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Top 10 – Pokémon-Mythen und Theorien

von am 23. Juli 2016
 

Lesezeit: 7 MinutenDas Pokémon-Franchise ist aktuell größer denn je, nicht zuletzt durch Pokémon Go. Immer öfter entstehen Mythen und Legenden, wo sich denn welches Pokémon aufhalten könnte. Diese Mystik gibt es nicht erst seit heute, sie sind seit Jahrzehnten ein Bestandteil der Serie. Manche lustig und interessant, andere wiederum gruselig oder gar verstörend. Okay, es sind einige gruselig und verstörend. Die Meisten dürften bereits bekannt sein, aber erwähnen sollte man sie dennoch.

Platz 10 – “Ich kümmere mich um deine Mutter”

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Haben wir Eltern unter uns? Falls ja, beantwortet mir eine Frage: würdet ihr euren zehnjährigen Sohn/Tochter raus in die Welt lassen, um kleine Monster zu fangen und sie gegeneinander kämpfen zu lassen? Ich denke nicht. Es sei denn ihr wollt allein sein. Und ungestört. Aufgrund von anderen Aktivitäten. Erotischer Art. Okay, Realtalk. Ein Professor gibt euch ein Pokémon und ein Lexikon welches ihr vervollständigen müsst. Und was passiert mit eurer Mutter? Ganz genau, wir wissen es nicht! Zumindest im Spiel. Wir können nur hoffen, dass der Liebe Herr Eich gut auf unsere Mutter aufpasst.

Platz 9 – Fehlgeschlagene und Unerwartete Entwicklungen

Dachtet ihr euch auch ab und zu mal, dass sich ein Pokémon eigentlich anders hätte entwickeln müsse? Oder eine Entwicklung vollkommen in die entgegengesetzte Richtung eurer Erwartungen verlief? Nun, vermutlich hat man sich bei Game Freak und auch ein bisschen gewundert wie man zu manchen Pokémon kommen soll. Vielleicht hätte aus Karpador ein Dragoran werden müssen? Und aus Dragonir ein Garados. Ich finde diese Überlegungen bezüglich des Entstehungsprozesses sehr interessiert, schaut es deshalb auch hier nochmal zwei weitere Alternativen an:

Platz 8 – Pixi und Gengar

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Habe ich da etwa Kingdom Hearts gehört!? Nein, habe ich nicht. Doch als ich von diesem Mythos hörte, musste ich zwangsläufig an die Idee der “Herzlosen” aus besagtem Franchise denken. Warum? Wegen der fast schon beunruhigenden Ähnlichkeit zwischen dem Feen-Pokémon Pixi und dem Geist-Pokémon Gengar. Ist sie euch nicht aufgefallen? Mir bisher auch nicht, aber wenn man mal genauer hinsieht, lässt sich die Ähnlichkeit nicht abstreiten. Die Ohren ein wenig Spitz, der Schwanz mal gerade statt zusammengerollt. Aber wenn diese Theorie stimmt, was genau ist Gengar dann? Vom Typ her handelt es sich ja um einen Geist, kämpfen wir also mit einem toten Pixi? Mit der verstorbenen und rachsüchtigen Seele? Oder handelt es sich nur um den Schatten, einen Gegenpol der zu den fröhlichen Wesen benötigt wird? Wir wissen es nicht genau, was vermutlich auch so bleiben wird.

Platz 7 – Misslungene Klonversuche

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Mit Sicherheit kennt ihr das berühmte Mewto. Es war der Star des ersten Pokémon-Films und ist unbestreitbar ein Fan-Favorit. Die Entstehungsgeschichte eines Klons, der seiner Erinnerungen beraubt in Rage verfällt und auf der Suchen nach dem Sinn des Lebens ist. Eine bewegende Geschichte aber wurde uns wirklich alles verraten? Anscheinend nicht – es gab bereits vor Mewto Versuche, das legendäre Mew zu klonen. Was dabei entstanden ist? Ihr solltet es kennen. Vermutlich habt ihr gerade eines als Sexsklave in einer Pension untergebracht. Ich rede natürlich von dem kleinen lila Haufen namens Ditto. Wie man darauf kommt? Das hat mehrere Gründe. Zunächst verfügen Beide über die Möglichkeit, jede Attacke im gesamten Pokémon-Universum zu lernen. Beide besitzen die gleichen Sprites im Spiel und auch ihre Shiny-Varianten verfügen über die gleiche Optik. Wer weiß, vielleicht sollten wir dem kleinen wandlungsfähigen Haufen mal ein bißchen mehr Aufmerksamkeit widmen?

Platz 6 – “Hey zukünftiger Champ! Ich bin dein Vater!”

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Väter in Pokémon sind komisch. Sehr selten treffen wir sie wirklich an, wenn sie denn überhaupt noch leben. In der dritten Generation, Rubin & Saphir ist unser Vater ein Arenaleiter und auch das erste Familienmitglied abseits der Mutter, welches man je in Pokémon kennen lernt. Oder etwa doch nicht? Ihr erinnert euch doch bestimmt an den Typen mit der Brille, der euch zu Beginn jeder Arena Tipps & Tricks gibt. Nun, das ist euer Vater. Zumindest wenn es nach all den Theoretikern geht die sich ein Paar Gedanken gemacht haben. Ich meine, wie kann er an all den unterschiedlichen Orten gleichzeitig sein um euch Tipps zu geben? Sollte er keine Verbindung zu euch haben, müsste er sich auch um all die anderen Trainer kümmern. Aber nein, er bleibt bei euch und gibt dabei möglichst viel Hilfe damit ihr euren Traum vom Champ verwirklichen könnt. Wir erfahren auch im Gegensatz zu einigen anderen NPCs im Spiel nicht seinen Namen. Weil er ihn nie verrät. Man versteckt sich hinter einer Brille, da man vor der Verantwortung des Vater-Daseins geflohen ist.

Platz 5 – Das tote Rattikarl

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Diese hier sollte relativ einfach zu begreifen sein. Ihr habt euren Rivalen – Blau, Gary, oder wie auch immer ihr ihn nennen wollt. Bei einem Kampf nutzt er ein Rattikarl, beim nächsten wieder nicht. Eine beliebte Theorie ist daher, dass sich eben jenes Pokémon gar nicht mehr in unserer Sphäre der Lebenden aufhält. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum Einen handelt es sich hier um den ersten Kampf, bei dem er seine kleine (oder doch eher große) Ratte nicht verwendet. Viel wichtiger ist jedoch der Ort, an dem wir unseren Rivalen antreffen. Nicht etwa im Feld oder auf einem Schiff sondern auf einem Friedhof. Nicht nur irgendeinem, sondern einem Pokémon-Friedhof. Den Rest dürft ihr euch selbst zusammenreimen. Wer sich etwas aufklären lassen will, der schaut sich das Video von Game Theory zu der Thematik an.

Platz 4 – Lavandia-Syndrom

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Hier haben wir auf jeden Fall eine der bekanntesten Pokémon-Mythen, einen gruseligen noch dazu. Und mit “gruselig” meine ich wirklich beängstigend. hier nochmal für alle Leute, welche bisher noch nie etwas vom “Lavandia-Syndrom” gehört haben. Angeblich gab es zum damaligen japanischen Release der ersten beiden Editionen Pokémon Rot und Pokémon Grün eine Reihe von Selbstmorden unter Kindern. Alles nur auf Grund von Musik. Unfassbar? Denke ich auch, aber anscheinend hat dies’ eine wissenschaftliche Begründung. [Bipolare Ton-Erklärung hier einfügen]. Aber um euch jetzt keine Angst zu machen, es gibt genug Indizien gegen diese famose Legende. Zum Einen soll diese “tödliche” Version des Spiels in den westlichen Erscheinungen abgeändert worden sein und zum Anderen besaß der GameBoy lediglich einen Mono-Output. Somit ist die Ausgabe dieses bipolären Signals quasi ein Ding der Unmöglichkeit zum damaligen Zeitpunkt. Aber seien wir mal ehrlich, die Musik aus Lavandia war trotzdem beunruhigend.

Platz 3 – Geister-Mädchen

Dass dieses Franchise creepy sein kann, dürftet ihr bereits weiter oben festgestellt haben. Aber so merkwürdig das Lavandia-Syndrom auch sein mag, so hoch ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass sich das nur irgendwer ausgedacht oder dazugedichtet hat. Aber wenn es sich um eine Figur im Spiel selbst handelt, dann muss doch was dran sein oder? Nun, ich lasse hier mal ein paar Bilder sprechen.

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Okay, das war schon sehr komisch. Aber noch komischer wird es beim Kampf gegen den Geist-Pokémon-Spezialisten der Top 4. Seht selbst.

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Jetzt wissen wir zumindest warum genau dort ein Stuhl steht. Oder eher für Wen. Beunruhigend ist es allemal, besonders wenn man es plötzlich nachts beim x-ten durchspielen der Pokémon-Liga erst realisiert.

“No, you are not the one.” Sind wir vermutlich auch nicht. Aber nach wem wird dann gesucht? Wir wissen es nicht, aber es ist definitiv nicht beruhigend.

Platz 2 – Krieg

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Habt ihr euch nicht auch schon einmal gefragt, warum man in der ersten Generation keine wirklichen Väter sieht? Die Kanto-Region ist fast nur von Frauen, Kindern und alten Greisen besiedelt. Wie gesagt jedoch auch nur “fast”. Erinnert euch zurück an den Arenaleiter von Orania-City. Major Bob ist eigentlich ein Veteran aus dem vorangegangenen Krieg. Seine Pokémon sollen ihn dabei begleitet haben. Aber Moment… durch welchen Krieg? Genaueres wissen wir auch nicht, aber mag man dieser Theorie glauben, so besitzen die ersten beiden Editionen wohl doch eine dunklere Vorgeschichte als man vielleicht gedacht hat.

“-Lass’ mich dir etwas erzählen: Während der Pokémon-Feldzüge haben mich meine Elektro-Pokémon gerettet!”

Platz 1 – Ash und sein Koma

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Pokémon ist eindeutig ein Marketing-Erfolg. Dazu zählt auch der Anime, welcher fast so alt ist wie ich selbst (wow, jetzt fühle ich mich wirklich alt). An dieser Stelle muss ich kurz eure Kindheit zerstören, denn Ash liegt in einem Koma. In der ersten Episode gibt es ein Gewitter, sie werden von einem Schwarm Habitak verfolgt und Pikachu schafft es in letzter Sekunde die beiden noch zu retten. Dabei kriegt natürlich auch Ash einen Schlag ab. Und hier wird es interessant. In der Serie wachen beide auf und sehen dazu noch das legendäre Pokémon Ho-Oh. Mag man den Theoretikern  glauben schenken, so liegt unser kleiner 10-jähriger Trainer ab diesem Punkt im Koma. Was zumindest aus meiner Sicht einiges erklären würde. Sein Alter oder der Fakt, dass in den neuen Regionen noch niemand von ihm gehört hat, obwohl er immer unter den Top 16 landet. Schwester Joy und Officer Rocky, die (fast) immer gleich aussehen. Ist etwas gruselig, aber aus meiner Sicht schon plausibel.

Aber ihr kennt bestimmt noch mehr Geschichten oder habt eigene Gedanken zu den komischen Geschehnissen aus der virtuellen Welt. Teilt Sie uns mit!

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