Living Games Festival 2010 – Startschuss ist der 10. Juni
Lesezeit: 3 MinutenIm letzten jahr habe ich an einem sehr sonnigen Sonntag-Nachmittag das Living Games Festival in der Bochumer Jahrhunderthalle besucht. Bleibt zu hoffen, dass der Wettergott auch in diesem Jahr den Veranstaltern reichlich Sonne spendiert, denn bereits am 10. Juni öffnet das Festival dieses Jahr seine Pforten. Bis zum 13. Juni können Besucher in einem breitgefächerten Programm interessante Einblicke in die Welt des Gaming werfen.
Dabei ist das Living Games Festival in seinem dritten Jahr nicht allein für Gamer bestimmt, sondern auch ganz besonders für Eltern, Pädagogen und Kulturinteressierte. Schließlich ist das LGF das erste Kulturfestival in Europa, das sich ausschließlich mit Computer- und Videospielen beschäftigt. In diesem Jahr hat jeder Veranstaltungstag einen anderen Themenschwerpunkt.
Stephan Reichart, Festivalleiter und Veranstalter erklärt:
“Kein anderes Unterhaltungsmedium fasziniert weltweit so viele Menschen, wie Computer- und Videospiele. Die Communities einzelner Spiele zählen mehr als 10 Millionen aktive Spieler, weltweit spielen hunderte von Millionen Menschen Computerspiele. Dass Games die kreativsten Produkte der Medienindustrie sind, in denen oft viele Jahre Entwicklung in Teams von mehreren Hundert Mitarbeitern stecken, gerät durch die vielen Diskussionen über Gewalt und Sucht leider völlig in den Hintergrund. Games sind ein völlig normales Kulturgut, wie Filme, Bücher oder Theaterstücke auch – und natürlich gibt es auch wirklich schlecht gemachte Spiele. Aber auch brillante. Und die besten davon werden wir auf dem Living Games Festival vorstellen, diskutieren und auszeichnen!”
Höhepunkte des Living Games Festivals sind der Schüler-Lehrer-Tag, am 11. Juni von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr, an dem Schulklassen in Begleitung ihrer Lehrer umfassend über Karrieremöglichkeiten in der Gamesbranche informiert werden sowie die Verleihung der „Living Games Festival Awards“. Neben den kulturell einflussreichsten Videospielen der letzen 12 Monate, werden hier auch Nachwuchsentwickler und Schulprojekte ausgezeichnet. Letzteren winkt ein Preisgeld von 2.500 €.
Im Mittelpunkt des Festivals stehen die sogenannten Kreativinseln. An diesen erhalten die Besucher zum einen die Möglichkeit, mit Hilfestellung von Fachleuten z.B. der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK), verschiedene besonders herausragende Games zu spielen. Gleichzeitig bieten Autoren, Komponisten, Grafiker und GameDesigner an ausgesuchten Kreativinseln Einblicke in die Ursprünge der Story- und Charakterentwicklung, das Gamedesign und die Produktion eines Videospiels.
Auch wir werden live vor Ort sein und umfangreich über das Event und seine Besucher berichten. Wenn ihr euch noch eingehender mit dem Living Games Festival befassen möchtet, könnt ihr euch auf der offiziellen Homepage tummeln: www.living-games-festival.de