Lesezeit: 2 MinutenSchon vor einiger Zeit haben wir uns mit dem Buch Mass Effect: Revelation die Vorgeschichte vom ersten Teil von BioWare’s Space-Trilogie angesehen. Der zweite Roman der Serie Mass Effect: Ascension, welcher die Zeit zwischen Mass Effect 1 und Mass Effect 2 überbrückt, ist etwas für all diejenigen, die schon immer mehr über die Quarianer und ihre Kultur erfahren wollten und die sich dafür interessieren, was genau es eigentlich mit dem “Ascension”-Programm (u.a. bekannt aus Jacks Loyalty Mission aus ME 2) auf sich hat.
Außerdem treffen wir auch Kahlee Sanders – die wir ja aus dem ersten Buch, bzw. wer sich nicht so für’s Lesen interessiert, aus Mass Effect 3, kennen, wieder. Bereits aus Revelation wissen wir von ihr, dass sie die Tochter von General Grissom ist (auch wenn ihr Verhältnis zueinander eher kompliziert war) und deshalb wundert es auch nicht sonderlich, wenn wir erfahren, dass sie das Militär verlassen hat und eine Erzieherin/Lehrerin an der Grissom Akademie (man beachte auch die ME 3 Mission, die dort spielt) ist. Dort ist nämlich das sogenannten Ascension Programm angesiedelt, welches sich mit der Ausbildung menschlicher Biotiker beschäftigt.
Eines der Kinder im Programm ist die autistische, zwölfjährige Gillian Grayson. Und das wäre vielleicht auch völlig unproblematisch, hätte nicht auch Cerberus hier seine Finger im Spiel. Nachdem man die Einrichtung auf Pragia hat aufgeben müssen, versucht man sich eher daran sich am Ascension-Projekt “zu beteiligen”, indem im Geheimen illegale Experimente an den Schülern – vor allen Dingen an Gillian, da sie erstaunlich starke Fähigkeiten hat – durchgeführt werden. So ist Gillians “Vater” im Grunde auch nur ein Cerberus-Agent, dem aber, allein schon wegen der langen gemeinsam verbrachten Zeit, viel an dem Mädchen liegt.
Und mehr will ich lieber nicht über die Geschichte verraten. Aber soviel sei gesagt: es gibt mehr als nur einen Plot-Twist, action kommt nicht zu kurz und die Quarianer werden eine sehr entscheidende Rolle spielen.
Gillians Vater wird im dritten Roman Mass Effect: Retribution wieder auftauchen, und Kahlee Sanders selbst haben wir sogar in Mass Effect 3 zu sehen bekommen. Gillian ist eine der Hauptfiguren im, leider nicht mehr von Drew Karpyshyn (er war der Lead Story Designer von Mass Effect 1 und 2) verfassten, und sehr kritisch aufgenommenem, vierten Roman Mass Effect: Deception der Reihe.
Anmerkung: wie auch schon beim ersten Buch kann ich zur deutschen Ausgabe nichts sagen, da ich das Buch im englischen Original gelesen habe.