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Animal Crossing: New Horizons – Einmal Urlaub zum Mitnehmen!

von am 10. April 2020
DETAILS
 
Spieldauer:

unbegrenzte Spielzeit

Für Fans von:

Animal Crossing, Simulationen, Entschleunigung

Amazon-Link:

amzn.to/2QoPZOk WERBUNG

Pluspunkte

+ liebevoll gestaltete Welt
+ tolle Charaktere
+ beruhigende Musik
+ Langzeitmotivation durch Echtzeit

Minuspunkte

- nur eine Insel pro Konsole
- fremde Besucher können Items klauen

Editor Rating
 
GAMEPLAY
10

 
GRAFIK
9.0

 
SINGLEPLAYER
9.0

 
MULTIPLAYER
10

 
SOUND
9.0

Gesamt-Wertung
9.0

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Zusammenfassung
 

"Animal Crossing: New Horizons" ist einfach ein super Ausgleich zum stressigen Alltag. Man verschönert seine Insel, freundet sich mit den Bewohnern an oder liegt gemütlich am Strand und genießt die Ruhe. Oder man besucht Freunde auf deren Inseln und verbringt mit ihnen den Tag. Entschleunigung im Taschenformat.

 

Lesezeit: 7 MinutenSeit nun mehr 16 Jahren begleiten uns schon die süßen Tierchen von Animal Crossing! Ich habe früher oft mitbekommen, dass Freunde Animal Crossing: Wild World auf dem Nintendo DS gespielt haben. Leider habe ich bis heute keinen Teil dieser erfolgreichen Reihe gespielt und ich kann nicht einmal wirklich sagen, warum. Aber mit dem fünften Ableger, Animal Crossing: New Horizons für die Nintendo Switch, konnte ich endlich diese Lücke in meiner Gaming-Laufbahn schließen und es nachholen. Ich habe es für euch ausgiebig getestet und werde euch in der folgenden Review darüber berichten.

Animal Crossing: New Horizons – Euer neues Inselleben! (Nintendo Switch)


Bist du reif für die Insel?

Zu Beginn von Animal Crossing: New Horizons befinden wir uns an einem kleinen Flughafenschalter, da wir das Reif-Für-Die-Insel-Paket von Tom Nook gebucht haben. Tom Nook kennt man noch aus älteren Ablegern der Reihe, da er der Inhaber von Nook Inc. ist. Hier werden wir von Nepp und Schlepp begrüßt, zwei kleine süße Waschbären, die auf irgendeiner Weise mit Tom verwandt sind. Die drei fliegen zusammen mit uns auf die einsame Insel, jedoch müssen sie vorher noch einige Fragen an uns richten.

Sie möchten wissen, wie wir heißen und wann wir Geburtstag haben, dies können wir somit selbst auswählen. Als nächstes möchten sie ein Passfoto von uns schießen. Hier können wir, wie immer, unsere Spielfigur auswählen beziehungsweise gestalten. Sind wir ein Junge oder ein Mädchen? Welche Gesichtszüge möchten wir haben? Lieber blaue oder grüne Augen und dazu braune oder blonde Haare? Haben wir uns entschieden, geht die Fragestunde auch direkt weiter.

Eine der wichtigsten Fragen ist dabei: Wo auf der Erde wir leben möchten. Wir können zwischen Nord- und Südhalbkugel wählen. Bis auf unser Äußeres können wir im späteren Spielverlauf nichts von den ausgewählten Dingen ändern, also gilt es hier gut über diese Dinge nachzudenken.

Und schon geht es mit Nepp, Schlepp, Tom und zwei weiteren neuen Inselbewohnern auf die Insel.

Gerade auf der Insel angekommen, drückt Tom uns ein Zelt in die Hand, welches wir an einem beliebigen Ort aufstellen können. Also suchen wir uns ein schnuckeliges Plätzchen aus und schlagen das Zelt auf. Jedoch können wir auch die Zeltplätze der tierischen Mitbewohnern aufstellen. Auch hier können wir die Plätze frei bestimmen, gefällt uns also ein Bewohner gut, kann er direkt unser Nachbar werden. In meinem Fall waren es Nora, ein süßes Schweinchen, und Lutz, ein Robotervogel.

Nun, da wir alles soweit fertig haben, kann unser Leben auf dieser nicht mehr ganz so einsamen Insel beginnen, der wir noch einen Namen unserer Wahl verpassen können. Damit endet dann auch schon unser erster Tag auf der Insel. Nach dieser Nacht läuft hier alles in Echtzeit ab. Diese richtet sich nach der Uhrzeit auf der Nintendo Switch. Man kann also auch schummeln, indem man die Zeit umstellt, aber das ist uncool!

Ganz ohne Technik geht es nicht

Gerade auf unserer Insel angekommen, drückt Tom uns ein Smartphone in die Hand. Das sogenannte NookPhone. Es beinhaltet direkt zu Anfang schon acht Apps. Es gibt eine Kamera, mit der man coole Schnappschüsse des eigenen Charakters erstellen und sie mit Rahmen und Filter versehen kann. Dann gibt es noch eine App mit der man Designs erstellen kann. Diese kann man dann für die Kleidung nutzen, für eine Gesichtsbemalung oder auch für den Boden, wenn man zum Beispiel einen Weg haben möchte. Eine Karte gibt es übrigens auch noch, um nicht den Überblick zu verlieren, diese wird euch jedoch auch auf dem normalen Bildschirm angezeigt. So können wir sehen, wo wir uns grade befinden oder wo die anderen Inselbewohner leben.

Aber eine der wohl wichtigsten Apps ist das Meilen-Programm. Diese App lädt Tom uns aufs NookPhone, damit wir unsere Schulden bei ihm begleichen können, da wir ja noch keine Sternis besitzen, was wie eh und je die Währung in Animal Crossing ist. Wir können also auch mit Meilen bezahlen. Aber was sind Meilen?
Da die Meilen neben den Sternis die zweite Währung in Animal Crossing: New Horizons ist, müssen wir diese natürlich auch irgendwie sammeln können. Wir bekommen sie, indem wir kleine Aufgaben erfüllen, wie zum Beispiel Käfer fangen, Fische angeln oder Blumen anpflanzen. Erfüllen wir diese kleinen Quests, haben wir ganz schnell unsere Meilen zusammen. Die wiederum kann man im Shop sogar gegen Gegenstände oder Meilen-Tickets eintauschen.

Mit Meilen-Tickets kann man auf andere einsame Inseln fliegen, um dort Gegenstände zu sammeln oder sogar neue Inselbewohner anzulocken. Im späteren Verlauf des Spiels, erhalten wir nach und nach noch mehr Apps von Tom, wie zum Beispiel Bastelanleitungen, dazu aber später mehr.

Die Insel wird schöner

In den nächsten Tagen können wir endlich unser Zelt abreißen und uns von Tom ein eigenes Häuschen bauen lassen. Jedoch geht das erst, wenn wir unsere Schulden beim Inkassowaschbären beglichen haben. Vorher baut er uns nichts Neues. Das können wir ganz einfach bei ihm im Zelt machen, denn dort steht ein Automat, über den wir auf unser Sternkonto zugreifen und Sternis drauf- oder abbuchen können – und natürlich auch Kredite abbezahlen.

Jedoch müssen wir den ersten Kredit bei Tom direkt abbezahlen, da dieser ja über die Meilen lief.
Nach und nach wird alles ausgebaut, Nepp und Schlepp bekommen einen eigenen Laden, die Nachbarn bauen sich auch Häuschen und Tom bekommt ein richtiges Servicecenter.
Jedoch dauert jeder Bau mindestens einen Tag. Somit kann man sich jeden Tag auf Neuerungen im Spiel freuen, dies hält meiner Meinung nach die Langzeitmotivation.

Unser Alltag auf der Insel

Was macht man also, wenn man neu auf eine Insel gezogen ist? Genau, man erkundet sie. Nachdem wir ein paar Werkzeuge bekommen haben, wie eine Angel und einen Kescher, können wir schon einiges tun. Man kann sich die Zeit mit angeln vertreiben, denn es gibt so viele verschiedene Fische. Oder man schnappt sich den Kescher und geht auf Insektenjagd. Schmetterlinge, Käfer oder an Regentagen sogar Schnecken. Das Erscheinen der Insektenarten hängt viel vom Wetter ab, je nach dem, ob es sonnig ist, bewölkt oder regnet. Aber es liegt auch daran, welche und wie viele Blumen die Insel hat. Also immer schön Blümchen anpflanzen!

Falls ihr einmal den Überblick über die Tiere verloren habt, ist dies kein Problem. Man schaut einfach ins NookPhone, hier ist eine App namens Faunapädie. Es sind alle Fische und Insekten aufgezählt die man schon geschnappt hat. Pro Tierchen wird sogar angezeigt, wann man sie finden kann. Also zu welcher Uhrzeit und in welchen Monaten des Jahres. Da Animal Crossing: New Horizons in Echtzeit abläuft, muss man zum Teil wirklich Monate warten, bis einige Tiere wieder erscheinen werden.

Sollte einem die Jagd nach Insekten und Fischen einmal langweilen, kann man auch ganz gemütlich am Strand entlang laufen, hier fällt einem ab und an mal eine Muschel vor den Füßen.
Diese kann man locker flockig einsammeln.

All diese Sachen kann man bei Nepp und Schlepp im Laden verkaufen, somit bekommt man schnell viele Sternis zusammen und kann neue Sachen kaufen oder sein Haus erweitern lassen.

Nachdem man nach ein paar Tagen auch andere Werkzeuge bekommen hat, kann man auch Bäume fällen oder Steine farmen. Natürlich kann man auch wieder neue Bäume pflanzen oder auch Blumen. Also keine Sorge.
Zudem hat jede Insel eigene Fruchtbäume, wie zum Beispiel Orangen, Äpfel oder Birnen. Dies entscheidet aber der Zufall. Man kann aber auch Obstbäume anpflanzen, wenn man die passenden Früchte hat.
Diese Items sind für später nützlich, damit man die Insel schön nach eigenem Geschmack gestalten kann.

Ab und an verirren sich sogar gestrandete Besucher auf die Insel, man kann ihnen helfen indem man Items für sie sucht.
Nachts tauchen auch manchmal Geister auf, diese beten einen auch Items für die zu sammeln. Hat man alle Items gesammelt, gibt es von beiden eine coole Belohnung.

Fleißige Handwerker

Natürlich gehen, wie auch im echten Leben, mal unsere Werkzeuge kaputt. Dies ist aber überhaupt kein Problem, denn wir können bei Tom die Werkbank benutzen und somit neue Werkzeuge herstellen und auch eine eigene Werkbank für unser Haus.
In unserem NookPhone haben wir verschiedene Bauanleitungen, diese nutzen wir zum erbauen der Werkzeuge.
Nach und nach sammeln wir immer mehr Bauanleitungen. Egal ob für bessere Werkzeuge oder für coole Dekorationen. Mit den gesammelten Rohstoffen können wir ganz viele wunderbare Dinge herstellen und somit unsere Insel verschönern.
Baupläne erhalten wir entweder von Bewohnern, können sie im Shop oder Geschäft käuflich erwerben oder wir finden sie am Strand in einer Flaschenpost.

Das Museum

Nachdem Tom uns gebeten hat ein paar Insekten und Fische für ihn zu besorgen, plaudert er mit seinem Kumpel Eugen, wie schön unsere Insel doch ist. Und zack, einen Tag später ist Eugen auf unserer Insel und fragt nach noch mehr Tierchen. Haben wir ihm diese gebracht, errichtet er das Museum unserer Insel, dies dauert jedoch auch einen Tag.
Es ist richtig schön aufgemacht und man denkt, man steht in einem echten Museum. Neben dem Bereich für Insekten, gibt es noch ein Aquarium und eine Fossilienausstellung.
Alle Tiere und Fossilien, die wir finden, können wir Eugen spenden. Dadurch füllt sich nach und nach die Ausstellung des Museums.

Mit Freunden macht alles mehr Spaß!

Sollte einem mal langweilig sein, kann man Freunde auf ihren Inseln besuchen oder sie zu sich auf die Insel einladen.
Dazu kann man am Flughafenschalter die Tore öffnen lassen und somit Freunde empfangen.
Wenn man Besuch hat, kann man gemeinsam die Insel erkunden, Items farmen oder einfach gemeinsam am Strand abhängen.
Zudem kommt man so an andere Früchte oder andere Dekorationsgegenstände, da die Geschäfte anderer Inseln auch andere Waren anbieten. So macht das Shoppen doppelt so viel Spaß.
Man kann mit bis zu sieben Freunden gemeinsam spielen.
Eine Freundesliste auf eurem Nookphone ermöglicht es uns zu sehen, wer von unseren Freunde grade online ist. Es gibt sogar einen Chat, in dem man mit seinen Freunden schreiben kann.
All dies geht online, per Internetverbindung oder im lokalen Modus.

Wie ist das Inselleben? – Fazit

Das Inselleben in Animal Crossing: New Horizons ist einfach fabelhaft. Man hat einfach so viele Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben. Entweder geht man auf Insektenjagd, geht angeln oder man dekoriert einfach mal seinen Vorgarten neu.
Vor allem ist es schön, seine Freunde besuchen zu können oder sie selbst auf die eigene Insel einladen zu können. Somit kann man gemeinsam am Strand sitzen oder auf der Insel spazieren gehen. Auch die verschiedenen Gegenstände zu sammeln erweckt den Ehrgeiz. Egal ob Rohstoffe oder Dekoartikel um das Haus und die Insel zu verschönern.
Zudem ist es super, dass auch Neueinsteiger wie ich super ins Spielgeschehen hinein finden.

Zum Glück überwiegen auch die Pluspunkte des Spiels, denn es gibt nur weniges, was mir nicht gefallen hat. Darunter zählt, dass es pro Nintendo Switch leider nur eine Insel gibt. Sollte man also zwei verschiedene Inseln haben wollen, bräuchte man eine zweite Konsole.

Aber ansonsten Animal Crossing: New Horizons ein fantastisches Spiel, welches mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Durch die tolle Grafik, die beruhigende Musik und die Echtzeit Abläufe, freut man sich einfach jeden Tag weiter spielen zu können und so nach und nach die Insel ausbauen zu können. Das finde ich schöner, als wenn man direkt alles erreichen und freischalten kann.
Von mit gibt es eine ganz dicke Empfehlung für dieses Spiel, es hat mich einfach durch und durch überzeugt und ich kann den Animal Crossing Hype nun endlich verstehen!

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