Battlefield Hardline, GTA, Mafia, Metro Last Light, The Devision
+ Große, lebendige Spielwelt
+ Waffen- und Item Upgrades
+ Crafting-System nicht überladen
+ Rekrutierung von NPCs
+ Flüssiger Wechsel und Modulation der Waffen
+ Endlich wieder Medikits!
- Bugs bugging me
- Redundante Nebenaufgaben, die sich wiederholen
- Kein Offline Multi-Player
- Soundabmischung unterdurschnittlich
Habt ihr euch schon mal gefragt, was wäre, wenn eine technisch weit überlegene Streitmacht euer Land überfallen, eure Häuser zerstören, eure Freunde und Familie tyrannisieren und nach außen hin aber noch so tun würde, als wäre sie euer Retter? Falls nicht, habt ihr nun, zumindest virtuell die Chance dazu. Und zwar mit Homefront: The Revolution. In einer Widerstandsbewegung gegen die, in die USA eingefallenen Nordkoreaner, müsst ihr das besetzte Philadelphia zurückerobern. Dabei stehen euch modular anpassbare Waffen, Motocross-Räder, rekrutierbare NPC’s und ein Haufen selbst gebastelter Sprengsätze in einer großen frei erkundbaren Welt zur Verfügung. Leider trüben Bugs, Angst vor Spielabstürzen beim Speichern und redundante Nebenmissionen das Spielgeschehen. Auch einen Offline-Multiplayer sucht man hier vergebens. Trotzdem macht das Spiel spaß und kann jedem herzlichst empfohlen werden, der mal wieder etwas Crafting- und Shooter-Action abseits des Fallout-Universums erleben möchte.
Lesezeit: 2 MinutenSetzt eure Sturmmasken auf und stellt den Spiritus warm. Homefront: The Revolution schickt euch direkt ins zerstörte Philadelphia. Mit modular erweiterbaren Waffen, ferngesteuerten Bomben und eurem Handy macht ihr euch in Homefront: The Revolution daran den Invasoren aus Nordkorea den “American Way” heraus aus eurer Nachbarschaft zu zeigen.
Tonys Terminal Thoughts zu Homefront: The Revolution
Homefront: The Revolution ist ein solides Open-World Game mit einer interessanten, wenn auch etwas abwegigen Hintergrundgeschichte. Gefallen tun hier besonders Dinge wie das umfangreiche aber dennoch flüssige Crafting- und Upgradesystem von Ausrüstung und Waffen. Philadelphia ist weitläufig und lebendig, überall ist was los und nach einiger Eingewöhnungszeit, funktioniert auch das hantieren, wechseln und verändern der Ausrüstung in Kampsituationen relativ gut. Die Gefechte sind fordernd, das Heizen auf dem Motocross macht spaß und auch das Haushalten der Medikits sorgt für eine willkommene Abwechslung zum Regenerationseinheitsbrei aktueller Titel.
Allerdings hätte man an den Bugs arbeiten können, die, wenn auch nicht so gravierend, den Spieler immer wieder aus dem Geschehen reissen. Ich werde auch nicht müde zu erwähnen, dass auch hier wieder versäumt wurde einen offline Multiplayer einzubauen. Ausserdem leidet Homefront: The Revolution an der typischen „Open-World“-Krankheit. Anfangs werdet ihr mit vielen Aufgaben zugeschüttet, die auch unterhaltsam sind und jederzeit spontan auftauchen können. Mit der Zeit widerholen sich diese jedoch, was das Spiel unnötig in die Länge zieht und auch nicht unbedingt dafür sorgt, dass die Motivation die gleiche Zivilisten-Gruppe ein 60. Mal zu retten, steigt.
Trotz allem ist das Spiel unterhaltsam und das Freischalten aller Waffen, Ausrüstung und Upgrades hält euch lang genug an der Stange um immer mal wieder eine Runde zu zocken und irgendwann den Abspann zu bewundern. Bis auf einige Schönheitsfehler ist Homefront: The Revolution auf jedenfall für alle zu empfehlen, die zwar nicht auf dieses FPS-Feeling verzichten wollen, aber trotzdem mal wieder etwas Open-World Luft schnuppern wollen.
P.S.
Auch Zero Punctuation hat einen Blick auf das Spiel geworfen. Und sagen wir mal so. Es mag sein, dass wir in dem einen oder anderen Punkt unterschiedliche Ansichten haben.