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Deutscher Computerspielpreis 2016 – Die Gewinner

von am 8. April 2016
 

Lesezeit: 3 MinutenDie Spiele-Branche in Deutschland blickte gestern mit Spannung nach München. Denn dort wurden beim Deutschen Computerspielpreis 2016 im Rahmen einer Galaveranstaltung die besten Spiele des Jahres gekürt. Vertreter der Branche, Polit- und Pop-Kultur-Prominenz erlebten einen glanzvollen Abend mit verdienten Preisträgern in insgesamt 14 Kategorien. Überragender Gewinner des Abends war zweifellos The Witcher 3 das drei der Trophäen nach Hause mitnehmen konnte.

Übersicht der Preisträger 2016

Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro)

Anno 2205
Blue Byte / Ubisoft, Mainz / Rheinland-Pfalz

Jurybegründung: Der neueste Serienteil Anno 2205 überzeugt mit durchdachtem Gamedesign, neuen Ideen und ist mit einem Mix aus Zugänglichkeit und Komplexität eines der besten Spiele des Genres.

Bestes Nachwuchskonzept

1. Platz (dotiert mit 40.000 Euro)
Cubiverse
Hochschule: Media Design Hochschule München / Bayern

2. Platz (dotiert mit 25.000 Euro)
Lost Ember
Hochschule: HAW Hamburg, Mooneye Studios / Hamburg

3. Platz (dotiert mit 10.000 Euro)
Leaves
Hochschule: TH Köln / Nordrhein-Westfalen

Jurybegründung: Mit Cubiverse verdreht das Studenten-Team Ludamus gängige Puzzlekonventionen und lässt Spieler neuartig um die Ecke denken. Das Konzept zeugt von hohem Qualitätsbewusstsein und legt Wert auf Benutzerfreundlichkeit.
Jurybegründung: Unter dem Namen Lost Ember entsteht ein hoch qualitatives grafisches Abenteuer in einer magischen Welt für den PC. Geschichte, Gameplay und Grafiken sind im Konzeptstadium bereits hervorragend ausgearbeitet.
Jurybegründung: Das zielgruppengerechte Kinderspiel Leaves, das Kinder mit der Tierwelt im Wald vertraut macht, bietet einfache Rätsel mit pädagogischem Mehrwert, ohne erhobenen Zeigefinger.

Bestes Kinderspiel (dotiert mit 60.000 Euro/bzw. 30.000 Euro jeweils, da zwei Gewinner)

Fiete Choice
Ahoiii Entertainment, Köln / Nordrhein-Westfalen

Shift Happens
Klonk, München / Bayern

Jurybegründung: Fiete Choice ist ein Rätsel- und Denkspiel für die Jüngsten, das durch seine kindgerechte Gestaltung und sein altersgerechtes Gameplay überzeugt. Fiete Choice bietet Vorschulkindern einen guten und sinnvollen Einstieg in die Welt der Spiele.
Jurybegründung: Shift Happens ist ein Jump’n‘Run, das durch sein durchdachtes kooperatives Rätseldesign und eine ansprechende Gestaltung überzeugt. Gemeinsam die Herausforderungen zu meistern, motiviert auch zum gemeinsamen Spielen in der Familie.

Bestes Jugendspiel (dotiert mit 60.000 Euro)

One Button Travel
Agnes Lison & Marcel-André Casasola Merkle, The Coding Monkeys, München / Bayern

Jurybegründung: One Button Travel ist ein liebevoll gestaltetes Text-Adventure mit einem spannenden und zuweilen nachdenklich stimmenden Messenger-Austausch mit einem Zeitreisenden aus der Zukunft.

Beste Innovation (dotiert mit 35.000 Euro)

The Climb
Crytek, Frankfurt / Hessen

Jurybegründung: The Climb ist eine hervorragende VR-Klettersimulation mit atemberaubender Grafik und der Beweis, dass Technologie „made in Germany“ international wettbewerbsfähig ist.

Beste Inszenierung (dotiert mit 35.000 Euro)

Typoman
Brainseed Factory, Headup Games, Bonn / Nordrhein-Westfalen

Jurybegründung: Typoman ist ein hervorragend inszeniertes Rätsel-Jump’n‘Run, das zeigt, dass deutsche Spiele internationales Niveau haben. Die cleveren Buchstabenrätsel ziehen schnell in ihren Bann.

Bestes Serious Game (dotiert mit 35.000 Euro)

Professor S.
LudInc, Berlin

Jurybegründung: Gamification in der Bildung – Professor S. ist eine unterhaltsame Mischung aus Spiel und Realwelt zur Förderung und Motivation von Kindern im Grundschulunterricht. Die notwendigen Lösungsbausteine werden durch Aufgaben des täglichen Unterrichts erstellt, die in die Plattform zurückgespeist werden.

Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 35.000 Euro)

Path of War
Envision Entertainment, Nexon M, Ingelheim am Rhein / Rheinland- Pfalz

Jurybegründung: Path of War verlässt ausgetretene Genre-Pfade und fügt dem Genre mutige Neuerungen hinzu. Ein technisch ausgereiftes, international erfolgreiches und innovatives Free-to-Play-Strategiespiel.

Bestes Gamedesign (dotiert mit 35.000 Euro)

Shift Happens
Klonk, München / Bayern

Jurybegründung: Charmant präsentiert und mit Spielspaß-Garantie: Shift Happens ist ein kniffliges Puzzle-Jump’n‘Run für zwei Spieler. Nur wer zusammenarbeitet, gewinnt!

Bestes Internationales Spiel (undotiert)

The Witcher 3: Wild Hunt
CD Projekt RED, Bandai Namco, Warschau / Polen

Jurybegründung: The Witcher 3: Wild Hunt eröffnet den Spielern eine rohe und geheimnisvolle Welt, die bevölkert wird von vielschichtigen Charakteren. Gut und Böse ist hier selten eindeutig. Vielmehr wird der Spieler oftmals vor Entscheidungen gestellt, die direkten Einfluss auf die Handlung und damit auf das individuelle Spielerlebnis haben.

Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert)

Splatoon
Nintendo, Kyoto / Japan

Jurybegründung: Splatoon ist ein riesiger Spaß für die ganze Familie, bei dem zwar geschossen wird – dies aber völlig friedlich und bloß mit Farbe! Nintendo stellt mit diesem Spiel das Shooter-Genre auf den Kopf und kann auch Spieleveteranen mit dem originellen Konzept überzeugen.

Beste Internationale neue Spielewelt (undotiert)

The Witcher 3: Wild Hunt
CD Projekt RED, Bandai Namco, Warschau / Polen

Jurybegründung: The Witcher 3: Wild Hunt ist die stimmungsvolle und überaus packende Fortsetzung der erfolgreichen Witcher-Reihe. Ein Muss für alle Rollenspiel-Fans!

Sonderpreis der Jury (undotiert)

Indie Arena Booth

Jurybegründung: Mit der Indie Arena Booth auf der gamescom haben die Macher einen Gemeinschaftsstand ins Leben gerufen, der aufstrebenden Indie-Entwicklern eine öffentlichkeitswirksame Plattform zur Präsentation ihrer Produkte bietet und bei Besuchern der Messe durch die unmittelbare Nähe zu den Entwicklern viel Zuspruch fand.

Publikumspreis (undotiert)

The Witcher 3: Wild Hunt
CD Projekt RED, Bandai Namco, Warschau / Polen

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