Lesezeit: 2 MinutenSeit geraumer Zeit schon halten sich die Gerüchte, dass Sony an einem VR-Headset, ähnlich dem Oculus Rift, arbeitet. Und noch bevor die Games Developer Conference 2014, in San Francisco, anfängt, lässt das japanische Unternehmen die Katze schon aus dem Sack. Project Morpheus nennt sich das Virtual-Reality-Headset an dem Sony nun schon mehrere Jahre arbeitet. Natürlich gibt es auch schon erste technische Details, die ihr nachfolgend findet.
Das Virtual-Reality-Headset funktioniert laut Sony im Zusammenspiel mit der PlayStation 4 und der PlayStation-Eye-Kamera. Das Gerät, das aktuell noch ein Prototyp ist, unterstützt aktuell eine Auflösung von 1080p und deckt dabei 90 Grad eures Blickfeldes ab. Die PlayStation-Eye-Kamera ist in der Lage die Bewegungen des Headsets in Realtime zu erfassen und somit das Spielgeschehen perfekt auf eure Bewegungen abzustimmen. Natürlich besitzt Project Morpheus auch eigene Gyroskope und andere Sensoren, die eure Bewegungen ebenfalls registrieren. Während ihr das VR-Headset aufhabt, könnt ihr das Spiel ohne Probleme mit dem DualShock 4 oder PlayStation Move steuern, wie Sony ebenfalls bekannt gab.
Das neue VR-Project von Sony unterstützt nicht nur eine hohe Grafikauflösung, sondern auch die neue 3D-Audio-Technologie des japanischen Unternehmens. Der Sound wird stereoskopisch in alle Richtung wiedergegeben. So verändert sich die Soundkulisse beispielsweise intuitiv, je nach eurem aktuellen Umfeld im Spiel und passt sich den vorherrschenden Gegebenheiten an. Dadurch soll sich das Spielgeschehen noch realer anfühlen.
Wie Shuhei Yoshida auf dem offiziellen PlayStation-Blog berichtet, wird schon seit ĂĽber drei Jahren bei Sony an Project Morpheus gearbeitet, das in der Entwicklung immer weiteren Verbesserungen unterzogen wurde, um somit das bestmögliche VR-Erlebnis zu kreieren. Zunächst wird Project Morpheus nur als PS4-Dev-Kit an ausgewählte Entwickler gehen. Wann das Gerät fĂĽr die Allgemeinheit verfĂĽgbar sein wird, ist unbekannt. Auf der aktuell stattfindenden GDC 2014, in San Francisco, können sich Besucher am Sony-Stand ein erstes Bild – in Form von verschiedenen Tech-Demos – von der Technologie machen.