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Flashgame der Woche – PRIOR

von am 23. März 2013
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Lesezeit: 3 MinutenEs ist Samstag. Die Chance steht also gar nicht mal so schlecht, dass ihr diesen Artikel nach einer durchzechten Nacht lest. Und im Zweifelsfall habt ihr vergessen, was gestern Abend passiert ist. So geht es auch dem Hauptcharakter im heutigen Flashgame PRIOR. Unwissend, wo er ist oder wer er ist, wacht er eines Tages auf. Seine Reise führt ihn durch einen mysteriösen Komplex. Die Dinge, die ihm dort begegnen, werden sein Leben verändern.

Der Hauptcharakter in PRIOR ist ein schwarzes Rechteck mit einem Auge. Ein Name wird zu keiner Zeit preisgegeben, dafĂĽr ist die Figur unter dem Codenamen “Subject &#!” bekannt. Ohne zu wissen, wo ihr euch befindet, steuert ihr &#! durch einen mysteriösen Komplex. Auf eurem Weg durch die schaurigen Gemäuer begegnet ihr weder anderen Charakteren noch einem generellen Anzeichen fĂĽr anderes Leben. Lediglich Notizen beweisen, dass es anderes Leben gegeben haben muss. Doch die Frage bleibt, wie lange das her ist. Und viel wichtiger ist, warum ihr euch an nichts erinnert und in diesem Komplex eingesperrt wurdet. Eure Reise durch die schaurigen Gemäuer werden alle diese Fragen klären. Doch wollt ihr die Antworten ĂĽberhaupt erfahren?

Vom Gameplay her ist PRIOR ein klassischer Plattformer. Ihr steuert Subject &#! mit den Tasten WASD. Wie so oft wird dabei die A- und D-Taste für die Bewegung nach links und rechts gebraucht und die W-Taste für den Sprung. Neben typischen Sprungeinlagen, wie es sie in jedem Plattformer gibt, muss teilweise auch der Grips ein wenig angestrengt werden. Wer jetzt an schwierige Rätsel denkt, den kann ich allerdings beruhigen. Bei dem Grips, der benötigt wird, handelt es sich hauptsächlich um die Erinnerung, wo ihr am Anfang ein unüberwindbares Hindernis hattet. Denn in PRIOR stoßt ihr öfters auf unüberwindbare Höhen, die erst zu einem späteren Zeitpunkt, wenn ihr beispielsweise den Doppelsprung beherrscht, überwinden könnt. Besonders gut umgesetzt ist in PRIOR der Ansatz die Geschichte nur über die Notizen zu erzählen, die ihr im Verlauf des Spieles findet und mit der Q-Taste lesen könnt. Vor allem dadurch seid ihr motiviert jede einzelne Notiz zu finden und zu lesen, damit ihr bloß nichts von der Story verpasst.

Grafisch ist PRIOR sehr dunkel gehalten. Nicht nur der Hauptcharakter ist ein schwarzes Rechteck, auch die restliche Welt ist hauptsächlich in Schwarz oder Grautöne getaucht. Vor allem dadurch bekommt ihr ein beklemmendes und verzweifeltes GefĂĽhl, während ihr &#! durch den mysteriösen Komplex begleitet. Ständig werdet ihr begleitet von den Fragen “Was ist passiert?” und “Warum gibt es hier kein anderes Leben?” Untermalt wird die ganze Situation von einer schaurigen Musik, die die gesamte Situation perfekt einfängt und anreichert.

Abschließend bleibt nur noch zu sagen, dass PRIOR ein wirklich fesselndes Flashgame ist. Das Spiel zieht einen so lange in den Bann, bis alle Fragen gelöst sind. Für eine Mittagspause könnte das Spiel jedoch etwas zu langwierig sein. Dafür ist es für einen gemütlichen Samstagnachmittag mit Filmrissen perfekt geeignet.

Mit nur einem Klick auf den folgenden Link werden alle Erinnerungen gelöscht und ihr wacht an einem unbekannten Ort auf.

PRIOR

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