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Sony PS3-Hack im Netz – Raubkopien möglich?

von am 28. Januar 2010
 

Lesezeit: < 1 MinuteVor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass Sony sich eingehend mit dem bekannten Hacker George Hotz befasst. Warum? Weil Hotz auf seinem Blog verkündet hatte, dass er Zugriff auf die wichtigsten Komponenten seiner PS3 hätte, was einfacher ausgedrückt bedeutet, dass er sie gehackt hat. Nun können technisch versierte Konsolen-Schrauber nach seiner Anleitung seinem Beispiel folgen. Noch ist unklar, ob dieser Konsolen-Hack die Benutzung von Raubkopien ermöglicht.

Die Fachpresse rund um den Globus ist sich da nämlich noch nicht sicher. Hotz selber hat nach eigener Aussage nichts mit Raubkopien am Hut. Zumindest sei es nicht seine Absicht gewesen dank seines Hacks Raubkopien auf der PS3  zu ermöglichen. Eigentlich wollte er eine Initial-Zündung für eine PS3-Homebrew-Szene geben. Wörtlich sagte der 20 jährige Hacker: “Stellt etwas Sinnvolles damit an.”

Allerdings hat sich die erste Aufregung um die Nachricht des Hacks wieder gelegt. Denn die Eingriffe in das System sind verglichen mit den illegalen Modchips für Wii und Xbox 360 sehr schwierig umzusetzen und erfordern Fachkenntnisse. In unmittelbarer Zukunft werden also nicht ganze Fluten von PS3-Raubkopien das Netz überschwemmen. Die Vorarbeit für die Raubkopier-Szene ist allerdings geleistet. Hotz’ “Arbeit” wird schon bald anderen als Basis für weitere Modifikationen dienen.

Derweil dürfte Sony bemüht sein mit dem nun öffentlichen Wissen, potentielle Sicherheitslücken zu schließen.

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