3D-Nebenwirkungen – Japans Technik-Firmen warnen
Lesezeit: < 1 MinuteWer sich in diesen Tagen mit Angestellten und Besitzern von Kinos unterhält, die 3D-Filme im Programm haben, weiß, dass die Zahl der sich übergebenden Gäste in den letzten Monaten deutlich gestiegen ist. Schuld daran ist nicht etwa schlechtes Popcorn, sondern die 3D-Technik. Das hat nun auch Japans Elektronik-Hersteller auf den Plan gerufen. Sie warnen nun gemeinsam mit der Regierung in einer öffentlichen Broschüre vor den Nebenwirkungen der 3D-Technik.
Bereits vor kurzem hatten italienische Gesundheitsbehörden vor den negativen Auswirkungen vom Konsum von 3D-Filmen gewarnt. Jetzt hat die japanische Regierung reagiert und gemeinsam mit Herstellern von Unterhaltungselektronik eine Broschüre herausgegeben, die über Nebenwirkungen wie Übelkeit, Schwindelgefühlen und Ermüdungserscheinungen der Augen aufklärt. Um diesen Symptomen entgegen zu wirken, solle man auf den richtigen Abstand zur Leinwand, oder dem 3D-Fernseher achten, oder gleich ganz auf den Genuss von 3D-Filmen verzichten.
Der “Daily Telegraph” zitiert in diesem Zusammenhang einen Sprecher der Technik-Firmen (unter anderem Toshiba, Sharp, Hitachi), der aussagt, dass man davon ausgehen könne, dass die Mehrheit der Konsumenten keine Probleme haben werde. Allerdings liegen derzei noch keine genauen Zahlen vor.
In deutschen Kinos findet man übrigens bereits seit dem Film Avatar Hinweise dieser Art. Warum, dass muss wohl nicht in aller Ausführlichkeit geschildert werden.
Die neuen Broschüren werden in Japan übrigens nicht nur in Kinos ausliegen, sondern auch in Elektronik-Geschäften. In Japan sind nämlich seit vergangener Woche bereits 3D-Fernseher erhältlich.







