Lesezeit: 3 MinutenMit Battlefield 1942 revolutionierte DICE auf einen Schlag die komplette Welt der Multiplayer-Gefechte. Ein Egoshooter im zweiten Weltkrieg mit großen, offenen Schlachtfeldern. Dazu Panzer, Jeeps, Boote, Kampfflieger und mächtige Flugzeugträger, die vom Spieler gesteuert werden konnten. Auch heute noch wird gerne der Shooter im zweiten Weltkrieg gespielt. Allerdings mit schicker Grafik, einigen Änderungen und für deutlich schmaleres Geld…
Doch was genau ist Battlefield 1943? Sozusagen eine Light-Version des Klassikers im neuen Gewand. Sprich: Die schwedischen Entwickler schnappten sich die drei Lieblingskarten aus Battlefield 1942, bohrten die angestaubte Grafik mit der aktuellen Frostbite-Engine aber mal so richtig auf und lassen damit die gute alte Zeit wieder aufleben.
Nicht nur bei der Grafik, sondern auch beim Gameplay gibt es ein paar Neuerungen. So wurde die Anzahl der Klassen auf drei runtergebrochen. Der Späher verfügt über ein Präzisionsgewehr, kann Sprengfallen legen, Feinde mit einem Messer lautlos ausschalten oder im Notfall zur Pistole greifen. Der Schütze hingegen besticht durch ein automatisches Gewehr, macht dank den Granaten mächtig Druck an der Front und kann mit dem Bajonett im Zweifelsfall für Ruhe sorgen. Zu guter letzt steht noch der Infanterist zur Verfügung: Mit Maschinenpistole und Raketenwerfer ist er der Mann für’s Grobe, zeigt aber dafür ebenfalls Feingefühl im Umgang mit dem Schraubenschlüssel, um beschädigte Fahr- sowie Flugzeuge zu reparieren. Um Munition müsst ihr euch keine Sorgen machen, die gibt es in der Regel in unerschöpflichen Vorräten.
Dem einen oder anderen werden diese Vereinfachungen vielleicht nicht sonderlich gefallen, aber der Action tun diese Änderungen keinen Abbruch. Im Gegenteil: Mit bis zu drei Freunden kann man sich in Squads zusammenfinden und die begehrten Flaggen einnehmen, die auf den Inseln verteilt sind. je mehr Flaggen sich in eurer Gewalt befinden, um so schneller verliert das gegnerische Team wertvolle Tickets, die benötigt werden, damit die Spieler wieder ins Spiel einsteigen können, wenn sie ins virtuelle Gras gebissen haben. Wer als erstes bei null ankommt, hat verloren. So kennt und liebt man Battlefield!
Lieben werdet ihr auch die Frostbite-Engine! Die sieht nicht nur phänomenal aus (höre ich da ein “Bestaussehendes Arcade-, Networktitel ev0r” klingen?), sondern sorgt auch dafür, dass Gebäude bei explosiven Treffern mehr Löcher bekommen können, als ein Schweizer Käse, bis sie schlussendlich wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen.
Warum ihr euch Battlefield 1943 herunterladen solltet:
Auch wenn die Anzahl der drei Karten (Wake Island, Iwo Jima und Guadalcanal) relativ gering ist und alle Waffen von Anfang an zur Verfügung stehen, kehrt man immer wieder auf das Schlachtfeld zurück. Dafür ist die Action einfach zu brachial, das Battlefield 1942-Gefühl einfach zu präsent… Außerdem will man ja im Rang aufsteigen und den höchsten Orden der amerikanischen oder japanischen Armee tragen. Es geht halt auch um die Ehre, Soldat!
Name des Spiels | Battlefield 1943 |
Erhältlich für: | PS3 via PSN / Xbox 360 via XBLA |
Kosten | 12,99 Euro / 1200 Microsoft Points (ca. 14,40 Euro) |
Entwickelt von: | DICE |
Und wie immer in dieser schönen Artikelreihe, gibt es jetzt etwas für die Augen und die Ohren! Der offizielle Trailer zum Spiel: