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Forza Motorsport 4-Interview – Träume werden wahr

von am 19. August 2011
 

Lesezeit: 2 MinutenZugegeben, ich besitze keinen Führerschein, trotzdem fahre ich leidenschaftlich gerne mit Autos. Dank lebensechten virtuellen Welten ist das heute auch kein Problem mehr. Die Entwickler von Forza Motorsport 4 haben es sich auf die Fahne geschrieben, mit ihrem neusten Spross die ultimative Simulation für Automobile auf die Beine zu stellen. Und nach der Präsentation auf der gamescom lässt sich sagen: Könnte klappen.

Eigentlich sind nur knapp drei Jahre seit dem letzten Teil ins Land gezogen und doch hat sich eine ganze Menge getan. Angefangen bei dem Offensichtlichen, der Grafik. Um ein möglichst realistisches Bild auf die heimischen Fernseher zu zaubern, holten sich Turn 10 einige der talentierten Menschen von Pixar an Bord, die zusammen eine Lightning-Engine entwickelt haben, die sich “Image Based Lightning” nennt. Die Mühe hat sich gelohnt: Forza 4 sieht einfach fantastisch aus. Die Autos passen sich perfekt in die Landschaft ein und spiegeln die Umgebung auf den Lack wieder. Toll!

Wichtig bei der Entwicklung des vierten Teil ist es, dass die Leute aus den hunderten von kaufbaren Fahrzeugen sich genau die aussuchen, die sie Lieben und mit denen durch die Karriere rasen. Dabei reist man in der World Tour von Land zu Land und bekommt speziell für die Autos, die man besitzt, Events angeboten. Überall. So soll auch die Liebe zu den Besitztümern in der Garage steigen. Qualität statt Quantität. Forza 3-Besitzer dürfen sich auch je nach Savegame und Profil über eine kleine Starthilfe in Form eines speziell für sie ausgewählten Wagen freuen.

Diese Liebe zu Autos bekommt der Spieler im Autovista-Modus zu spüren. Im Grunde genommen handelt es sich dabei um die Möglichkeit, einige der heißesten Schlitten penibel genau unter die Lupe zu nehmen. Steigt ein, lasst den Motor aufheulen, öffnet die Motorhaube und schaut euch das Herzstück an oder schaut zwischen die Felgen bis zum Bremsklotz. Dazu werden euch nicht nur technische Daten Audiovisuell vorgetragen, sondern auch bisweilen lustige Anekdoten oder Informationen von den Redakteuren des Magazins Top Gear.

Die Online-Komponente wurde ebenfalls erheblich überarbeitet. Nicht nur tummeln sich im vierten Teil bis zu 16 Fahrer gleichzeitig auf der Strecke, es können auch so genannte Car Clubs gegründet werden: Ähnlich wie in bei den Shooter ein Clan, gibt es hier einen Verein, in denen sich Fahrer zusammenschließen können. Nicht nur Fahrer: Kreative Spieler können für jeden Paint-Jobs anbieten und teilen, Tuner haben die Möglichkeit, jedes Auto der Kollegen aufzumotzen. Grundsätzlich ein Treffpunkt für Autoliebhaber. In der Theorie hört sich das fantastisch an, man darf gespannt sein, wie die Community es annehmen wird.

Während der Präsentation lag die Betonung oft auf die “Liebe zu Automobilen”. Jedes Auto verfügt über Cockpits und ein voll funktionsfähiges Schadensmodell: “It’s all about finding the five Cars you love, but we respect every Car the same.” so Dan Greenwald von Turn 10. Auf der einen Seite ein kleiner Saitenhieb auf die Leute von Polyphony, auf der anderen Seite nimmt man es ihnen tatsächlich ab: Hier sind Autoverrückte am Werk. Jeder, der auch nur Ansatzweise was übrig hat für vier Räder und ein Lenkrad, darf sich diese Simulation nicht entgehen lassen. Hier kommt etwas großes auf uns zu!

Und hier unser Interview zu Forza Motorsport 4 mit Dan Greenwald, Creative Director bei Turn 10:

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