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Orcs Must Die 2! – Jetzt sterben sie auch im Koop

von am 23. August 2012
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Lesezeit: 4 MinutenNachdem ich viele, viele Stunden damit verbracht habe Orcs in allen nur erdenklichen Varianten in Robotentertainment‘s äuĂźerst unterhaltsamen Orcs Must Die um die Ecke zu bringen, kriege ich jetzt mit Orcs Must Die 2 gleich noch mehr zu tun. Wer hätte gedacht, dass es so schnell wieder so viele Orcs zum Schnetzeln gäbe… Ob sich der zweite Teil dieses grandiosen Download-Games an seinem Vorgänger messen kann, erfahrt ihr hier.

Nun ist der trottelige Kampfmagier nicht mehr allein

Wie schon in im Vorgänger, gibt’s auch in Orcs Must Die 2 eine in Comicstil erzählte Rahmenhandlung. Diese beginnt wenige Tage nach dem Ende des ersten Spieles und stellt uns den zweiten spielbaren Charakter vor: Die Zauberin, die gerade eben noch versuchte uns in Jenseits zu befördern und mit den Orcs die Weltherrschaft an sich zu reiĂźen – oder so ähnlich. Nun formen Kampfmagier und Zauberin eine etwas unbequeme Allianz, als sich doch noch ein neuer Rift öffnet. Und dass, obwohl der Kampfmagier ja gerade eben den letzten Rift geschlossen und eigentlich alle Magie fĂĽr immer verbannt hatte. Wer wäre also besser geeignet die Welt zu retten, als der trottelige, Kampfmagier mit dem Herz am richigen Fleck und der eher kaltherzigen und sadistisch angehauchten Zauberin? Ja ich weiĂź, antworten wir lieber nicht darauf.

Orcs Must Die! 2 - Announcement Trailer

Orcs – jetzt sterben sie doppelt!

Das Spiel kann sowohl als Kampfmagier als auch als Zauberin bestritten werden. Nach jedem der Level wird automatisch eine neue Falle/Waffe/Trinket freigeschalten – fĂĽr Magier und Zauberin zum Teil unterschiedlich. Während der Kampfmagier sich hauptsächlich der Fallen bedient, die ihm schon im ersten Teil zur VerfĂĽgung standen, bekommt die Zauberin zunächst teilweise ein anderes Arsenal geboten. Aber keine Bange, ĂĽber das komplett ĂĽberarbeitete Zauberbuch ist es möglich, sich seine Lieblingsfallen mit Hilfe der verdienten Schädel (ja, man bekommt immer noch am Ende eines jeden Spieles Orcs-Schädel als Belohnung) freizuschalten wann immer es einem beliebt. Es gibt mehr als fĂĽnfzig(!) freischaltbare Hilfsmittel.

Nachdem schon in Orcs must die die Mehrheit der Spieler nach einem Koop-Modus oder Multiplayer fragten, hat Robotentertainment sie jetzt erhört! In Orcs Must Die 2 kann man jedes Level auch im zwei Spieler-Koop bestreiten; was so manch verwinkeltes Level unglaublich viel einfacher macht. Ich kann das nur jedem raten der keine so große Frustrationstoleranz hat, denn Level-technisch werden einem eine ganze Menge an Herausforderungen geboten und manchmal kann man gar nicht dankbar genug sein für den Kumpel, der einem den Rücken freihält, indem er die Orcs aus dem zweiten oder dritten, oder vierten Rift aufhält.

Schwarzer Humor trifft Orcs… es endet im Blutbad

Dazu kommt das “Geplänkel” zwischen Zauberin und Kampfmagier, das einem geradezu den Tag versĂĽĂźt, denn unterschiedlicher können zwei Charaktere kaum sein. Jetzt philosphiert man nicht nur allein, sondern zu zweit (die Dialoge hört man aber auch wenn man solo spielt). AuĂźerdem gibt es so viele neue fantastische Fallen, um Orks noch kreativer ins Jenseits zu befördern, denn je “kreativer” (also je mehr Fallen daran mitarbeiten und je mehr Orks gleichzeitig das Zeitliche segnen), desto mehr Belohnungspunkte bekommt man, sodass einem die Auswahl des Arsenals manchmal ganz schön schwer fällt.

Ich mag auĂźerdem den Humor in diesem Spiel, er ist ironisch und ziemlich scharz – wer das nicht so mag, oder versteht, fĂĽr den ist das Spiel vielleicht nicht geeignet. Denn ernst nimmt man sich sicherlich nicht.

Neue Level, alte Level und noch mehr Herausforderungen

Wer bereits Orcs Must Die als Steamnutzer sein Eigen nennt, der hat die Möglichkeit jetzt auch zehn der Level aus dem ersten Teil im Koop zu spielen. Dazu kommen noch wöchentliche Herausforderungen, in denen es darum geht, mit einer vorgefertigten Waffen/Fallen-Auswahl ein bereits bekanntes Level zu bestehen. Und wem das alles noch nicht reicht, der hat nicht nur noch den “Nightmare”-Modus der Level vor sich, sondern kann sich auch auf den Endlos-Modus einiger Karten freuen, in denen es darum geht so viele wie möglich von 40 Wellen an Gegnern zu ĂĽberstehen. Auf diese Art und Weise sprengt der Bodycount schnell die 10.000er Marke.

Nicht zu vergessen das automatische Ranking gegen alle Steam-Freunde, die das Spiel auch spielen. Ich bin kein übermäßig kompetetiver Spieler, aber ich mich doch immer und immer wieder dabei, einige Level so oft zu wiederholen bis ich den höchsten Punktestand im Vergleich zu meinen Bekannten erreicht habe.

Fazit: Unterhaltsame Fortsetzung mit Koop-Modus

Um es kurz zu fassen: Orcs Must Die 2 macht SpaĂź, besonders im Koop. Wer Spiele dieser Art – eine Art live-action Tower Defense – mag und sich nicht an dem etwas verquereren Humor stört, wird das Spiel lieben. Wer den Vorgänger kennt und sich groĂźartige Neuerungen erwartet hat, wird allerdings enttäuscht sein. Es wurde zwar alles verbessert und aufpoliert (vor allen Dingen das Upgradesystem, und es gibt mittlerweile ĂĽber 20 verschiedene Gegner), aber am bewährten Spielprinzip hat sich nichts geändert; ebensowenig an der cartoonigen Grafik und dem eingängigen Sound. Was meiner Meinung auch ganz gut so ist, denn warum etwas versuchen zu ändern, das so gut funktioniert?

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