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Blizzard-Pressekonferenz – gamescom 2015

von am 7. August 2015
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Lesezeit: 4 MinutenBlizzard hat am gamescom-Mittwoch zur Pressekonferenz geladen und da bin ich natĂĽrlich mit Begeisterung hingegangen.

Hearthstone: Hier wurde die bald kommende Erweiterung „das groĂźe Turnier“ etwas genauer beleuchtet und neue Karten vorgestellt. Zum Beispiel Mukla’s Champion, ein Gorilla, der auf einem Nilpferd in die Schlacht reitet und ĂĽber die „inspire“ Fähigkeit, jeder eigenen Kreatur auf dem Feld +1/+1 gibt. AuĂźerdem wurde nur wurde – in Anlehnung an ein echtes Turnier – auch eine neue Spielmechanik eingefĂĽhrt: das sogenannte „jousting“ – dabei werden aus dem Deck zwei Karten genommen und wenn deine Karte teurer ist als die des Gegners, dann passiert etwas Gutes fĂĽr dich.

Dazu werden außerdem noch einige allgemeine Verbesserungen eingeführt, die vor allen Dingen für Spieler, die sich im Rank hochleveln wollen interessant sein würde. Denn mit dieser Erweiterung, die vor dem Ende des Monats live gehen soll, wird der maximal erreichte Rank im Profil angezeigt, selbst wenn man vielleicht diesen Rank aktuell gar nicht mehr inne hat und am Ende des Monats bekommt man auch für den höchsten erreichten Rank einen Bonus (eine Überraschungskiste mit neuen Karten und anderen nützlichen Dingen).

Als Nächstes betritt Dustin Browder fĂĽr Heroes of the Storm die BĂĽhne. Hier geht es um den “eternal conflict”, also um ein paar neue Helden und Karten, die ganz im Zeichen vom Diablo-Universum stehen. Als erstes wird der Mönch Kharazim vorgestellt, ein Melee-support Charakter, der sich aber durch seine Vielseitigkeit im Spiel (man kann selbst bei Level 1 entscheiden, ob man lieber mehr heilen, mehr Angriffspower oder mehr Mana zur VerfĂĽgung haben möchte). Wer in den Hallen Heroes of the Storm anspielt bekommt auch die Möglichkeit sich Kharazim ein wenig genauer anzuschauen. Da Kharazim ein Melee-Charakter ist und damit seine Reichweite eingeschränkt ist, bekommt er auch eine Art Teleport-Fähigkeit verpasst (radiant dash) mit der sowohl Freunden zu Hilfe eilen, als auch Gegnern möglichst rasch eins verpassen kann.

Auch eine neue Karte wurde vorgestellt: „infernal Shrine“ hier muss man an den Schreinen wenn sie aktiviert sind zunächst Skelette töten und wenn man 30 von ihnen erledigt hat, dann wird der „Punisher“ herbeigerufen. Anders als bisherige NPCs die auf anderen Karten vorhanden sind, interessiert sich der Punisher aber nicht primär für eure Gebäude, sondern für euch: er macht Jagd auf Spieler. (Ich habe das ja in der Halle angespielt und bin hier aber nicht sicher, dass diese Mechanik bereits so funktioniert wie geplant, da der Punisher in dem Spiel durchaus Gebäude und Barrikaden angegriffen hat.)

Als Nächstes wurde noch ein weiterer neuer Held vorgestellt: „Rexxar“, ein Fernkämpfer aus dem Warcraft-Universum, der außerdem noch mit seinem treuen Begleiter Misha dem Bär daher kommt. Und zu Guter letzt noch ein weiterer Ausblick in die Zukunft: Artanis, ein Krieger aus dem StarCraft II Universum wird sich ebenfalls zu den spielbaren Helden hinzugesellen.

Nach Heroes of the Storm ist als nächstes Jeff Kaplan fĂĽr Overwatch dran. Overwatch das letztes Jahr auf der Blizzcon angekĂĽndigt worden war, ist damit nach 17 Jahren die erste völlig neue IP fĂĽr Blizzard, ein team-basierter first-person-shooter im Comicstil. Wie ich nach dem Anspielen sagen muss gibt es hier äuĂźerst rasantes Gameplay mit diversen Charakteren – denn ähnlich wie bei Heroes of the Storm, oder den meisten MMORPGs, gibt es auch hier unterschiedliche Klassen: Heiler, Tanks, Kämpfer, was natĂĽrlich bei der Teamauswahl beachtet werden sollte bzw. sich auch dann anpasst, je nachdem ob man auf einer Karte vielleicht verteidigt oder angreift. Die unterschiedlichen Charaktere haben auch unterschiedliche Fortbewegungsoptionen, die mitunter AbkĂĽrzungen und dergleichen auf einigen Karten ermöglichen.
Auch hier werden neue Karten vorgestellt: “Volskaya Industries” (Russland) auf der es zwei Kontrollpunkte gibt die man einnehmen/verteidigen muss – einer davon in einer riesigen Mecha-Fabrik. Denn auch hier gibt es eine Hintergrundgeschichte: das Russland der Zukunft hat ein Problem mit angreifenden Robotern, und um das zu kontern hat man eben angefangen riesige Mechas zu bauen.

Die zweite neue Karte ist “Numbani”, eine sehr futuristische afrikanische Stadt, in der man, anders als in Russland in Frieden mit den Robotern lebt. Numbani ist eine sogenannte Hybrid-Karte, d.h. nachdem das erste Ziel erreicht worden ist (hier muss man einen Gegenstand erobern, nämlich den “Doomfist Gauntlet”), ändert sich die Mission: hier zu einer Eskorte, denn der errungene Doomfist Gauntlet muss zum Zielpunkt gebracht werden.

Und als Letztes wurde hier natürlich auch noch ein neuer spielbarer Charakter vorgestellt, der 16. insgesamt: Lúcio, der ein klassischer „Barde“ ist und als Support- oder rascher Angreifer, den Rest der Gruppe unterstützt. Ich habe auch ein Match als Lúcio angespielt und muss sagen: der Charakter macht echt Spaß. Lúcio, der laut Lore aus Brasilien stammt, die Musik liebt und dort DJ war, ist auf speziellen Skates unterwegs, die ihm auch interessante Bewegungsmöglichkeiten und Abkürzungen auf einigen Karten eröffnen sollten.

Und zu guter Letzt kommt dann noch Tim Morton für StarCraft II: Legacy of the Void auf die Bühne, welches noch dieses Jahr erscheinen soll, was mich persönlich äußerst freut. In Legacy of the Void, welches ein Standalone Spiel sein wird, d.h. weder Wings of Liberty, noch Heart of the Storm werden gebraucht, spielen wir als Artanis, dem Anführer der Protoss-Flotte.
Es wird 6 neue Einheiten geben, sowie zwei neue Gamemodi: den Archon-Modus, in dem man sich mit einem anderen Spieler zusammentut um gegen einen weiteren zu kämpfen und den “Allied Commanders”-Modus, welchen man auf der Gamescom auch anspielen kann. Man spielt als Raynor, Kerrigan oder Artanis zusammen mit einem zweiten Spieler im Ko-Op, in der Regel um gewisse Ziele auf der Karte zu erreichen. Angespielt habe ich hier eine Karte die mir schon aus der Wings of Liberty Kampagne bekannt war und wo ich zusammen mit dem zweiten Spieler die ZĂĽge des Feindes aufhalten musste. Mir hat dieser neue Gamemodus sehr gefallen, da er durch die zusätzlichen Ziele die erreicht werden mĂĽssen, etwas interessanter ist als bloĂź zu zweit gegen die KI zu kämpfen.

Wer sich StarCraft II: Legacy of the Void kauft, dem wird auch der Held Artanis in Heroes of the Storm freigeschaltet.

Falls ihr euch jetzt wundert warum ich hier nichts über World of Warcraft schreibe: da gibt es die große eigenständige Ankündigung und alles was dazu gehört erst am Donnerstag.

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