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Mario Kart 8 – Die Mutter aller Fun-Racer kehrt zurück

von am 15. Mai 2014
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Lesezeit: 11 MinutenMario Kart gehört seit dem Super Nintendo zu jeder Nintendo-Konsole wie das Steuerkreuz auf den Controller. Mit Mario Kart 8 auf der Wii U setzt Nintendo diese alte Videospieltradition fort und bringt hoffentlich Schwung in die Verkaufszahlen der sichtlich angeschlagenen Konsole. Auf dem 3DS ging die Rechnung auf: Mario Kart 7 entpuppte sich als Systemseller, der den totgeglaubten Handheld aus der Versenkung retten konnte. Ob die Rechnung diesmal aufgehen kann, habe ich in bester Gesellschaft und mit erhitzten Gemütern auf der Couch für euch herausgefunden!

Zeitloses Spielgefühl

Kaum schallt euch im Titelbildschirm Mario Kart 8 aus den Lautsprechern entgegen, ist es wieder da. Dieses wunderbare Gefühl, dass ein neues Mario Kart auf einer aktuellen Nintendo-Konsole darauf wartet, entdeckt und erlebt zu werden. Ihr wisst nicht, wie sich das anfühlt? Ihr habt noch NIE in eurem Leben auch nur auf irgendeiner Konsole von Nintendo einen Teil von Mario Kart gespielt? Dann gibt es aus meiner Sicht nur zwei Möglichkeiten. Erstens: Ihr lügt. Zweitens: Ihr gehört zu den traurigsten Menschen auf dieser Welt. Moment, eben fällt mir noch eine dritte Möglichkeit ein. Ihr habt keinen Plan von Videospielen. Für Letztere fasse ich kurz und knackig zusammen: Mario Kart ist Kult. Es ist DER Fun-Racher schlechthin, der trotz allen Spaßes – so hört man immer wieder – sogar schon Freundschaften beendet hat. Wer schon einmal auf der Zielgeraden einen roten Panzer ins Heck abbekommen und ohne hinzuschauen das Grinsen aus der anderen Ecke der Couch vernommen hat, weiß wovon ich spreche. Einen roten Panzer bekommt man z.B. aus einem der vielen Fragezeichenblöcken, die auf der Strecke verteilt sind, aber da gibt es noch… Ach ihr könnt mich nicht veräppeln, ihr wisst doch wie Mario Kart funktioniert, oder? Ich glaube kaum, dass ihr nichtsahnend über Videospiele ausgerechnet auf dieser Seite gelandet seid und jetzt noch im Artikel stöbert, was es mit diesem sonderbaren “Computerspiel” Mario Kart 8 auf sich hat. Also schenken wir uns das Vorgeplänkel und gehen lieber gleich auf die Features ein, die Mario Kart 8 von seinen Vorgängern unterscheidet.

Mario Kart Wii + Mario Kart 7 = Mario Kart 8

Wer die letzten beiden Mario Kart-Teile mitbekommen hat, wird sich sofort heimisch fühlen, denn Mario Kart 8 wirkt wie eine gute Mischung. Gefahren wird wahlweise mit klassischen Karts oder Motorrädern, die sich praktischerweise auch für den Einsatz unter Wasser oder in der Luft eignen. Die größte Neuerung sind Streckenabschnitte hinter blauen Antigravitationsfeldern, um euch sogar über Wände und Decken entlangfahren zu lassen. Eure Räder stellen sich dann wie beim berühmten DeLorean aus Zurück in die Zukunft waagerecht in die Luft und lassen euch ein paar Zentimeter über den Boden gleiten. Auch wenn die Geschwindigkeit in keinster Weise vergleichbar ist, kommt hier doch etwas F-Zero-Feeling auf. Die Übergänge zu Land, Wasser, Luft und Schwerelosigkeit sind wie bei Mario Kart 7 angenehm subtil gehalten, so dass sie den Spieler nie aus der Action reißen.

Mario Kart 8 - Weitere neue Features (Wii U)

32 neue Kaufgründe

Wie seit Mario Kart DS üblich, unterteilen sich die Strecken des Hauptmodus Grand Prix in acht Cups mit jeweils vier Strecken, wobei vier Cups ausschließlich mit modernisierten Kursen aus vergangenen Mario Kart-Spielen bestückt sind. Die neuen Strecken sind fast durch die Bank fantastisch designt und bieten jede Menge Abwechslung. Es gibt zwar den ein oder anderen uninspirierten Aussetzer, in der Masse machen die neuen Kurse jedoch großen Spaß. So springt ihr zum Beispiel am Start in der “Wario-Abfahrt” aus einem Flugzeug heraus und düst auf einem schneebedeckten Berg hinunter, rast durch einen dichten Wald und über Skipisten. Oder ihr fahrt in “Shy Guys Wasserfällen” mal eben einen Wasserfall nach oben. Ob der “Zuckersüße Canyon” jedoch ernst gemeint sein soll oder eine augenzwinkernde Anerkennung an das “Sugar Rush”-Rennspiel aus dem Animationsfilm Ralph reichts darstellt, weiß wohl nur Nintendo selbst. Natürlich gibt es auch wieder eine obligatorische Spukvilla und das Bowserschloss mit abgefahrener Streckenführung zu bewundern. Zum Schluss wartet selbstverständlich die knallharte Regenbogenstraße auf euch, die nur mit wenig Seitenrändern genug Potential für den einen oder anderen freien Fall ins Nichts bereit hält. Die alten Strecken wurden glücklicherweise nicht einfach 1:1 und in HD portiert, sondern auch im Streckendesign an die neue Spielmechanik angepasst. So könnt ihr zum Beispiel auf Toads Autobahn gemütlich an der Wand neben dem wilden Verkehrstreiben vorbeirasen. Oder ihr fahrt in der Wario-Arena mal völlig neue Überkopf-Wege entlang und weicht dabei den gefährlichen Feuerstrahlen aus. Viele der alten Strecken sind kaum wiederzuerkennen und wurden noch nie so liebevoll in ein neues Mario Kart integriert wie dieses Mal. Ein wenig Schade ist, dass die in Mario Kart 7 eingeführten Etappen-Rennen nur noch auf zwei Kurse eingedampft wurden, waren sie doch eine erfrischende Neuerung im Vorgänger.

Ausflug mit Familie Bowser

Wie es sich gehört, gibt es wieder jede Menge freizuspielende Charaktere und Fahrzeugteile. Allerdings sind die neuen Charaktere durch die Bank ziemlich langweilig, da sie durch die Kinder und Schergen von Bösewicht Bowser dominiert werden. Ebenso uninspiriert wirken die Metall-Ausgaben von Mario und Prinzessin. Da hätte ich mir persönlich lieber einen Kugelwilli, Wiggler oder Gumba hinter dem Steuer gewünscht. Jeder ausgewählte Charakter wirkt sich serientypisch auch unterschiedlich auf Beschleunigung, Tempo oder Handling aus. Durch die zahlreichen, unterschiedlichen und oft sehr lustigen Fahrzeugteile könnt ihr euren Boliden nach eurem Geschmack jederzeit modifizieren und somit die ein oder andere Schwäche wieder ausgleichen.

Items, die aus besten Freunden Todfeinde machen

Die schlechte Nachricht gleich vorweg: es gibt ihn noch. Den gefürchteten, blauen Stachelpanzer. Allerdings kommt er gefühlt seltener vor als in seinen Vorgänger-Teilen – allen voran Mario Kart 7. Ansonsten gibt es natürlich wieder die klassischen Gegenstände, wie grüne und rote Panzer, Bananenschalen oder den Stern. Ihr wisst doch eh Bescheid, was die ganzen altbekannten Items können, oder? Machen wir uns nichts vor und schauen uns doch mal die neuen, interessanten Gegenstände aus dem Mario Kart-Labor an. Eines der lustigsten Items ist wohl die hungrige Piranha-Pflanze, die euer Fahrer samt Blumentopf aus dem Kart hält und gierig nach allen in der Nähe befindlichen Fahrern und Gegenständen schnappt. Aber die Bumerang-Blume ist auch nicht schlecht, denn mit den Bumerang kann man immerhin dreimal versuchen, jemanden abzuwerfen. Wer die Pole Position halten will, sollte die Superhupe immer schön behalten und mit Bedacht einsetzen. Dieser Gegenstand erzeugt eine Schallwelle um das Kart herum, was die Mitfahrer glatt aus den Rennschluffen haut und zerstört – mit dem richtigen Timing – sogar blaue Panzer. Aber über all das kann nur jeder Spieler lachen, der das mächtige Wunderacht-Item sein Eigen nennt: Hier kreisen nach Aktivierung ganze acht Items auf einmal um euer Kart herum, die ihr nacheinander einsetzen dürft. Böse Zungen behaupten, dass in Mario Kart über Sieg oder Niederlage alleine die Items und nicht die Fahrerskills entscheiden. Allerdings ist zumindest Teil 8 sehr gut gebalanced, sodass die besten Items nur auf den letzten Plätzen oder sehr selten erscheinen. Wer konzentriert fährt und seine Items clever einsetzt, landet auch entsprechend selten auf den hinteren Plätzen und umgekehrt.

Neuerungen im Gameplay

Die Wandlungsfähigkeit eures Gefährts macht eigentlich kaum einen spielerischen Unterschied, außer dass im Antischwerkraft-Modus bei Remplern mit anderen Fahrzeugen ein kleiner Geschwindigkeitsschub gewährt wird. Viel interessanter sind hier andere Details, die gerade Spieler interessieren dürften, die den Vorgänger verpasst haben. Wie in Mario Kart 7 liegen nämlich Münzen über die Strecke verteilt, von denen ihr so viele wie möglich einsammeln solltet. Das Geld aus dem Pilzkönigreich wirkt sich nämlich auf eure Geschwindigkeit aus. Daher ist es taktisch klug, in der ersten Runde noch den ein oder anderen Umweg zu fahren, um mehr Münzen zu bekommen, damit in der letzten Runde richtig Gas gegeben werden kann. Auch das Driften ist natürlich wieder wie in den Vorgängern mittels Schulterbuttons und Gegenhalten des Analogsticks unbedingt in jeder Kurve anzuwenden, um euch dem Sieg ein gutes Stück näher zu bringen. Motorradfans können übrigens nicht mehr den Wheelie-Boost aktivieren und sind mit Karts gleichgestellt, da sich in Mario Kart Wii schnell abgezeichnet hatte, dass Motorräder dadurch zu mächtig wurden. Eine weitere, ungewohnte Neuerung ist die Begrenzung auf ein Item: Früher konnte man zwei Items horten, indem man z.B. eine Banane oder einen Panzer zwar aktiviert, aber noch nicht losgelassen hat. Der nächste Fragezeichenblock bescherte einem schon das nächste Item, während man sein vorher aktiviertes Item noch unausgelöst am Kart hat kleben lassen. Wie jetzt, das wusstet ihr nicht? Jetzt ist es auch egal, denn in Mario Kart 8 wurde dieser kleine, feine Trick endgültig ausgehebelt. Dafür ist Lakitu – der Streckenposten auf der Wolke – noch nie so fix unterwegs gewesen wie hier, denn sobald ihr in einen Abgrund stürzt, hebt er euch schon in Windeseile auf die Strecke zurück. Dadurch wirkt das Spielgeschehen gleich viel actionbetonter und flüssiger. Gibt es sonst noch was? Ja, ihr könnt auf den Gamepad-Bildschirm drücken, um zu hupen. Lustig, oder? Charles Martinet hatte bei unserem Besuch auf der gamescom jedenfalls jede Menge Spaß dabei. Wenn wir schon bei Gamepad sind, das Spielgeschehen könnt ihr jederzeit auf dessen Bildschirm verlagern, ansonsten dient das Gamepad nur als Platzhalter für die Streckenkarte.

Mario Kart 8 im Modi-Check

Bei den zur Auswahl stehenden Modi gibt es wenig Neues zu entdecken. Neben den gewöhnlichen Grand Prix Cups dürft ihr im Versus-Modus nach selbsterstellten Regeln gegeneinander fahren. Ganz im Sinne der “Generation Youtube” könnt ihr im Modus “Mario Kart TV”, oder in cool MKTV, eure Lieblingsrennen für die Ewigkeit festhalten und sogar der Öffentlichkeit bekannt machen. Ihr könnt euch die Rennen auch nochmal anschauen und auf Abruf mit Zeitlupe-Effekten genießen. Eine ganz nette Dreingabe, aber nicht wirklich aufregend. Eine auf ganzer Linie herbe Enttäuschung ist der Schlacht-Modus. Hier wird in Teams gegeneinander gefahren und jeder Fahrer bekommt drei Ballons an sein Fahrzeug gehängt, die sich bei jedem Item-Treffer oder selbstverschuldeten Absturz um einen Ballon minimieren. Wer aufs gesamte Team gerechnet die meisten Ballons übrig hat, gewinnt die Partie. Der Modus an sich funktioniert wie in früheren Teilen und wäre eigentlich richtig genial, wenn es vernünftige Maps dafür gäbe. Mit Freude erinnere ich mich heute noch an die genialen Schlachtfelder von Mario Kart 64 zurück, die zu viert für endlos gut gelaunte Abende gesorgt hatten. Schon in den letzten Mario Kart-Teilen enttäuschte der Modus oft mit langweiligen Karten, doch was hier geboten wird, ist an Ideenarmut kaum zu überbieten. Es wurde nicht eine einzige Extra-Karte für diesen Modus programmiert, stattdessen dürft ihr euch einen von acht regulären Kursen aus dem Spiel aussuchen. Da eine einfache Strecke als Schlachtfeld fungiert, fährt man in der Regel diesen Kurs ab, bis man irgendwann mal einen Spieler des gegnerischen Teams von der anderen Richtung kommen sieht. Dann schießt man panisch sein Item ab und hofft, dass man getroffen hat. Das Ganze muss man sich so vorstellen wie zwei Düsenjets, die die Welt umrunden und sich irgendwann einmal begegnen. Hört sich nicht gerade spannend an? Ist es auch nicht. Leider setzt Nintendo durch diese Designentscheidung einen an für sich großartigen Spielmodus gnadenlos in den Sand. Aber zum Glück gibt es ja noch die Möglichkeit, online gegen den Rest der Welt anzutreten.

Multiplayer-Spaß, bis der Daumen blutet

Ob off- oder online, mehr Fun im Multiplayer bietet euch derzeit keine andere aktuelle HD-Konsole. Da, ich habs gesagt. Wenn ihr also Wert auf vergnügte Mehrspieler-Action legt, kauft euch endlich eine Wii U, verdammt nochmal. Sorry, das musste raus – weiter im Text. Ohne Internet könnt ihr mit euren Freunden gemeinsam per Splitscreen gegeneinander antreten. Durch die hohe Auflösung konntet ihr auf dem Bildschirm bei einem Mario Kart-Turnier noch nie so viel erkennen, wie in dieser Episode. Da ihr sowohl Gampad, Pro Controller als auch Wiimotes nutzen könnt, dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Sogar das Steuern per Bewegungssteuerung ist wieder möglich, aber sowas albernes machen nur Anfänger. Pffft. Schade ist nur, dass man das Gamepad nicht als Bildschirm eines eventuellen fünften Spielers nutzen kann. Sind eure Freunde alle besiegt und vergrault, sitzt ihr eines Abends nur noch alleine auf der Couch. Das sollte euch zum Einen zu Denken geben, zum Anderen aber einen Blick auf den Online-Modus werfen lassen. Hier könnt ihr global oder regional in allen Modi aus dem Hauptspiel antreten oder in selbsterstellten Turnieren nach eigenen Regeln die knallharte Mario Kart-Community herausfordern. Das System funktioniert ähnlich wie in Mario Kart Wii, wo ihr je nach Platzierung Punkte sammelt und mit ähnlich gut oder schlecht platzierten Spielern nacheinander Rennen fahrt. Gerade hier entfaltet Mario Kart 8, wie schon seine internetfähigen Vorgänger sein volles Suchtpotential. “Ein Rennen geht noch. Dem Griechen werd ichs noch zeigen.” oder dergleichen zischt nicht selten an den knirschenden Zähnen des Spielers vorbei. Besonders löblich: Wer zu zweit per Splitscreen online geht, kann als Gast-Spieler mit seinem Avatar auf der Konsole Punkte sammeln. Dies war in Mario Kart Wii noch ausschließlich dem angemeldeten Hauptspieler vorbehalten.

Willkommen im HD-Zeitalter, Mario Kart!

Eigentlich ist es fast schon traurig, aber es ist soweit. Im Jahre 2014, ganze neun Jahre nach HDTV-Einführung in Deutschland, sehen wir ein Mario Kart in HD-Auflösung. Das alleine ist doch schon einen Applaus wert, oder? Aber Spaß beiseite, Mario Kart 8 sieht nicht nur sehr schön aus, sondern auch scharf und flüssig. Ob Vollbild oder Splitscreen, Nintendo zaubert mit 1080p-Auflösung und 60fps ein herrlich knackig-flutschiges Geschehen auf den Bildschirm. So gut sah Mario Kart noch nie aus. Ihr dürft natürlich kein PS4-Niveau erwarten, aber das braucht ein Fun-Racer im Comiclook auch nicht. Trotzdem sehen die Figuren, Strecken und Lichteffekte wirklich hübsch aus und unterstreichen eindeutig, dass Mario Kart endlich in der grafischen Gegenwart angekommen ist. Auf ähnlich hohem Niveau ist die Sounduntermalung geraten. Neben der üblichen, aus wilden Charaktergekreisch und Item-Explodier-Getöse bestehenden Geräuschkulisse, begeistert der Soundtrack. Die Stücke wurden oftmals von echten Instrumenten eingespielt, was besonders bei den Retro-Kursen positiv auffällt. Somit wirkt die Musik deutlich wertiger, gewinnt an Charakter und geht nicht wie in vorangegangenen Teilen als beiläufiges Hintergrundgeplänkel unter.

Fazit: Das beste Mario Kart aller Zeiten?

Wow, “Das beste Mario Kart aller Zeiten”. Das klingt gut, oder? Auch ziemlich provokativ, mit dem Fragezeichen am Ende. Was für eine Überschrift für den letzten Absatz meiner Mario Kart 8-Chroniken. Ja, hier bei IKYG lernen angehende Redakteure noch was fürs Leben. Aber mal im Ernst, diese Frage habe ich mir beim Schreiben dieses Artikels ständig im Hinterkopf gestellt. Meine Antwort muss wie bei allen vorangegangenen Mario Kart-Titeln lauten: Es gibt kein bestes Mario Kart, aber Mario Kart ist die beste Fun-Racer-Reihe und jeder Teil more of the same. Unterm Strich gibt es eigentlich gar nicht so viele wahnsinnig bahnbrechende Neuerungen, aber alleine die tolle Optik und das konkurrenzlose Fun-Racer-Dasein auf HD-Konsolen rechtfertigen meiner Ansicht nach den Kauf des Titels. Ob ihr deswegen gleich eine Wii U kaufen solltet? Naja, mögt ihr Mario Kart? Dann könnt ihr euch diese Frage selber beantworten, denn ihr bekommt genau das. Mario Kart in FullHD. Hört sich gut an, oder? Ist es auch. Es gibt allerdings hier und da einige Design-Schnitzer wie den verpatzten Schlacht-Modus oder viel zu viele freispielbare Bowser-Kinder, die nun wirklich keiner vermisst hat. Die Ladezeiten halten sich zwar in Grenzen, fielen jedoch noch bei keinem Mario Kart so stark auf, wie hier. Die wenigen Kritikpunkte sind jedoch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, denn Mario Kart 8 bietet in Summe nicht mehr oder weniger Angriffsfläche als jeder andere Teil der Reihe. Wer auch nur im Entferntesten Spaß beim Spielen von Mario Kart empfindet, sollte sich auch die neuesten Strecken von Mario Kart 8 nicht entgehen lassen!

Na? Haben wir euch mit diesem Review-Artikel den Mund wässrig gemacht? Dann bestellt doch Mario Kart 8 direkt im IKYG-Shop oder bei Amazon.de!

 

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