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PlayStation 4 – Doch ohne Gebrauchtspiel-Einschränkungen?

von am 27. Mai 2013
 

Lesezeit: 2 MinutenWährend Microsoft aktuell alle Hände voll zu tun hat, um die Gerüchtküche nicht überschäumen zu lassen, nutzt Sony die Gelegenheit für etwas anderes. Laut FamousMortimer, einem User im NeoGaf-Forum, der sich in der Vergangenheit als glaubwürdige Quelle für Leaks entpuppt hat, überdenkt Sony aktuell die Pläne für den Gebrauchtspiel-DRM der PlayStation 4. Ähnlich wie bei der kommenden Xbox One sollte es Einschränkungen geben, was Spiele angeht.

Wie FamousMortimer in einem Beitrag im NeoGaf-Forum erwähnt, überdenkt Sony aktuell die DRM-Pläne für Gebrauchtspiele. Auslöser für diese Planänderung ist die negative Kritik die Microsofts Xbox One aktuell erntet. Diese soll über ein Digital Rights Management (kurz DRM) verfügen, das das Spielen von Gebrauchtspielen unmöglich macht, solange die Spieler nicht einen gewissen Preis für das Spiel entrichten. Wie sich der Preis genau berechnet ist noch nicht ganz klar, feststeht jedoch, dass Retailer den Preis, nach aktuellen Angaben, selber festlegen dürfen. Im Sony-HQ wird nun darüber debattiert, ob die geplante Lösung für den Gebrauchtspiel-Markt wirklich umgesetzt werden soll oder lieber nicht. Laut FamousMortimer stehen die Zeichen mittlerweile jedoch fast alle auf “Okay, wir lassen es lieber sein.”

In einem separaten Post hat er dann die Bestätigung gegeben, dass es kein Gebrauchtspiel-DRM geben wird.
“Ich hab gerade erst Freitag gehört, dass es das Gebrauchtspiel-DRM nicht geben wird. Ich wollte nicht direkt damit herausrücken, weil leakende Personen, wie meine Wenigkeit, gelegentlich zu viel Aufmerksamkeit bekommen. Während ich mir dabei keine Sorgen um mich selbst mache, möchte ich meine Freunde nicht in Schwierigkeiten bringen. Allerdings habe ich das DRM-Thema von einer zweiten Person bestätigt bekommen und habe es deswegen jetzt einfach gepostet.”

Während die Signale alle in Richtung “PlayStation 4-ohne-Gebrauchtspiel-DRM” deuten, meint FamousMortimer, dass ein bisschen Ansporn nicht schaden würde. Aus diesem Grund hat er eine Liste von wichtigen Persönlichkeiten von Sony zusammengestellt, die gerne die Meinung der Twitter-User erfahren würden.

  • Shuhei Yoshida (@yosp) – President, SCE Worldwide Studios.
  • John Koller (@jpkoller) – Head of Hardware Marketing, SCEA.
  • Guy Longworth (@luckylongworth) – Senior Vice President of Marketing und PlayStation Network, SCEA.
  • Scott Rohde (@rohdescott) – SVP of Product Development, SCE Worldwide Studios America, SCEA.

Twitter-User sollen bitte die Hashtags #PS4NoDRM und #PS4USEDGAMES benutzen, wenn sie twittern, um die Bitten der Community besser zu bündeln. Einen ersten Erfolg haben die PS4-Fans weltweit auch schon erzielt. Scott Rohde hat auf den Ansturm der Community reagiert und Folgendes getwittert.

Es bleibt abzuwarten, wie sehr diese Community-Kampagne einschlägt und ob FamousMortimer wieder Recht behält.

Kommentare
 
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  • MonkeyHead
    27. Mai 2013 at 15:39

    Wenn dann auch noch eine fremde Kampagne hinzukommt die Pro Sony ist und MS disst, blieb einen wohl keine andere Wahl.

    Aber ich frage mich warum, in Sachen Schutz von Eigentum immer so kurz gedacht wird.


  • 27. Mai 2013 at 17:56

    Ich glaube nicht mal, dass Sony oder Microsoft sich diese “Schutzfunktion” vorgeschlagen haben, sondern, dass die Spieleentwickler. Sony und MS wollen ja konsolen verkaufen, keine Spiele, da haben die Entwickler aber gesagt : Wir wollen mehr Geld und habe sich mit Sony und MS auf dieser steamigen Lösung geeinigt. Und jetzt wo Sony sieht wie Microsoft auf die Fresse kriegt rudern sie zurück. PS vielleicht werden deswegen die Preisse auf Spiele bei Amazon gleich auf 100 eur gesetzt.


  • MonkeyHead
    27. Mai 2013 at 18:34

    Mal wieder das sich streichen, ne. 😉

    Naja, aber über die Spiele werden ja auch die Konsolen subventioniert.


  • Andre
    27. Mai 2013 at 19:12

    Ja da wird mir PS 4 doch gleich wieder sympathisch. Die momentanen Preise 99,99€ Preise bei Amazon für PS 4 und X Box One Spiele sind aber nur standardmässige Platzhalter. Wie teuer die genau sind, weiß Amazon wohl noch nicht.
    Naja es gibt für mich 2 Möglichkeiten, entweder mir gefallen die neuen Konsolen, die Qualität, das Preisleistungsverhältnis und ich kaufe mir die Produkte oder mir gefallen sie nicht und ich kaufe die nicht, so einfach ist das. Da mache ich überhaupt kein Glaubenskrieg oder so raus. Am Ende des Tages sind es immer nur noch Videospiele bzw. Konsolen.
    Die wollen halt Geld verdienen, das ist nichts verwerfliches. Ich als Kunde werde ja nicht gezwungen und habe die Wahl . Wir sind ja hier nicht in der DDR.


  • 27. Mai 2013 at 20:52

    ^^ xD genau, was habe ich nur mit diesem “sich” , ausländer halt 🙂

    Ansonsten, warten wir einach ab, sage ich mal, auf der E3 wird es sich klären.


  • MonkeyHead
    27. Mai 2013 at 20:54

    Für die Europäer wird es genauere Infos vielleicht auch auf der gamescom geben.


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