Namco Bandai verklagt CD Projekt-Mutterkonzern
Lesezeit: < 1 MinuteAm 30. Juni 2011 ging ein Jubelschrei durch die Reihen der Xbox 360-Besitzer, denn Entwickler CD Projekt und Publisher THQ gaben bekannt, dass sie den Rollenspiel-Hit The Witcher 2: Assassins of Kings auf die Xbox 360 bringen wollen. Doch des Einen Freud, ist des Anderen Leid. Denn Namco Bandai, die die PC-Version des Spiels veröffentlicht hatten, verklagt nun die Mutterfirma des Entwicklers CD Projekt, den Konzern Optimus!
Das ist ordentlich was im Busch!
Bisher waren CD Projekt und Namco Bandai in einer glücklichen Partnerschaft miteinander verbandelt. Basis dieser Kooperation war die Marke The Witcher, zuletzt befeuert, durch das PC-Sequel The Witcher 2: Assassins of Kings. Doch nun, da CD Projekt mit THQ einen anderen Publisher für die Xbox 360-Version des selben Spiels gefunden hat, hängt der Haussegen gewaltig schief.
Namco Bandai wirft Optimus, der Eigentümerin von CD Projekt, Vertragsbruch mit dem THQ-Deal vor. Bisher unbestätigten Medienberichten zufolge wurde inzwischen wegen des Vertragsbruchs Klage eingereicht. Allerdings soll die Spieleschmiede bereits mit der PC-Version vertragsbrüchig geworden sein, weil das Spiel ohne von Namco Bandai gefordertes DRM ausgeliefert wurde.
Den Streitwert der Klage beziffern Branchenkenner mit 1,2 Millionen Euro.
