Flashgame der Woche – Revenge of Dog

Lesezeit: 2 MinutenWisst ihr, welches Jahr wir haben? Ich rede nicht von der Jahreszahl, sondern dem Tierkreiszeichen, dem das aktuelle Jahr entspricht. 2018 ist nämlich das Jahr des Hundes. Hunde sind sehr treue und loyale Tiere und genauso werden auch Menschen mit demselben Tierkreiszeichen bezeichnet. Passend zu diesen beiden Dingen geht es auch in unserem heutigen Flashgame der Woche um einen Hund und seine Rache.

Die Geschichte von Revenge of Dog setzt an einer Stelle ein, die gerade für Haustierbesitzer schmerzlich ist. Der namenlose Besitzer fährt mit seinem treuen Hund in eine endlegende Gegend, um ihn dort auszusetzen. Doch die Geschichte endet hier noch lange nicht. In der Rolle des Hundes müsst ihr nun versuchen euer Schicksal abzuwenden. Welchen Weg ihr dafür einschlagt, das überlässt das Spiel euch.

Während Revenge of Dog definitiv nicht durch seine Länge besticht, warten insgesamt sechs verschiedene Enden darauf freigespielt zu werden. Jedes Ende hat seine eigenen Voraussetzungen und einen anderen Twist. Der Ausgangspunkt ist aber jedes Mal derselbe: Ihr werdet von eurem Besitzer im Wald ausgesetzt und müsst von dort aus starten. Ein einzelner Durchgang dauert dabei nicht länger als zwei, drei Minuten, sobald ihr den Dreh einmal raushabt. Viel kniffliger ist es da schon eher auf alle Enden zu kommen. Positiv hervorzuheben ist hier vor allem die Tatsache, dass ein bereits freigespielter Abschluss beim nächsten Durchgang wegfällt. So könnt ihr sicher sein jedes Mal etwas Neues zu entdecken.

Revenge of Dog überzeugt mit handgezeichneten Grafiken, die besonders beim Intro oder den unterschiedlichen Enden glänzen. Aber auch während des Spielens fällt es anhand der Bäume oder anderen Dingen auf. Das Spiel wird untermalt von einer tristen und traurigen Melodie, die hinter dem Lärm des strömenden Regen kaum auffällt. Bei ausbleibender Interaktion wimmert der Hund leise vor sich hin, was die emotionale Bindung zu dem Tier nur verstärkt.

Mit Revenge of Dog liefern die Crounchy Brothers ein Spiel ab, das vor allem Haustierbesitzern und Tierliebhabern ans Herz gehen wird. Ein Tier einfach auszusetzen ist so oder so eine Gräueltat, aber sich in die Rolle eines solchen Tieres zu versetzen tut noch einmal mehr weh. Zwar hätten die Entwickler hier definitiv noch für mehr Tiefgang sorgen können, zumal einige Enden sehr absurd sind. Vor dem Hintergrund, dass der Titel aber innerhalb von nur sieben Tagen für den Stray Jam kreiert wurde, können wir wohl über diese Sache hinwegsehen.

Falls ihr den Hund von seinem Schicksal befreien wollt, klickt einfach auf den folgenden Link.