stammen aus dem Online-Angebot der Zeit. In Zocken mit der Datenbrille spekuliert die Autorin Eike Kühl über die Spielschmiede Valve und deren offensichtlichen Einstieg in die Herstellung von Gamer-Hardware. So deuten einige Informationen darauf hin, dass “Valve in näherer Zukunft einen eigenen Spiele-Controller anbieten wird”.

In Stirb langsam, aber mit Knall wiederum beschäftigt sich der Autor mit dem zukünftigen Rockstar Games-Titel Max Payne 3. Darin vergleicht er die Hauptfigur Max Payne mit der von Bruce Willis dargestellten Figur John McClane aus der Stirb Langsam-Reihe und beschäftigt sich mit der Frage ob der Shooter nun Gewalt-verherrlichend ist oder nicht.

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