Lesezeit: < 1 MinutePublisher JoWooD steckt seit Jahren in der Krise. Das ist kein wirkliches Geheimnis. Die letzten Releases Gothic 3: Götterdämmerung, welches in katastrophalem Zustand auf den Markt gebracht wurde und Arcania: Gothic 4 waren herbe Enttäuschungen und Rückschläge. Am Freitag gab der Vorstand des österreichischen Publishers nun bekannt, dass beim Wiener Handelsgericht ein Antrag auf Insolvenz gestellt wurde.
Innerhalb von 90 Tagen sollen nun die Verhandlungen mit Gläubigern und Investoren abgeschlossen werden, um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. JoWooD hat Verbindlichkeiten in Höhe von 24,76 Millionen Euro und schuldet seinen 26 Angestellten seit Dezember 2010 die Löhne.
Eine kurze Historie des Unternehmens:
- 1995: Gründung des Unternehmens in Wien, Österreich
- 1997: Internationaler Durchbruch mit Industriegigant
- 2000: Börsengang
- 2002: JoWooD stand kurz vor der Insolvenz
- 2005: Das Studio Perception (arbeitete für JoWooD an dem nie fertiggestellten Spiel Stargate SG-1) reichte wegen ausstehender Rechnungen einen Insolvenzantrag für JoWooD ein. Der Antrag wurde jedoch vor Gericht abgewiesen.
- 2005: Koch Media steigt als strategischer Investor ein
- 2006: Bis Ende des Jahres schließt JoWooD sämtliche seiner Studios und wird zum reinen Publisher
- 2007: Übernahme des kanadischen Publishers Dreamcatcher
- 2008: Koch Media verkauft schrittweise ab 2007 seine Anteile an JoWooD und besitzt ab März 2008 keine JoWooD-Aktien mehr.
alter ist das traurig,da geht echt ne kleine ära zu ende! hoffen wir das sie die kurve kriegen und mal vernünftige bugfreie games zaubern!
Hm naja, aber die haben sich schon ihr eigenes Grab geschaufelt. Abwarten was die Zukunft so bringt…