Lesezeit: 2 MinutenHeute gibt es wieder etwas für die Leseraten unter euch Gamern. Nach einer sehr langen Pause in unserer Rubrik LESEZEICHEN starten wir erneut durch und beginnen mit den Rekorden aus der Welt der Games, die die Redaktion der Guinness World Records zum fünften Mal gesammelt hat. Wer sich noch einmal alle Fakten über das Jahr 2011 in Erinnerung rufen möchte oder seine Freunde mit ungewöhnlichen Informationen beeindrucken will, sollte einen Blick in das Buch wagen.
Euer eigenes Wissen könnt ihr während des Lesens zusätzlich testen, jede Seite enthält eine sehr kurze Inhaltsangabe eines Spiels, das ihr erraten sollt und das ist alles andere als einfach.
Wahrscheinlich konnten sich einige von euch bereits denken, dass vor November 2011 der Ego-Shooter Call of Duty: Black Ops das meistverkaufte Spiel des Jahres sein würde, aber hättet ihr Just Dance 2 von Ubisoft an zweiter Stelle vermutet? Wisst ihr, wieviele Menschen den ersten Trailer zu Dead Island gesehen haben oder welches Avatar-Item sich am besten auf dem Xbox Live-Marktplatz verkauft hat? Welches Onlinespiel die meisten von Usern generierten Inhalte hat? Nein, aber ihr würdet es gerne wissen? Solche und ähnliche Rekorde sind in der Gamer’s Edition auf über 200 Seiten gesammelt. Wer hätte gewusst, dass Deadly Premonition den Rekord für die größte Polarisierung in den Wertungen hält, die von 10/10 (destructoid.com) bis 2/10 (IGN.com) reichen.
Dabei beinhaltet das Buch nicht nur Rekorde aus unterschiedlichen Jahren, sondern bietet einen sehr guten Überblick über das letzte Spielejahr. Welche Konsolen gab es, wie verkauften sie sich, welche Games sind erschienen und welche Highscores wurden auf den verschiedenen Plattformen erreicht. Spiele, die mehr als einen Rekord brechen konnten, wie zum Beispiel Battlefield 3 oder Gears of War bekommen (verdienterweise) ihre eigene Sparte auf zwei Seiten. Das Buch beinhaltet alle Plattformen und Genres, vom Ego-Shooter über Arcade (hier werden auch noch nach mehr als 20 Jahren Rekorde bei Asteroids, Bubble Bobble und Co. erzielt) und Familienspiele bis hin zu den Spielen, die über Soziale Netzwerke wie Facebook angeboten werden. Kein Gamer wird also mit seiner Lieblingsrubrik vergessen.
Wie am Ende des Jahres üblich verleihen Webseiten gerne ihre eigenen Awards und das macht auch die Redaktion des Rekord-Buches, nehmen sich aber nicht ganz so ernst dabei, weswegen es so gelungene Kategorien gibt, wie den „What’s going on?“ Award, den die Redaktion an den wahrscheinlich ahnungslostesten Detektiv überhaupt, nämlich Cole Phelps von L.A. Noir geht, der sich nur allzu gerne unwichtige Flaschen ansieht, anstelle auf die Suche nach richtigen Hinweisen zu gehen. Leser hatten zudem die Möglichkeit, die besten Enden von Spielen zu wählen, 50 wurden es insgesamt und es ist die eine oder andere Überraschung dabei. Zwar ist der Einband nicht gerade die gewohnte Hardcover-Qualität und auch die Abbildungen hätten teilweise etwas besser sein können, wie man es ansonsten von den Guinessbüchern gewohnt ist, dafür ist die Gamer’s Edition auch etwas günstiger in der Anschaffung.
Das Buch lädt zum Nachschlagen und Schmökern ein und wer alle Rekorde nachlesen möchte, der kann die Guiness World Records 2012: Gamer’s Edition bei Amazon (allerdings nur in englischer Sprache) für den Preis von 11 Euro bestellen. Dann könnt ihr auch nachlesen, für welches PS3-Sportspiel ein Käufer ganze 1,500 US-Dollar bezahlt hat.
ich muss es haben!