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Mein kleiner Infiltrator.

von am 21. Februar 2009
 

Lesezeit: 2 MinutenNach etwas mehr als einem Jahr habe ich es endlich geschafft. Ich habe “Mass Effect” durchgespielt. Einige von euch denken sicherlich, warum hat der Gstettenbauer dafür nur so lange gebraucht? Das hat einen ganz einfachen, aber nicht immer offensichtlichen Grund. Als ehemaliger Netzreporter, möchte ich über die Nachteile, von einem Job an der Quelle sprechen.

Stellt euch vor, ihr habt Zugang zu einem Archiv, in dem sich sämtliche aktuellen Spiele befinden. Sowohl die guten, als auch die schlechten. Stellt euch vor, ihr müsst jeden Tag unter einem gewissen Druck, ein solches Spiel durchschauen, verstehen und vermitteln können.

Ich gebe zu, es gibt Schlimmeres. Worauf ich hinaus will, ist die Tatsache, dass euer Hobby zum Beruf wird. Spiele verenden im heimischen Regal, da ihr ohnehin die meiste Zeit eures Arbeitstages mit diesen verbringt.

Dieses Schicksal erleidete in meinem Fall eben “Mass Effect”. Einer der wenigen Titel, der tatsächlich das Prädikat “Episch” verdient haben. Alleine deswegen, weil ich dieses Spiel fünf Mal neu begonnen habe und jedes Mal liefen die ersten Spielstunden anders ab.

Dialoge fanden einen anderen Ausgang, Quests ergaben einen neuen Gespärchspartner, den ich vorher noch gar nicht kannte, oder ich fand in den zahlreichen Dungeons eine weitere geheime Ecke.

Nach rund 17 Stunden Spielzeit mit meinem Infiltrator Lynx Shepard, bereue ich nicht diesen Titel noch mal ausgegraben zu haben.

Da ich die nächsten Monate ein bisschen Zeit habe, und meine berufliche Zukunft ebenfalls gesichert scheint, werde ich mich nun “Street Fighter IV” mit voller Aufmerskamkeit zuwenden.

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