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Der Herr der Ringe: Der Krieg im Norden – Koop Modus angetestet

von am 18. Oktober 2011
 

Lesezeit: 5 MinutenBereits auf der gamescom hatten wir die Gelegenheit Der Herr der Ringe: Der Krieg im Norden für ein paar Minuten anzuspielen und sind recht angetan gewesen. Vergangene Woche hatet Publisher Warner Bros. Interactive nun für eine etwas ausführlichere Präsentation des Action-RPG´s in ihre Gefilde nach Hamburg geladen. Was wir nach der ca. zwei Stunden währenden 3 Spieler Koop-Schlacht von dem Spiel halten erfahrt ihr hier!

Drei Freunde sollt ihr sein

Der Herr der Ringe: Der Krieg im Norden ist sicherlich vom Schwierigkeitsgrad her kein Dark Souls, ordentlich zur Sache geht es aber allemal und das für ein Herr der Ringe-Spiel nicht nur in Sachen Blut (USK: 16). Während man sich auf dem Schwierigkeitsgrad “leicht” laut Entwickler Snowblind Studios noch relativ locker durch das Game schlagen kann, geht es bei dem uns vorgesetzten “normalen” Schwierigkeitsgrad nämlich schon ziemlich zur Sache. Das hatte zur Folge, dass wir bei dem ersten uns vorgesetzten (wohl fünften) Level das eine oder andere Mal (*hust*) ins Gras gebissen haben. Gerade die immer mal wieder (und recht häufig) auftauchenden größeren Gegner haben es da schon ziemlich in sich und erfordern wirklich ein kooperatives Verhalten der Mitspieler. Denn Obacht: sobald einer der drei Spieler am Ende seiner Energie ist und ihm nicht rechtzeitig geholfen wird, heißt es für alle zurück zum letzten Checkpoint. Und das geht schneller als man denkt und vor allem von vielen anderen Action-RPG´s gewohnt ist. Oftmals reichen nämlich schon wenige Treffer um euch in die ewigen Jagdgründe zu schicken, was wegen oben erwähnter Tatsache natürlich nicht so wirklich dufte ist. Aus diesem Grund sollte man sich schon einmal ordentlich warm rollen, was noch vor dem Blocken und Zuschlagen eure neue Lieblingsbeschäftigung werden wird. Außerdem empfiehlt es sich als Nahkämpfer dafür zu Sorgen, dass die Fernkämpfer in Ruhe aus sicherer Entfernung zuschlagen können.

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Krieg im Norden?

Der Herr der Ringe: Der Krieg im Norden spielt, wie der Name schon mehr als deutlich verrät, im Norden von Mittelerde. Also eher abseits der im Film und Buch erzählten Handlung. Zur Handlung selber können wir nicht wirklich viel sagen, da wir nur wenige Zwischensequenzen gesehen haben, die allerdings auch nicht sonderlich mitreißend erzählt wurden. Eure drei zur Verfügung stehenden Helden, der Jäger Eradan, der Krieger Farin und die Zauberin Andriel unterscheiden sich spielerisch vor allem durch ihre unterschiedlichen Fähigkeiten, können aber allesamt Nah- und Fernangriffe durchführen. Wobei Farin auf Grund seiner Robustheit eher der Nahkampf Typ ist, während die Fee Andriel sich besser für Fernangriffe eignet. Eradan wiederum ist irgendwas dazwischen und sowohl stark mit dem Bogen, als auch dem Schwert unterwegs. Das Spiel selbst kann sowohl alleine als auch im Koop Modus durch gespielt werden. Da die Gruppe im ganzen Spiel immer zu dritt unterwegs ist, übernimmt die CPU die Kontrolle über die restlichen Figuren falls nicht drei menschliche Spieler zusammen kommen sollten. Dabei sollen die Gegner leichter zu bezwingen sein, je weniger menschliche Spieler ihre Hand am Pad haben und natürlich umgekehrt. Möglich soll es außerdem sein mit seinem Charakter quasi on the fly in eine laufende Partie, in der eine Figur von einem CPU gesteuert wird, ein und wieder aus zu steigen.

Weitere Details

Das Level Cap von Der Herr der Ringe: Der Krieg im Norden soll laut Entwickler bei 40 liegen. Nach dem ersten Durchspielen (ca. 15 Stunden auf leichter Schwierigkeitsstufe) soll der eigene Charakter dabei ca. die Level 20 Grenze erreicht haben. Jede weitere Runde bringt etwa 10 weitere Stufen. Zusätzliche Erfahrungspunkt und Items können in sogenannten Challange Missions hinzu gewonnen werden, die nach und nach auf der Karte frei geschaltet werden und bei denen es sich um eine Art Wave Modus handelt, an deren Ende jeweils eine Belohnung winkt. Wenn man denn überlebt hat.

Nach jedem Level Up kann man wie üblich Erfahrungspunkte wie Geschicklichkeit und Stärke verteilen sowie seinen Skill Tree weiter ausbauen, der zwar nicht sehr komplex ist, sich aber bei keinem der drei Charaktere ähnelt. Auch in Sachen Waffen und Rüstung unterscheidet sich Krieg im Norden nicht großartig von anderen Action RPG´s. Neue Gegenstände (Waffen, Rüstung, Potions) finden sich sowohl in Truhen und Kisten, als auch bei erledigten Gegnern oder in Shops und lassen sich im Inventar standardmäßig ausrüsten.

Der Herr der Ringe: Der Krieg im Norden - Power of Three Trailer

Kurzes Fazit

Wo wir gerade so schön beim Inventar sind, nutzen wir die Gelegenheit doch glatt für eine Überleitung zum Fazit. Auch wenn wir uns nach zwei Stunden Spielzeit kein endgültiges Urteil bilden wollen und können, so hat uns doch Der Herr der Ringe: Der Krieg im Norden auch dieses Mal wieder viel Spaß gemacht. Gerade die Möglichkeit das komplette Spiel zu dritt durchzuspielen wertet das Spiel enorm auf. Denn um ehrlich zu sein ist das Spiel nicht gerade reich an neuen Ideen, sondern eher klassische Action-RPG Kost. Genau das macht sich besonders im Menü bemerkbar, dass teilweise doch recht umständlich zu bedienen ist. So hätte es z.B. gerade bei einem auf Koop ausgelegtem Spiel eine einfachere Lösung geben sollen Energie- und Mana Potions an Mitspieler weiter zu geben. Denn die Tatsache das man im Menü erst ins Inventar gehen muss, dann die Potion, den Charakter dessen, der es erhalten soll und die Anzahl der Potions auswählen muss und dann der Spieler an den das Ganze adressiert ist auch noch im Menü den Erhalt bestätigen muss, ist mitten im Kampf schon mehr als blöd. Was Grafik und Leveldesign angeht wollen und können wir noch nicht wirklich urteilen, da wir bisher nur zwei Level gesehen haben. Einmal ein Sumpf/Waldgebiet und zum anderen eine Schnee/Berglandschaft. Beide sahen gut, aber auch nicht umwerfend aus. Besonders an Abwechslung innerhalb der Landschaft mangelte es ein wenig. Ähnliches kann man im Grunde auch vom Gegnerdesign sagen. Aber genug gemeckert! Der Herr der Ringe: Der Krieg im Norden spielt sich gut, unterhält und macht gerade zu dritt enorm viel Spaß. Kleinere Ecken und Kanten hin oder her. Zumal die angespielte Version zwar schon dicht an der finalen dran war, aber dann doch noch nicht ganz.

Der Herr der Ringe: Der Krieg im Norden erscheint am 4. November 2011 für PC, PS3 und Xbox 360.

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