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LEGO Jurassic World – Triklötzchentops, Angriff!

von am 31. Juli 2015
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Lesezeit: 3 MinutenWenn ein T-Rex durch das Bild läuft, es nach großen Dino-Häufchen riecht und ein epischer Soundtrack erklingt, dann wisst ihr, dass ihr angekommen seid – im neuen LEGO Jurassic World. Der sympathische Klötzchen-Publisher hat sich wieder einem neuen Franchise gewidmet und vereint alle vier Jurassic Park-Filme in einem Spiel. Ob LEGO mit dem neuesten Schmankerl für Kinder und solche, die ihr inneres leidenschaftlich pflegen, begeistern können… ich kann es euch sagen – tu ich auch!

Die meisten von euch werden mindestens den ersten Teil gesehen haben und alle Gerüchte über ihn sind war. Es ist ein zeitloses Abenteuer mit einem Soundtrack, der einem immer noch Gänsehaut beschert. Um euch für diese Review eine passende Atmosphäre zu bieten, seid doch so gut und macht euch die epische Musik an.

Jurassic Park Themes (JP, TLW, JPIII) ♫ 🦖 ~Medley~

Das geht runter wie Butter und wenn erst der Chor mit einstimmt. Ich denke, jetzt seit ihr soweit.

Das Spiel ist klasse!

Review Ende.

Okay, okay. Ich verrate euch noch ein paar Details, bevor ihr es euch dann aber auch wirklich kauft.
Ihr findet euch am Anfang auf einer Plattform wieder, die euch die Wahl zwischen Jurassic Park und Jurassic World lässt. Natürlich wählt ihr die erstere Option und schon beginnt die Handlung des ersten Filmes. So, wie wir es von LEGO gewohnt sind, wird die Story frei wiedererzählt und sie nutzen bekanntlich auch alle Freiheiten aus, einige Aspekte mit mehr Humor zu begegnen. Und wieder sind wir beim allgegenwärtigen Steckenpferd der doch meistens GamePlay-technisch simplen Spielen. Ohne den typischen Humor des Spielzeuggiganten bliebe nur eine kindergerechte Version in LEGO-Form. In meinen Augen steht und fällt also das gesamte Konzept mit den unvergleichlich witzigen Komponenten, für die ich an manchen Stellen unendlich dankbar bin.

Die kleine Caroline war 4 Jahre alt, als der Film in den Kinos lief. Der FSK läuft es wahrscheinlich kalt den Rücken herunter, wenn ich euch erzähle, dass ich mit 5/6 Jahren ihn auf VHS gesehen habe. Ihr könnt euch auch sicherlich vorstellen, wie ich als kleines Mädchen die Szene der Fütterung der Velociraptoren empfunden habe. Als ich nun in der LEGO-Adaption genau vor dieser Szene stand, wurde mir ein wenig mulmig. Das können die doch nicht bringen! In einem Kinderspiel den Kran mit einer Kuh in einen Käfig voller gefährlicher Dinos zu steuern. Doch gott sei dank haben die Entwickler von Traveller’s Tales sich so geschickt aus der Affäre gezogen, dass ich erleichtert und unglaublich belustigt war. Denn nachdem ihr die Kuh über der Käfigöffnung platziert habt, seht ihr nach einem kurzen Dialog, wie auf einmal die Kuh am Knüppel des Krans sitzt und der Mitarbeiter am anderen Ende hängt und in den Käfig heruntergelassen wird. Oh Gott, sie können doch nicht den armen Kerl sterben lassen. Kurze Dialogszene. Kran wird wieder hochgefahren und zieht einen Arbeiter ohne Klamotten wieder hoch. Brüller!

Plastik-Dinos gegen Urzeitkrebse

Der Stil der Erzählung und der Herangehensweise der restlichen drei Filme in 20 Missionen ähneln sich sehr und für alteingesessene LEGO-Fans gibt es hier nichts neues zu entdecken. Die Charaktere haben jeweils unterschiedliche Waffen, Fähigkeiten und sogar die passenden Original Synchronstimmen. Die Dinos sind nicht nur Deko, sondern auch in Zwischenkämpfen steuerbar. Gespickt mit Quick-Time-Events und kleinen Puzzel-Rätsel sind diese Passagen sehr gut gelungen.

Open …was?

Oh ja, ihr habt richtig gelesen. Ganz in alter Lego City Undercover-Manier kann man in LEGO Jurassic World sowohl Isla Nublar als auch Isla Sorna als Open World erkunden. Die sich stark ähnelnden Missionen sind zwar nicht sehr motivierend, dafür sind es die Extras umso mehr. Eine Unmenge an freischaltbaren goldenen Steinen, Skelettstücken oder Kisten belohnen die stupide Arbeit und ermöglichen sogar, in einem Editor sich frei kreativ entfalten zu können.

Was die Open World und die wunderbaren Details des Storytelling gut machen, können die eher unspektakuläre Grafik und das sich wiederholende Gameplay stark trüben. Aber wer sowohl das Setting als auch den Humor mag und sich sowieso für LEGO begeistern kann, der wird auch mit diesem neuen Titel warm werden.

Nichtsdestotrotz ein wunderbarer Spaß für große, kleine und erwachsene Kinder, im Multiplayer oder allein mit ordentlich Spielzeit durch die vielen Missionen und vor allem noch mehr Futter auf den Inseln.

test-legojurassicworld-fazit

Und wem von euch jetzt die archäologischen Finger jucken, der kann das Spiel bei Amazon erwerben.

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