ZS Dead Detective – Walls can Bleed

Lesezeit: 2 MinutenWundert ihr euch auch manchmal, wie schnell die Zeit doch vergeht? Gerade war noch Jahresbeginn und jetzt ist der Juli fast schon zu Ende. Ein gutes Beispiel wäre das Flashgame Zombie Society: Dead Detective, das ich euch Mitte März vorgestellt hab. Bis ich das Datum gesehen hab, hätte ich drauf gewettet, dass es keinen Monat her ist, seit ich diesen Artikel schrieb. Heute will ich euch das Sequel Walls can Bleed vorstellen, das in Humor, Story und Spielspaß keineswegs auf der Strecke bleibt.

Die Geschichte setzt einige Zeit nach den Ereignissen des Vorgängers ein. Detective Margh und sein neuer Partner Ghvnn haben sich mit einigen kleinen Fällen über Wasser gehalten, warten jedoch sehnlichst auf eine richtige Herausforderung. Die kommt, als die Waffenhändlerin Bratatat wegen eines mysteriösen Vandalismusfalls anruft. Die Rückseite ihres Ladens wird immer wieder aufs Neue verunstaltet und trotz Überwachungskamera kann sie den Übeltäter nicht ausfindig machen. Ein Fall wie gemacht für Margh und Ghvnn!

Wie auch schon im Vorgänger müsst ihr verschiedene Schauplätze besuchen und nach Hinweisen suchen. Befragt die Verdächtigen und zeigt ihnen wichtige Hinweise, um neue Informationen herauszulocken. Wenn ihr schließlich genug Informationen gesammelt habt, könnt ihr diese in eurem Notizbuch miteinander verknüpfen und Hypothesen aufstellen. Jede Hypothese kann euch dann dem Täter näherbringen. Doch Vorsicht ist geboten, denn ihr könnt auch zu falschen Schlussfolgerungen kommen und sogar eine falsche Person anklagen. Wie auch schon beim Vorgänger erinnert das Spielprinzip sehr an Titel wie Ace Attorney, in dem ihr auch erst Hinweise sammelt und mit Personen sprecht, um dann eure Theorien aufzustellen.

Auch Walls can Bleed besticht wieder durch einen grandiosen Look und viel Liebe zum Detail. Nicht nur ist das gesamte Universum in sich stimmig, sondern die Dialoge zwischen den Charakteren sind ebenfalls sehr lustig. Mal wird die vierte Wand gebrochen oder dann werden menschliche Konzepte hinterfragt, weil sie für Zombies keinen Sinn ergeben. Auch die aus dem Vorgänger bekannten “Grunzer” sind wieder zurück. Ebenfalls ist die Hintergrundmusik wieder gut gewählt.

Unterm Strich ist Walls can Bleed ein gelungener Nachfolger. Die Geschichte ist ansprechend, der Humor grandios und der Look ist ebenfalls gut. Auch sind die Rätsel zu keinem Zeitpunkt zu schwer und wenn doch, könnt ihr immer Ghvnn nach einem Tipp fragen. Ich freu mich schon jetzt auf weitere Abenteuer mit den beiden Zombies!

Wenn ihr Lust bekommen habt die Zombies bei ihrem Fall zu unterstützen, klickt auf den folgenden Link.